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- 25. Juni 2007
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Eigentlich waren die makellosen Elfenbeintastenbeläge meines alten Flügels bisher mein ganzer Stolz; bis auf die Kuhlen, die sich im Vorderbereich der Tasten nach ein paar Jahrzehntchen Gebrauch gebildet haben, oder die Abnutzungen an den schwarzen Tasten, sehen die Tasten wunderschön aus. Leider nicht mehr alle Tasten...
Nach und nach lösen sich hier und da die Vorderteile der Elfenbeinplättchen oder werden zumindest hohl, was dieses ekelhafte Hohlgeräusch verursacht beim Drauftapsen, auf das ich besonders allergisch reagiere. Mein Klavierbauer vor Ort hatte bisher die losen Elfenbeinplättchen wieder angeleimt, im Rahmen einer Stimmung, in dem er am Anfang der Stimmung die Elfenbeinplättchenleimung mittels Schraubzwinge fixierte und nach erfolgter Stimmung dies dann wieder löste.
Leider sehen die Beläge danach nicht mehr so schön aus wie vorher: an der Stoßstelle zwischen vorderem und hinteren Belag hat sich eine Rille gebildet, die dunkel sichtbar ist, und der eine oder andere Belag hat fühlbare Kanten an dieser Stelle. Die originalen Beläge meines S&S-O sind dermaßen schön, dass man nichtmal erkennen kann, wo überhaupt die Stoßstelle zwischen Vorder- und Hinterbelag ist, es sieht auch von ganz nahe aus wie ein Stück, und makellos weiss.
Nun haben sich wieder 2 Plättchen selbständig gemacht und ein paar weitere sind hohl.
Ich habe mit meinem Klavierbauer vereinbart, dass er diesmal die fraglichen Tasten mit in seine Werkstatt nimmt, um dann in Ruhe und lange fixieren zu können und keinen schnellklebenden Leim nehmen muß. Er versprach, dass daraus eine langlebigere Haftung resultiere.
Nun kommt meine Frage an die Klavierbauer hier:
Nach den häßlichen Stoßstellen bzw. schwarzem Strich befragt, der an seinen bisher verklebten Vorderplättchen entstand, hat er angeboten, diese Tasten ebenfalls mitzunehmen. Er will in die hässlichen Rillen vorsichtig mit einem Cutter eine Hohlkehle machen, mit Kunststoff verfüllen und wieder abschleifen.
Ich frage mich nur, ob der Kunststoff nicht auch im Laufe der Zeit vergilbt und ob ich damit was gekonnt habe? Ich bin wild entschlossen, noch ein paar weitere Jahrzehnte auf dem Flügel zu spielen und will daher nachhaltige Restaurierung. Gibt es tatsächlich Kunststoff, der nicht nach 30 Jahren total vergilbt ist?
Bin gespannt, was die Klavierbauer hier dazu meinen.
PS: Ich stehe zu anderen Gebrauchsspuren an meinem Flügel - total zerkratzter Tastendeckel z.B., weil ich oft mit den Fingern bis ganz nach vorne rutsche usw.
Aber die makellose Elfenbeintastatur war bisher mein ganzer Stolz, und ich merke, wie sie nach und nach immer schlechter wird aufgrund der Reparaturen...:(:(:(
Nach und nach lösen sich hier und da die Vorderteile der Elfenbeinplättchen oder werden zumindest hohl, was dieses ekelhafte Hohlgeräusch verursacht beim Drauftapsen, auf das ich besonders allergisch reagiere. Mein Klavierbauer vor Ort hatte bisher die losen Elfenbeinplättchen wieder angeleimt, im Rahmen einer Stimmung, in dem er am Anfang der Stimmung die Elfenbeinplättchenleimung mittels Schraubzwinge fixierte und nach erfolgter Stimmung dies dann wieder löste.
Leider sehen die Beläge danach nicht mehr so schön aus wie vorher: an der Stoßstelle zwischen vorderem und hinteren Belag hat sich eine Rille gebildet, die dunkel sichtbar ist, und der eine oder andere Belag hat fühlbare Kanten an dieser Stelle. Die originalen Beläge meines S&S-O sind dermaßen schön, dass man nichtmal erkennen kann, wo überhaupt die Stoßstelle zwischen Vorder- und Hinterbelag ist, es sieht auch von ganz nahe aus wie ein Stück, und makellos weiss.
Nun haben sich wieder 2 Plättchen selbständig gemacht und ein paar weitere sind hohl.
Ich habe mit meinem Klavierbauer vereinbart, dass er diesmal die fraglichen Tasten mit in seine Werkstatt nimmt, um dann in Ruhe und lange fixieren zu können und keinen schnellklebenden Leim nehmen muß. Er versprach, dass daraus eine langlebigere Haftung resultiere.
Nun kommt meine Frage an die Klavierbauer hier:
Nach den häßlichen Stoßstellen bzw. schwarzem Strich befragt, der an seinen bisher verklebten Vorderplättchen entstand, hat er angeboten, diese Tasten ebenfalls mitzunehmen. Er will in die hässlichen Rillen vorsichtig mit einem Cutter eine Hohlkehle machen, mit Kunststoff verfüllen und wieder abschleifen.
Ich frage mich nur, ob der Kunststoff nicht auch im Laufe der Zeit vergilbt und ob ich damit was gekonnt habe? Ich bin wild entschlossen, noch ein paar weitere Jahrzehnte auf dem Flügel zu spielen und will daher nachhaltige Restaurierung. Gibt es tatsächlich Kunststoff, der nicht nach 30 Jahren total vergilbt ist?
Bin gespannt, was die Klavierbauer hier dazu meinen.
PS: Ich stehe zu anderen Gebrauchsspuren an meinem Flügel - total zerkratzter Tastendeckel z.B., weil ich oft mit den Fingern bis ganz nach vorne rutsche usw.
Aber die makellose Elfenbeintastatur war bisher mein ganzer Stolz, und ich merke, wie sie nach und nach immer schlechter wird aufgrund der Reparaturen...:(:(:(
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