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es hoch an der Zeit ist, einen Stein auf derlei Gesindel zu werfen
Was unterscheidet den Steinewerfer oder seine Sympathisanten dann wesentlich von den anderen Verbrechern?

"Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?"

Matthaeus 5, 46-47
 
Was unterscheidet den Steinewerfer oder seine Sympathisanten dann wesentlich von den anderen Verbrechern?

Mein allerbester, jetzt erlaubst Du Dir einen ganz billigen Trick. Einem illuminierten Geist wie Dir kann nicht entgangen sein, dass ich das "Steinewerfen" nicht wörtlich sondern metaphorisch verwendet habe. Und diese Metapher besagt zweierlei: Verbrechen der genannten müssen öffentlich gemacht und dürfen nicht beschwiegen werden. Und sie müssen strafrechtlich verfolgt und dürfen nicht mit einem "aber er hat doch schon gebeichtet" gedeckt werden.

Und jetzt stelle ich mich mal ebenso dumm wie du: Strafverfolgung und Straftat sind nach deiner Logik also nicht "wesentlich" verschieden?
 
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Verbrechen der genannten müssen öffentlich gemacht und dürfen nicht beschwiegen werden. Und sie müssen strafrechtlich verfolgt und dürfen nicht mit einem "aber er hab doch schon gebeichtet" gedeckt werden.
Das sehe ich genauso und die Kirche heute ebenso, siehe oben verlinkten Papstbrief.

Der heutige Aufklaerungswille der Kirche führt aber nun oft zu keiner Strafverfolgung wegen weltlichen Verjährungsfristen bzw. irdischem Weggang der Täter.


Brutale Bilder, auch wenn sie verstehbarem Zorn entsteigen, schaffen oft neue Verbrechen oder zumindest aufgepeitschte Stimmungen.


Unsere Kardinäle Marx und Woelki haben viele neue Impulse geliefert, die eine ehrliche Beurteilung der Lage besser ermöglichen.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/missbrauchs-studie-wenn-beten-nicht-mehr-hilft-1.4130036


https://www.sueddeutsche.de/panoram...nd-beschaemt-vom-missbrauchsskandal-1.4132000
 
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Wer wirklich wissen will, was die Kirche jetzt zu den Verbrechen sagt, sollte
Papst Franziskus Brief lesen, den er im August an alle Menschen richtete:
Das sehe ich genauso und die Kirche heute ebenso, siehe oben verlinkten Papstbrief.

Habe es gelesen. Und? Das selbstreferenzielle Blabla beschränkt sich auf das übliche Salbadern, das aus dieser Provenienz sattsam bekannt ist. Den Begriff "Strafverfolgung" habe ich darin nicht gelesen.

Lernen zu schauen, wohin der Herr geschaut hat. Lernen dort zu stehen, wo der Herr uns haben will, um das Herz, das in seiner Gegenwart steht, zu bekehren. Zu diesem Zweck helfen Gebet und Buße. Ich lade das ganze heilige gläubige Volk Gottes zu dieser Bußübung des Gebets und des Fastens entsprechend der Aufforderung des Herrn[1] ein.

[1] »Diese Art kann nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden« (Mt 17,21).

GENAU SO stelle ich mir das vor. Der jeweilige Hierarchieobere (mit Fug und Recht darf man in der männlichen Form sprechen, nicht generisch gemeint, sondern biologisch) setzt ein "um das Seelenheil seines Untergebenen" (nicht des Opfers) besorgtes Gesicht auf, hält den Kinderficker an zu beten und zu fasten, erteilt ihm die Absolution und versetzt ihn unter einer vorgeschobenen Lüge.

Als Jurist weiß Maxdommel sicher genau, wie man das nennt.

Es ist unumgänglich, dass wir als Kirche die von Ordensleuten und Priestern begangenen Gräueltaten wie auch die von all jenen, die den Auftrag hatten, die am meisten Verwundbaren zu behüten und zu beschützen, anerkennen und mit Schmerz und Scham verdammen.

Also – wo sind die Namen? Es erzähle niemand, dass die alle schon tot sind. Vertuschungs-Bischöfe wie Vertuschungs-Versetzten sind noch am Leben.


Zugleich werden uns die Buße und das Gebet helfen, unsere Augen und unser Herz für das Leiden der anderen zu schärfen und die Begierde des Herrschens und des Besitzens zu besiegen, die so oft die Wurzel dieser Übel sind. Möge das Fasten und das Gebet unsere Ohren öffnen für den leisen Schmerz der Kinder, der Jugendlichen und der Behinderten. Fasten, das uns Hunger und Durst nach Gerechtigkeit schaffen und uns antreiben möge, in der Wahrheit zu wandeln und uns auf alle Rechtsmittel zu stützen, die nötig sind. Ein Fasten, das uns schüttelt und uns dazu bringt, uns mit allen Menschen guten Willens und der Gesellschaft insgesamt in der Wahrheit und in der Liebe zu engagieren, um jede Art von sexuellem wie Macht- und Gewissensmissbrauch zu bekämpfen.

Ha, ha, ha. :lol: Dann muss demnächst die Welthungerhilfe im Vatikan anrücken. :teufel:

So ein altes, selbstreferenzielles und verkrustetes System ist nicht reformierbar, erst recht nicht durch einen Papst und durch diesen schon gar nicht. Es wäre, wenn überhaupt, nur revolutionierbar. Es wird seine Gründe gehabt haben, dass Ratze die Brocken hinschmiss.

Doch statt aufzumucken macht die Basis weiterhin mit, hilft selbst mit zu vertuschen und kleinzureden (quod erat demonstrandum), wagt hasenherzig (Stichwort "ewige Verdammnis") nicht, sich ihres eigenen gottgegebenen Verstandes zu bedienen und sich selbst zu exkommunizieren (= Austritt), regt sich stattdessen brav darüber auf, dass geschiedene Wiederverheiratete nicht kommunizieren "dürfen" (ein weltbewegendes Problem:dizzy:), und so wird alles seinen klerikalen Gang gehen bis zum nächsten Skandal.

Amen und Halleluja.

Was wurde eigentlich aus dem Maniac von Limburg? Hat dessen Nachfolger Spaß an seinem König-Ludwig-Märchenschlösschen?
 

Suuuuper. Das Bistum müsste für vergleichsweise ganz kleines Geld (10 Mios) wichtige Verwaltungsgebäude sanieren, hat aber einen Bischofssitz für 31 Mios gebaut, der ihm zu Scham und Schande gereichte. Jetzt darf die öffentliche Hand einspringen, um die Mitarbeiter auszulagern.

Einer der jüngsten deutschen Bischöfe kämpft für alte katholische Werte. Im einst liberalen Bistum Limburg fährt er einen autoritären Kurs, der heftigen Widerstand auslöst.
Weihrauchschwaden vernebeln die Sicht, das Goldbrokatgewand funkelt matt, wenn Franz-Peter Tebartz-van Elst im Limburger Dom zur Kanzel schreitet. Durch ihn spreche Gott, sagt der Bischof. Manchmal stellt er ausdrücklich fest: "Das waren nicht meine Worte, das waren Seine."
Tebartz-van Elst, 50, ist einer der jüngsten deutschen Bischöfe und für manche die derzeit größte Hoffnung: als Mann der Antimoderne, einer mit dem Ideal der "marianischen Berufung" ... Ihr intellektueller Führer, Kardinal Joachim Meisner aus Köln, geht bald in Pension, Haudrauf-Bischof Walter Mixa wurde erst einmal ins Kloster verbannt, der Regensburger Oberhirte Gerhard Ludwig Müller - zeitweise ein Nachwuchsstar - hat sich durch Nazi-Vergleiche ins Abseits manövriert.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-75159821.html

Anmerkung: Folgender Vorgang ist gemeint
https://www.focus.de/panorama/welt/...regensburg-zieht-ns-vergleich_aid_491617.html
Dass die Medien einen Skandal als Skandal bezeichneten, erinnert diesen wackeren Kirchenmann an die NS-Zeit. „Solche, die um jeden Preis die katholische Kirche um ihren guten Ruf bringen wollen, haben sich die Regensburger Domspatzen als Opfer ausgesucht. Ein Glanzstück des Bistums Regensburg soll in den Dreck gezogen werden“, sagte Müller (damit meint er die Medien, nota bene, nicht die Übergriffler).

Gerade Müller hätte es besser wissen müssen.
Peter K. hat auch deshalb eine so hohe Strafe bekommen, weil er Wiederholungstäter ist: Bereits 1999 verging sich der Gottesmann an Kindern. Damals war er Kaplan in Viechtach, keine 70 Kilometer von Riekofen entfernt.

Es passierte an Ostern, als Peter K. im örtlichen Kolpinghaus mit dem zwölfjährigen Benedikt und dessen neun Jahre altem Bruder Daniel Verstecken spielte - und beide im Chorraum missbrauchte. Die elfjährige Schwester der Jungen beobachtete die Tat - und erzählte es später den Eltern.

Diese wandten sich zunächst an die Diözese, wollten auch zur Polizei, ließen sich vom Bischöflichen Ordinariat Regensburg jedoch einschüchtern und zur Unterzeichnung einer Vereinbarung überreden. Sie sahen von einer Anzeige ab, bekamen 6500 Mark Schmerzensgeld - und schwiegen.

Doch der Vater zerbrach fast an dem Missbrauch, musste in psychische Behandlung und vertraute sich in der Klinik einer Mitarbeiterin an, die zur Polizei ging. Im Juli 2000 wurde Peter K. daraufhin zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Unter der strengen Auflage, dass er ab sofort nicht mehr mit Kindern in Kontakt treten dürfe. Der Justitiar des Bischöflichen Ordinariats versprach, Peter K. werde nicht mehr in der Jugendarbeit eingesetzt.

Kein Vierteljahr später wechselte der Katholik in die Gemeinde Riekofen, wo er sich als Seelsorger zunächst um die Senioren kümmerte und dann die Jugendarbeit an sich riss.

Mehr als drei Jahre lang missbrauchte er den damals elfjährigen Ministranten. In Gesprächen mit Psychotherapeut Ottermann behauptete er felsenfest, den Jungen zu nichts gedrängt zu haben. Vielmehr habe sich ein "echtes Liebesverhältnis" zwischen ihm und dem Jungen entwickelt. Er sei kein "sexgieriger Pfarrer", zitierte ihn heute Ottermann vor Gericht.

Der Vater der misshandelten Benedikt aus Viechtach war es schließlich, der erfuhr, dass Peter K. in Riekofen wieder Jugendarbeit machte.

Er wandte sich an Gemeindemitglieder, und die gingen zur Polizei. Bis heute kämpfen Benedikt und sein Bruder, aber auch die Eltern und die Schwester, mit den Folgen des Erlebten. Sie fordern 21.500 Euro, um eine Therapie zu finanzieren. Geld, das Peter K. nicht hat, und das das Bischöfliche Ordinariat Regensburg nicht zahlen will.

Man habe bereits vor acht Jahren eine Therapie finanziert, teilte die Diözese kürzlich mit. Die Forderung sei daher unbegründet. Die Mutter des Jungen wirft dem Bistum vor, Missbrauchsfälle innerhalb der katholischen Kirche zu vertuschen.

Der Bischof von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller, weist jedoch jede Mitverantwortung an dem Vorfall von sich: Dabei ließ er den einschlägig vorbestraften Pädophilen entgegen den Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz als Priester wieder mit Kindern arbeiten und vermied es außerdem, die Pfarrgemeinde über das Vorleben des Geistlichen zu informieren.

Der Fall Peter K. ist nicht der einzige Fall von Kindesmissbrauch in der Amtszeit des Regensburger Bischofs: Vor zweieinhalb Jahren wurde ein Pfarrer zu 18 Monaten Haft verurteilt, weil er einen 16-Jährigen im Pfarrhaus missbrauchte. Vor fünf Jahren wanderte ein weiterer Pfarrer für drei Jahre ins Gefängnis, nachdem herauskam, dass er zwölf Kinder sexuell belästigt hatte.

Der 60-jährige Bischof [Müller] weigert sich, sich bei den Bewohnern Riekofens zu entschuldigen. Die protestierten heute vor dem Gericht, gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Diözese Regensburg. "Ein selbstherrlicher Bischof hat moralisch total versagt", steht auf einem Plakat.

Die Wut der Demonstranten ist spürbar. "Müller sagt, er sei nicht verantwortlich für das, was seine Geistlichen tun", schimpft Christiane Heuberger aus Holledau. Und fügt hinzu: "Auf der Anklagebank müsste ein ganz anderer sitzen!"
http://www.spiegel.de/panorama/just...r-den-kinderschaender-pfarrer-a-541374-2.html 2008, nota bene 2008
Tebartz ist in solchen Augen natürlich auch ein Unschuldslamm und der berechtigte Groll gegen ihn sei "Menschenjagd".
http://www.spiegel.de/panorama/fran...mueller-wittert-rufmordkampagne-a-959085.html
https://www.sueddeutsche.de/panoram...elst-als-opfer-einer-medienkampagne-1.1793245



Aber auch hier, das "Liebende Menschsein" lobte diesen Vertuscher weg nach Rom: Müller wurde 2012-2017 nichtsdestoweniger Präfekt der Glaubenskongregation.
 
Doch weiter zu Tebartz.

Führungsstil
Autoritär, Vorvatikanisch.
Viele Gläubige und altgediente Seelsorger verzweifeln am hierarchisch-weihevollen Stil, der nun aus Rom und den Priesterseminaren in etlichen Diözesen einzieht. [...]
"SOS - Dies ist ein Aufschrei von Seelsorgern im Bistum", heißt es in einem Brandbrief, der dort unter den 245 katholischen Priestern kursiert: Die "Luft zum Atmen wird uns sehr dünn". Die Geistlichen sind demnach verstört vom "Hochglanzkitsch" ihres Bischofs, seinen "selbstverliebten Ritualen", "leeren Worthülsen" und seinem "klerikalen Dünkel". Sie warnen vor einer Gemeinschaft der "Nachbeter und Kopfnicker".
Manche fürchten sogar, dass sich in ihrer Kirche ein religiöser Fundamentalismus breitmacht. Zum Beispiel Hubertus Janssen, ein 72-jähriger Limburger Pfarrer, der es wagt, öffentlich den Kurs seines neuen Bischofs zu kritisieren: "Verfolgt wird der autoritäre Stil einer auf Rom fixierten Klerikerkirche. Von der den Menschen und dem Leben zugewandten Kirche des II. Vatikanischen Konzils ist kaum noch etwas zu spüren." Geistliche wie er, die Anfang der Sechziger Priester wurden, müssten sich nun gefallen lassen, in ihrer Kirche verächtlich als "Konzilspriester" beschimpft zu werden.
Der Limburger Bischof stehe "für eine Rolle rückwärts in die Mitte des vorletzten Jahrhunderts", bedauert Albert Dexelmann, 63, ebenfalls Pfarrer im Bistum.

Öffentlich mehrfach der Lüge überführt.
Schlösschenkosten
Indienflug

Mehrere Anzeigen, staatsanwaltschaftliche Ermittlungen? Im Sande verlaufen. Angeblich hat der Kerl nur gegen Kirchenrecht verstoßen, also Staat-im-Staat-Recht.
Stehen Gottesmänner über dem Gesetz?
Tatsächlich ist der Versuch der hessischen Justiz, Frieden mit der Kirche zu machen und die Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue am Kirchenvermögen zu beenden, höchst ungewöhnlich. Die Sache habe keine "Gemeinwohlrelevanz", da nur Kirchenvermögen betroffen sei, argumentierten die Limburger Strafverfolger. Zudem hindere sie ein "verfassungsrechtlich begründetes Befassungsverbot", die Verschwendung auf dem Domhügel anzuklagen.
Wenn der Manager eines weltlichen Unternehmens das Vermögen seiner Firma schädigt, weil er etwa teure, überflüssige Reisen mit einem Privatjet unternimmt, muss er ins Gefängnis. Untreue ist in schweren Fällen mit Haft bis zu zehn Jahren bedroht. Doch für die Manager des Unternehmens Kirche soll der Untreueparagraf nach Ansicht der Ermittler nicht gelten.
Die Staatsanwälte stützten sich bei ihrer Argumentation auf den "Kirchenartikel" 140 des Grundgesetzes, der Bestimmungen aus der Weimarer Republik ins Grundgesetz überträgt [...]
Doch wer sagt, dass die grundgesetzlich garantierte Freiheit der Kirchen alle Gottesmänner vom Strafrecht freistellt? Selbst die Staatsanwaltschaft räumt ein, "wenn Handlungen gegen die körperliche Integrität, das Leben, die sexuelle Selbstbestimmung vorliegen", müsse die Justiz schon tätig werden. Nicht aber beim Verdacht der Untreue.

Für den einstigen Verfassungsrichter und Bonner Staatsrechtler Udo Di Fabio sind das Anleihen aus einer längst vergangenen Epoche, die nicht mehr gültig sind: "Dass die Kirchen Quasi-Staaten in der Gesellschaft sind, das ist eigentlich überholt."

Was auch immer im Himmel gilt – auf der Erde gilt irdisches Recht: Im "modernen Staat" verlange Strafrecht eine "Gleichbewertung jedes Verhaltens, das wir als sozial schädlich ansehen" – und Untreue werte die Strafrechtsordnung nun mal als gemeinschädliches Verhalten.

Geht es die Gesellschaft wirklich nichts an, wenn Straftaten gegen das Kirchenvermögen begangen werden? Auch Kirchengeld ist ja nicht vom Himmel gefallen, es stammt, betont der Erlanger Strafrechtsprofessor Christoph Safferling, "meist aus Kirchensteuern, oder es ist von Kirchenmitgliedern gestiftet" – also gebe es auch ein öffentliches Interesse daran, was mit dem Geld geschieht.
"Der Bischof hatte, um den luxuriösen Ausbau seiner Residenz ... zu finanzieren, das Vermögen des St. Georgswerks liquidiert, das auch eingerichtet wurde, um Wohnraum für Bedürftige zu schaffen.
Wenn Kirchenleute von Ermittlungen verschont werden, so kritisiert Rostalski, werde Recht unglaubwürdig. Die Bedeutung rechtlicher Verhaltensnormen als Konstituenten eines freiheitlichen Gemeinwesens gehe verloren, "wenn von staatlicher Seite unberechtigte Ausnahmen von der prinzipiellen Geltung rechtlicher Normen statuiert werden"."

Vertuschung:
""Vermeiden Sie alles, was zu einer Gerichtssitzung führt", so erzählte Weihbischof Grothe [Apostolischer Administrator], habe ihm die Kirchenobrigkeit mit auf den Weg gegeben."

Kostenbeteiligung? Fehlanzeige! Der Vatikan hält das für "nicht angebracht"
http://www.spiegel.de/panorama/gese...ss-keinen-schadenersatz-zahlen-a-1052073.html

Stattdessen:
Beförderung, doppeltes Gehalt
http://www.spiegel.de/panorama/gese...elst-bekommt-posten-im-vatikan-a-1017317.html
Schlag ins Gesicht der Limburger.

Der mittlerweile seit über einem Jahrzehnt köchelnde und von immer neuen Enthüllungen angefachte, fortwährende Missbrauchsskandal ist nur ein besonders scheußlicher Aspekt der institutionell organisierten Vertuschung. Gegen all diese Krähen soll eine Oberkrähe (Papst) hacken? Kann er das, will er das? Dann bricht doch das ganze Kartenhaus zusammen. Priesternachwuchs gibt´s doch fast keinen mehr (in Deutschland jedenfalls).
 
Als Jurist weiß Maxdommel sicher genau, wie man das nennt.
Ich habe nicht den Eindruck, dass das "gelernt" ist, denn wenn der Dommelmax eigenständig schreibt, huldigt er eher dem, was man in kirchlicher Kanzleitradition das genus tenue nennt ;).

@Barratt und @Ambros_Langleb , ihr habt mich jetzt total verwirrt!:konfus::denken::lol::lol::lol:

Wer kann mich aufklären?

- maxe ist der Chef der Rohrdommel? Rohrdommel ist sein Sprecher?
- maxe ist sein eigener Chef? Die Rohrdommel leiht maxe ihre Stimme?
- maxe und Rohrdommel verleugnen ihre Identität:denken:???
- Maxdommel und Dommelmax sind Kinder von maxe und Rohrdommel?
- Maxdommel und Dommelmax sind identisch?

:konfus::konfus::konfus::cry::cry2:
 
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Symbiose

Wie die Mütze und der Bommel
So der Maxe und die Dommel.

Ganz wie eine Burg so fest
Baut der Maxe flugs ein Nest,
Mag der Rechte noch so wüten,
Drinnen tut die Dommel brüten.

Brütet Kirchenlobeshymnen
Und vertuscht die Priestersünden,
Beide zwitschern ohnegleichen:
Nie wird Recht dem Unrecht weichen.
 
Deine Eltern haben was verpasst?
Maxdommel und Dommelmax sind Kinder von maxe und Rohrdommel?
- Maxdommel und Dommelmax sind identisch?
Man sollte Samstag in der Schaenke nur soviel kuddeln, daß man Sonntagmittag nicht noch die Sonne im eigenen Hochglanz beschämt. Versuchs mal mit reichlich kaltem Wasser.

VG
 
@Barratt und @Ambros_Langleb , ihr habt mich jetzt toal verwirrt!

Ich sehe hier keinen Grund zur Verwirrung, wenn Du, wie oben schon vorgeschlagen, deine Zuflucht zur erklärenden Kraft der Trinitätstheologie nimmst: Una substantia tres personae. Hier haben wir es halt statt mit dreien nur mit zweien zu tun, aber wie jene eines Wesens, eines Geistes, eines Sinns. Die beiden vorgeschlagenen Komposita sind nur ein unvollkommener Behelf, um einen Namen zu haben für ein Mysterium, das sich als solches einer physikalischen Erklärung natürlich entzieht und ausschließlich Gegenstand claviotischer Binitätstheologie sein kann.

Vielleicht aber können wir aus dem Umstand, dass die göttliche Trinität sich ihren Gläubigen in halbwegs korrektem Koiné-Griechisch offenbarte, wogegen die Claviotische Binität sich vorzugsweise in claudicantischer Vagantenprosa mitteilt, schließen, dass wir es nicht eigentlich mit Göttern, sondern mit Dämonen zu tun haben.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja erschrocken, welche unnötigen personenzentrierten Spitzen kursieren...
Ist das wirklich so lustig?:dizzy:

Wie sich doch selbst hier und heute am Glauben die Geister so erhitzen, ja selbst vor scharfen Konfessionswortkriegen nicht zurück schrecken!!! :angst::puh:

Sind wir noch weit entfernt von suedlaendischeren Glaubensstreitern (jedenfalls im Geist).

Wer will die in die Milliarden gehenden Gläubigen so bedrängen, dass sie vom Glauben abfallen?:idee:

Furchtbare Verbrechen gehören aufgeklärt,

aber trotzdem gibt es für kaum einen Erregten Grund sich zu überheben:

Mit 200 Euro im Monat könnten wir jeder mindestens 10 Kinder MONATLICH vor dem sicheren Hungertod bewahren. Doch es prüfe sich ein jeder, auch Unterlassen von leicht Möglichem kann Verbrechen sein (auch wenn die Strafmoral der Erstwelt an dieser Stelle blind erscheint).

Ein jeder prüfe sich und erforsche ernstlich sein Gewissen.

Weiss ein jeder wirklich sicher, wozu er fähig ist?

Am Ende:
Was bleibt beständig denn Hoffen und Beten?
 
Schaenke nur soviel kuddeln, daß man Sonntagmittag nicht noch die Sonne im eigenen Hochglanz beschämt. V

suedlaendischeren Glaubensstreitern (jedenfalls im Geist).
Wer will die in die Milliarden gehenden Gläubigen

Maxe, entscheide Dich doch mal, wie Du die Umlaute graphisch realisieren willst und wie wir Dich nennen sollen.
 
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