Linke Hand Sanft Spielen

Wenn man diese Technik beherrscht, - deswegen mein Hinweis auf die Hirnhälften-, ist es ein Leichtes, das Stück zu spielen und das Ohr deutlich der Melodie zu leihen, das weiche Gefühl für die linke Hand hat sich eingeprägt und es wird gut klingen.
Das Ohr ist Dein bester Lehrer. Wenn es links zu plump wird, wirst Du dann schon adäquat reagieren.
 
Ich nehme an, du möchtest gefühlvoller spielen. Den Ausdruck eine Hand "sanfter" spielen zu lassen kenn ich persönlich nicht..
 
Wenn man diese Technik beherrscht, - deswegen mein Hinweis auf die Hirnhälften-,
Aha - und wie benutzt man da die Hirnhälften? Bei allen Göttern: was tut man aktiv mit den Hirnhälften? Legt man die auf die Klaviatur, schwingt die Peitsche und befiehlt "vorwärts, ihr Denklappen, arbeiten!"?

Spaß beiseite @Tastatula bitte erkläre möglichst klar formuliert, weswegen ein Hinweis auf Hirnhälften für das differenzieren von Tonstärken relevant oder gar nützlich sein soll (das werde ich mit Freude und Gewinn lesen! Wenn es aber Mumpitz für die Praxis sein sollte...)

Nochmals": ganz ohne großspurige Hirn-Überlegungen, ganz ohne zähneknirschend angestrengte Konzentration kann man mühelos SPÜREN, wie das mit laut und leise (und allerlei Abstufungen) funktioniert. Dazu eignet sich der Tastsinn an den Griffeln ganz hervorragend. Und die beiden Griffel können gleichzeitig verschiedenes machen, das gibt's alle Nase lang im Alltag.
 
Meine KL lässt mich dazu immer folgendes nacheinander üben:
1. Linke Hand ganz laut
2. Linke Hand staccato
3. Linke Hand ganz leise.

Ich übe immer erst die linke Hand allein so und dann nochmal alle drei Schritte mit beiden Händen zusammen.

Mein Eindruck ist, dass es funktioniert. Warum auch immer...
 
Nochmals": ganz ohne großspurige Hirn-Überlegungen, ganz ohne zähneknirschend angestrengte Konzentration kann man mühelos SPÜREN, wie das mit laut und leise (und allerlei Abstufungen) funktioniert. Dazu eignet sich der Tastsinn an den Griffeln ganz hervorragend. Und die beiden Griffel können gleichzeitig verschiedenes machen, das gibt's alle Nase lang im Alltag.

wenn das so leicht ist, müssten wir es nicht üben. Um die Ohren mit den Griffeln so zu verbinden, dass die Griffel das tun, was die Ohren wollen, brauchen wir unser Hirn. Wenn wir mit zwei Händen gezielt verschiedene Aufgaben lösen, brauchen wir beide Hirnhälften und trainieren sie damit, denn nach kurzer Zeit funktioniert es. Das Hirn hat neue Vernetzungen erfahren, die es uns dann ermöglichen, diese Fähigkeit immer wieder abzurufen.
 
@Tastatula ...pardon, aber du musst jetzt sehr tapfer sein...
Deine Antwort - oder besser gesagt: dein Versuch einer Replik - weist drei eklatante Mängel auf:
1. du verwendest Allerweltsblablafloskeln, statt auch nur ein einziges stringentes Argument vorzubringen;
2. du kehrst Ursache und Wirkung um;
3. du gibst auf die gestellte Frage, welchen praktischen Nutzen dein "Hinweis auf Hirnhälften" haben soll, keine Antwort (was mich auch nicht wundert)

zu 1.
a) pseudoschlaue Bemerkungen wie "wir brauchen dabei unser Hirn" sind unsinnige Nebelkerzen: wir alle, ohne es zu merken, brauchen auch unser Hirn um Pipi nicht in die Hose zu machen, um blabla zu machen, um Masken zu verweigern oder auch nicht - klare anatomische Sachen, Selbstverständlichkeiten. Ohne Hirn kein darin irgendwie*) befindlicher Verstand, kein Ich-Bewußtsein, keine Personalität. Das ist banale Binsenweisheit. Und weder zum erlernen irgendeiner Tätigkeit, noch zum begreifen irgendeines Zusammenhangs ist das anatomische Wissen, dass das Hirn aus zwei Hälften besteht, dass diese verbunden sind, dass unterschiedliche Hirnarreale für unterschiedliche Angelegenheiten zuständig sind, dass en Detail Synapsen verknüpft werden von irgendeinem praktischen Nutzen. Denn man kann sich nicht in den Kopf greifen und dort Stellschrauben arrangieren, um dann Heureka irgendwas zu können.
--- ganz naiv im Wortsinn: leuchtet dir das ein, oder weißt du da mehr?

zu 2.
Ja, durch Lernprozesse werden Synapsen verknüpft (davon ist die Neurologie überzeugt, und es gibt keinen Grund, das zu bezweifeln) - den Synapsen ist es aber egal, ob man gerade vernünftig oder kontraproduktiv lernt! Lernt man "ich muss feste drücken und mich anstrengen", dann verschalten die Synapsen das; lernt/übt man "ich muss das Handgelenk anspannen und fest machen", dann verschalten die a priori dummen Synapsen das**) - lernt/übt man geschmeidig-sinnvolle Bewegungen, dann verschalten die Synapsen sinnvolles. Relevant dabei ist für das Ziel nicht, dass in der Folge des Lernens Synapsen verschaltet werden, sondern der völlig synapsenunabhängige Lerninhalt. Das grandiose Gehirn ist ein Doofie: füttert man es mit Schwachsinn, prägt es sich diesen hartnäckig ein. Ja, mit beiden "arbeitenden Hirnhälften" und den beteiligten Synapsen...
--- wieder naiv gefragt: ist es eventuell anders?
Die Synapsenverschaltungen sind Folgen von Reizen bzw Lernprozessen, der Lerninhalt ist ihnen völlig egal.

zu 3.
Wo ist jetzt der praktische Nutzen??? Was hilft es dem am Klavier Übenden, dass er nachlesen kann, was man über die Anatomie und partielle Funktionsweisen des Hirns bislang weiß??? Tjapp, es nützt ihm gar nichts: es nützt ihm genau so viel, wie zu wissen, dass der Blutkreislauf funktioniert, dass die Atmung funktioniert und dass die Verdauung tätig ist, ohne dass letztere vom verpatzen eines Rondos beeindruckt***) wäre.

...ja, das war jetzt (gelegentlich hab ich Spaß an sowas) bissel ausführlich... ;-) :-D

Jegliches Gehirnblabla ist für das musizieren sowie für das erwerben instrumentaler Fähigkeiten absolut irrelevant. Warum also der "Hinweis auf Gehirnhälften"???? Weil das chique klingt???
_____________
*) das hat noch keine Neurologie lokalisiert; man weiß lediglich, welche Hirnarreale auf welche "Reize" reagieren.
**) so kommt es, dass man ungünstige Bewegungsmuster nicht schwuppdiwupp wieder los wird..
***) mag ein Sensibelchen auch Bauchweh oder sonstwas haben, wenn es mit der eigenen Leistung unzufrieden ist (buhu das Lied turkish march beim Vorspiel verkackt) und sich grämt: es wird überwiegend pipi und aa jeden Tag machen, es wird atmen, essen, trinken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tastatula ...pardon, aber du musst jetzt sehr tapfer sein...
Deine Antwort - oder besser gesagt: dein Versuch einer Replik - weist drei eklatante Mängel auf:
1. du verwendest Allerweltsblablafloskeln, statt auch nur ein einziges stringentes Argument vorzubringen;
2. du kehrst Ursache und Wirkung um;
3. du gibst auf die gestellte Frage, welchen praktischen Nutzen dein "Hinweis auf Hirnhälften" haben soll, keine Antwort (was mich auch nicht wundert)

zu 1.
a) pseudoschlaue Bemerkungen wie "wir brauchen dabei unser Hirn" sind unsinnige Nebelkerzen: wir alle, ohne es zu merken, brauchen auch unser Hirn um Pipi nicht in die Hose zu machen, um blabla zu machen, um Masken zu verweigern oder auch nicht - klare anatomische Sachen, Selbstverständlichkeiten. Ohne Hirn kein darin irgendwie*) befindlicher Verstand, kein Ich-Bewußtsein, keine Personalität. Das ist banale Binsenweisheit. Und weder zum erlernen irgendeiner Tätigkeit, noch zum begreifen irgendeines Zusammenhangs ist das anatomische Wissen, dass das Hirn aus zwei Hälften besteht, dass diese verbunden sind, dass unterschiedliche Hirnarreale für unterschiedliche Angelegenheiten zuständig sind, dass en Detail Synapsen verknüpft werden von irgendeinem praktischen Nutzen. Denn man kann sich nicht in den Kopf greifen und dort Stellschrauben arrangieren, um dann Heureka irgendwas zu können.
--- ganz naiv im Wortsinn: leuchtet dir das ein, oder weißt du da mehr?

zu 2.
Ja, durch Lernprozesse werden Synapsen verknüpft (davon ist die Neurologie überzeugt, und es gibt keinen Grund, das zu bezweifeln) - den Synapsen ist es aber egal, ob man gerade vernünftig oder kontraproduktiv lernt! Lernt man "ich muss feste drücken und mich anstrengen", dann verschalten die Synapsen das; lernt/übt man "ich muss das Handgelenk anspannen und fest machen", dann verschalten die a priori dummen Synapsen das**) - lernt/übt man geschmeidig-sinnvolle Bewegungen, dann verschalten die Synapsen sinnvolles. Relevant dabei ist für das Ziel nicht, dass in der Folge des Lernens Synapsen verschaltet werden, sondern der völlig synapsenunabhängige Lerninhalt. Das grandiose Gehirn ist ein Doofie: füttert man es mit Schwachsinn, prägt es sich diesen hartnäckig ein. Ja, mit beiden "arbeitenden Hirnhälften" und den beteiligten Synapsen...
--- wieder naiv gefragt: ist es eventuell anders?
Die Synapsenverschaltungen sind Folgen von Reizen bzw Lernprozessen, der Lerninhalt ist ihnen völlig egal.

zu 3.
Wo ist jetzt der praktische Nutzen??? Was hilft es dem am Klavier Übenden, dass er nachlesen kann, was man über die Anatomie und partielle Funktionsweisen des Hirns bislang weiß??? Tjapp, es nützt ihm gar nichts: es nützt ihm genau so viel, wie zu wissen, dass der Blutkreislauf funktioniert, dass die Atmung funktioniert und dass die Verdauung tätig ist, ohne dass letztere vom verpatzen eines Rondos beeindruckt***) wäre.

...ja, das war jetzt (gelegentlich hab ich Spaß an sowas) bissel ausführlich... ;-) :-D

Jegliches Gehirnblabla ist für das musizieren sowie für das erwerben instrumentaler Fähigkeiten absolut irrelevant. Warum also der "Hinweis auf Gehirnhälften"???? Weil das chique klingt???
_____________
*) das hat noch keine Neurologie lokalisiert; man weiß lediglich, welche Hirnarreale auf welche "Reize" reagieren.
**) so kommt es, dass man ungünstige Bewegungsmuster nicht schwuppdiwupp wieder los wird..
***) mag ein Sensibelchen auch Bauchweh oder sonstwas haben, wenn es mit der eigenen Leistung unzufrieden ist (buhu das Lied turkish march beim Vorspiel verkackt) und sich grämt: es wird überwiegend pipi und aa jeden Tag machen, es wird atmen, essen, trinken.

"Bissel ausführlich" ist gut, hätte das ganze Allerweltsblabla nicht locker in einen Vierzeiler gepaßt?
 

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
 
Mir hat es total geholfen, ein paar Übungen aus Czernys Schule der Geläufigkeit op. 299 (und hier die Übungen in denen die linke Hand die Pattern spielt und rechts nur einzelnen Töne angeschlagen werden z.B. die Nummer 7) wirklich bis zum vorgegebenen Tempo zu üben. Da wird die Linke butterweich. Bei mir war vorher die linke Hand immer zu heftig.
 
Jegliches Gehirnblabla ist für das musizieren sowie für das erwerben instrumentaler Fähigkeiten absolut irrelevant. Warum also der "Hinweis auf Gehirnhälften"???? Weil das chique klingt???

Also, lieber Rolf, warum muß ich tapfer sein?

Ich versuch´s mal als Vierzeiler:*

Schüler macht erst Übung, die mit Musik nix zu tun hat. (links stumm spielen und rechts kraftvoll).
Lehrer weist darauf hin, dass es sich dabei um eine Übung für´s Gehirn handelt.
Schüler übt das und Gehirn lernt, wie geht.
Dann kann Schüler beide Hände unabhängig musizieren lassen.


* Falls Du jetzt den Reim vermisst: So finde ich es schicker :trinken321:


Kennt ihr nicht den Friseur, der, wenn er etwas erzählt, die Schere in der Hand ruhen lässt. Ist er fertig mit Reden, schnibbelt er weiter.
Klar kann man diese Unabhängigkeiten üben.
 
...sancta simplicitas...
um in deiner Schreibweise zu bleiben:
a) - Schüler übt tapfer und fleißig schlecht zu spielen - Hirnhälften lernen, wie das geht
b) - Schüler tapfer und fleißig gut zu spielen - Hirnhälften lernen, wie das geht
Conclusio a la Sancta Tastatula: der Hinweis auf Hirnhälften ist voll wichtig und echt nützlich...
;-):-D:-D

egal, auf die Frage nach dem praktischen Nutzen deines "Hinweis auf das arbeiten der Hirnhälften" wird niemand hier eine sinnvolle Antwort erhalten.
 
Klar kann man diese Unabhängigkeiten üben.
freilich kann man lernen (sogar recht schnell, nix jahrelange Übungszeit) Begleitungen "leiser" als Melodien zu spielen - man brauchte damals, als das Wolferl das auf dem Leiselaut lernte, genauso wie heute dazu keinerlei "volksneurologischen"*) Ablenkungen :-D:-D
____________
*) analog zu volksetymologisch
 
hassu recht, Rollef, klah kann man die übungen auch machn, ohne dazu su sagn, wofür se gut sinn. :chr01:
wah ja nua ne Erklärung, warum diese übung so extrem iss.
ich faspräche hochunhailich, dass ich näxes Mahl wieda fanünftiges Doitsch schraip.
 
...hassu jeds danz danz dolle roden Kobb fom Hianhälfden ansdrängn füa Andwoad?
 
Zuletzt bearbeitet:
Euere Texte lesen sich, als ob es in beiden Hälften fehlen würde ... solche Dialoge kann man auch nichtöffentlich führen ...
 

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