Kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen. Niemals zahlt einer dafür 100000. Und wenn irgendein seltsamer Endkunde 100000 dafür zahlen würde, würde der trotzdem wahrscheinlich versuchen, das Teil, wenn es wirklich ein Topinstrument in Topzustand ist, für 5000 anzukaufen. Vielleicht wollte er scherzen oder sich beim Kunden beliebt machen.
Gebrauchte Instrumente können einen sechsstelligen Wert haben, wenn:
- es wirklich neuwertige Topinstrumente von
steinway, Fazioli, Bösendorfer etc. sind
- es Instrumente mit (sehr) prominenter Provenienz sind
- es wirklich seltene, besondere, gefragte historische Instrumente sind, ganz sicher aber nicht aus der Gründerzeit, schon gar kein Pianino. In sehr gutem, relativ originalem Zustand könnte vielleicht ein 1840er Pleyel, wie Chopin ihn genutzt hat, ein 1850er Bösendorfer, wie Liszt ihn genutzt hat, ein 1820er Graf, wie Beethoven ihn genutzt hat oder ein 1750er Silbermann einen sechsstelligen Betrag bringen.