Hallo Rolf
Ich verstehe, was du meinst.
Bei meinen Stückewahlen (bisher habe ich überwiegend selbst gewählt für den Unterricht) weiß ich, wo meine Grenze in etwa liegt. Man muss auch immer abwägen ob ich mich an etwas heranwage, entsprechend viel Zeit und Gedult investiere und mein Durchhaltevermögen auf die Probe stelle. So gibt es Dinge, bei denen ich klar denke "Später mal!" (beispielsweise Chopins 3. Sonate, insbesondere den letzten Satz, so sehr ich ihn liebe... aber ich bin einfach [noch] nicht "bereit" und fühle mich auch unwürdig)
An Ravel speziell würde mich mich ohnehin noch nicht wagen. Ich verstehe ihn einfach (noch?) nicht... vor einiger Zeit habe ich mich auch nicht in beispielsweise Prokofiev einfühlen können.
Mitlerweile kann ich es mehr und mehr.
Diese "Art von Schwierigkeitsgraden" die sich am eigenen Können (und am eigenen Horizont, wenn man es so sagen kann) orientieren, meinte ich auch nicht wirklich. Es fällt mir aber gerade schwer, zu schreiben, was genau ich denn jetzt meinte... bezogen auf den Vergleich von Schwierigkeitsgraden...
Aber vielleicht leicht in die Richtung, wenn einem z.B. nach einem Konzert gesagt wird, dass ein Stück, dass jemand anderes gespielt hat, doch viel schwerer gewesen sei (so rein vom hören und sehen her), als das eigene.
Ohne sich das Stück/beide Stücke je genauer angesehen zu haben. Ohne andere Bedingungen und Voraussetzungen mit einzuschließen.
Ok, trotzdem schwierig zu erklären.
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Hallo Moderato
Ja... ich hatte es ein wenig so befürchtet. Aber ich dachte, ich orientiere mich eher an Rachmaninovs Cis-Moll Präludium.
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Noch allgemein zum
Rachmaninov Op. 23 No. 5 Prelude, da gibt es die Aufnahme, wo Emil Gilels es vor dem Militär spielt...
Ich war beim ersten Hören seltsam schockiert und auf einmal verband ich auch eine ganz andere Athmosphäre mit dem Stück
http://www.youtube.com/watch?v=lDmDBlz1zYc
Einen Gruß,
Annette