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Normalerweise reichten ein Hämmerchen, ein Schraubendreher , eine Bohrmaschine usw. und ein Hauptschulabschluß,

aber was kann der Deutsche Bürger denn überhaupt noch mit seinen Händen bewerkstelligen um real fassbare Werke zu schaffen?

Wieso muss man real fassbare Werke schaffen? Verstehe ich nicht.

Grüße
Häretiker
 
Kleiner Tipp: Banken-Bashing kommt auch immer gut.
Danke, Häretiker, dass Du direkt auf meinen Vorschlag eingegangen bist:
Sagen wir mal so: <...> wenn eine Bank <...>
Das bringt Abwechslung! Jetzt fehlen noch Beiträge zur Autoindustrie oder die genannten On-Topic-Bashings zu China- oder Digitalklavieren sowie zu TEY.

Als weiteres Bashing-Thema appelliere ich noch an @hasenbein, der sich lange nicht zum beklagenswerten Qualitätsanspruch deutscher Klavierlehrer geäußert hat, sodann könnten einige andere Klavierlehrer mal wieder über die Schüler abledern.
 
Wieso muss man real fassbare Werke schaffen? Verstehe ich nicht.

Wenn die Gemeinbevölkerung generell abgerutscht ist in ihren handwerklichen
DIY-Fähigkeiten, dann schlägt dass auch auf die Kinder durch, und schau mal, wie sie in die Lehre kommen, frage mal Lehrausbilder/Praxisanleiter.
Ohne ein anderes Fass sogleich aufzumachen ;-) erwähne ich beiläufig einen Zimmermannsmeister und Berufsschulfachlehrer, der neulich die jungen Syrer und Mittelafrikaner unter seinen Schülern lobte, die hätten ein weitüberdurchschnittliches praktisches Vorwissen....:super: (aber das sind natürlich Einzelfallbetrachtungen ;-). ):drink::-D;-)
 
Warum haben dann bei aller "nationalen" Symbolik aber z.B. die lieblichen protagonistischen deutschen Maiden und Mannen jüdische Namen??,
@maxe ganz klar: Name = ethnische Herkunft. Deswegen ist Dagobert Duck kein Ami, sondern ein merowingischer Altnazi, der allererste Papst ist Grieche wie der Gauweiler (googelsdu Herkunft Petros) und wer alles Josef mit Vornamen......oh oh oh
Na egal, biblische Namen und wie wo was warum ist viel zu kompliziert...:lol::lol: da dauert das googeln und copy&pasten zu lange
 
Qualitätsanspruch deutscher Klavierlehrer
Ein chinesischer Kulturattaché berichtete neulich auf seinem Abschiedsumtrunk, wie hochwertig er die deutschen Musiklehrer findet, die jedoch leider mit schlecht "interagierenden" Schülereltern zu kämpfen hätten.
Der Gute hat selbst während seines mehrjährigen dienstlichen Aufenthaltes hier, seine Kinder in berliner staatlichen Musikschulen unterrichten lassen, wobei Jumu mit 25pkt und 2 intern. Klavierwettbewerbe u.a. abgehakt wurden.

Er ist sehr verärgert, dass er nun für 3 Jahre wieder in die Pekinger Zentrale einrücken muss......
 
Wenn die Gemeinbevölkerung generell abgerutscht ist in ihren handwerklichen
DIY-Fähigkeiten, dann schlägt dass auch auf die Kinder durch, und schau mal, wie sie in die Lehre kommen, frage mal Lehrausbilder/Praxisanleiter.

Es gibt Kinder, die sind handwerklich geschickter als ihre Eltern. Dieser Prozess ist also nicht notwendigerweise irreversibel.

Und dann: Es gibt Leute, die haben - wie meine Mutter - einfach keine Kraft in den Händen. Es gibt Leute, die wollen ihr feingliedrigen Finger lieber nicht in Gefahr bringen. Es gibt Leute, die haben darauf einfach keinen Bock und überlassen das anderen im Bekanntenkreis, die das besser können.

Es gibt auch Leute, die kennen keine Volkslieder.
Es gibt Leute, die können einfache Musik nicht nach dem Gehör spielen. Manchmal noch nicht einmal die Melodie.
Es gibt sogar Leute, die können nicht improvisieren!

Es gibt Leute, die können noch nicht einmal alleine eine neue Grafikkarte einbauen oder einen PC selbst aufsetzen. Oder (früher) das DSL-Modem konfigurieren.

Ach ja.


Mein Hauptpunkt ist: Warum muss man real fassbare Werke schaffen? Mein Hobby produziert regelmäßig real nicht fassbare Werke (Musik), mein Beruf auch (Programmierer).

Mein Nebenpunkt: Durch Spezialisierung kann eine Gesellschaft höhere Komplexität verarbeiten. Wir bauen nix mehr selbst. ich habe sogar Spülmaschine, Auto, Klavier und Saxophon fertig gekauft. Wir leben nicht mehr in der Welt, in der alle Generalisten sein müssen.


Grundsätzlich finde ich auch eine manuelle Mindestgeschicklichkeit usw. für mich sinnvoll, aber ich bin nicht derjenige, der definiert, was 'man' können muss.

Grüße
Häretiker
 
@Häretiker merke dir: man muss vollmundig tönende Plattitüden verfassen können - alles andere kommt dann von selber. :-D auf eines der leuchtenden Exempel hast du reagiert.
 
Bleib doch mal entspannt, aber geh doch mal die übrigen Wagneriaden durch, finden sich da ähnlich viele jüdische Namen???

Da wird "klar" aufgetextet
Tristan, Isolde, Brünhild, Fafnir, usw. usf.

Aber der wirklich Deutschnamige Beckmesser ist hier der pedantische Antiheld, auch Walther kommt nicht so gut weg....:-)

Was den Josef betrifft, der konnte sich seinen Namen nicht aussuchen,
ganz im Gegensatz dazu wählte Wagner bewußt und freiwillig diese Namen.
 
...man muss vollmundig tönende Plattitüden verfassen können...

Das ist jene Apparatschik-Sprache, die ich schon als Student im germanistischen Proseminar kennengelernt habe, und deren hauptsächlicher Zweck die Verschleierung der Tatsache ist, dass man viel weniger zu sagen hat, als man sein Gegenüber glauben machen will.
Noch Fragen?
 

...da finden sich biblische, altnordische ("germanische"), keltische, griechische, lateinische und noch paar andere Namen in den "Wagneriaden" - dass im butzenscheibigen Fantasienürnberg der Meistersingeroper biblische Namen vorkommen besagt gar nüscht. Russische Vornamen hingegen würden dort für staunen sorgen...
 
Grundsätzlich finde ich auch eine manuelle Mindestgeschicklichkeit usw. für mich sinnvoll, aber ich bin nicht derjenige, der definiert,

Vor einiger Zeit gab es in deutschen Volksbildungsressorts verbindliche Lehrpläne, die die Ausbildung manueller Fähigkeiten und handwerklicher Grundkenntnisse für alle Schüler 1.-10. Klasse festlegten.

Die deutsche Industrie und Wirtschaft bekräftigte mehrfach diese Warte und bittet um Werkunterricht in Grundschule und Sek 1.

Durch Spezialisierung kann eine Gesellschaft höhere Komplexität verarbeiten

Differenzierung braucht Basis:

Auch der Höchstabstrakteste bedarf einer Kenntnis seiner scholligen Herkunft, er muß zuerst die Scholle begreifen und bearbeiten können , bevor er die Lehrgebäude höherer Schulen gemeinnützlich anwenden will.

Scholle und Schule gehören zusammen.

Baum und Beil, Hammer und Holz, Nadel und Naht, Samen und Saat, Messer und Mahd usw. usf.
sind unverzichtbare Grundsorgen des Daseins.

Was bleibt noch betriebsfähig, wenn die Lichter ausgehen bei aufenthaltsamen Stromausfall?
 
@mick du elende Spaßbremse!!! Warum verrätst du das? Wie gerne hätte ich weitere namenkundliche Behördenexpertisen zu Wagners Personal gelesen :lol::lol::lol: ...das haste uns allen jetzt vermurkst... in die Ecke mit dir, schämen!
 
Auch der Höchstabstrakteste bedarf einer Kenntnis seiner scholligen Herkunft, er muß zuerst die Scholle begreifen und bearbeiten können , bevor er die Lehrgebäude höherer Schulen gemeinnützlich anwenden will.

Wenn ich Computer programmiere, brauche ich keine Scholle. Die gibt's höchstens mit Kartoffeln und Salat. :-)

Es gibt Leute, die können abstrakt denken und sind da echt fähig. Wenn die handwerklich nix auf die Reihe kriegen, dürften die dann also nicht das tun, wo sie am meisten leisten können? Seltsam.

Du benutzt einen Computer. Bis zu welchem Level kennst Du denn die "Scholle", die Basis? Assembler? Transistor? DNS, IP, OSI-Referenzmodell? Zahlendarstelleung? Algorihtmen? Nee, nee, die nehmen 99% aller Computerbenutzer einfach so hin. Da scheint das kein Problem zu sein, von der Basis keine Ahnung zu haben.

Grüße
Häretiker
 
@Häretiker hör auf damit! Ein Horowitz, der nicht fähig ist, einen Kartoffelacker anzulegen und ein Bergwerk zu buddeln, kann und darf nicht Klavier spielen können. So ist das.
Gestempelt.
Abgelegt.
Kaffeepause.
 
Du benutzt einen Computer. Bis zu welchem Level kennst Du denn die "Scholle", die Basis? Assembler? Transistor? DNS, IP, OSI-Referenzmodell?
Habe ich etwa behauptet. dass Informatikunterweisung nicht Grundlagenfach in der Schule und weiterführenden Ausbildung sein soll?

Mitnichtem, also, bleiben wir bei den Dingen, es mangelt an vielen wichtigen Grundlagen entwickeltem fortschreitenkönnenden Seins!

Körper und Geist,
nicht Körper oder Geist!

Hand und Kopf brauchen wir grundsätzlich bei jedem.

Musik , Sport und Kunstunterricht gibt es ja auch in der Schule für alle.

Bis zu einem gewissen Grad ist jeder zu manuellen Tätigkeiten fähig. Wir reden hier nicht von Stuckateuren, Feinglasbläsern, Intarsienschnitzern, Ziseleuren o.ä. ;-)
 
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Ein Horowitz, der nicht fähig ist, einen Kartoffelacker anzulegen und ein Bergwerk zu buddeln, kann und darf nicht Klavier spielen können.
Ein Horowitz, der ganzheitlich Geist UND Materie be-griffen hat, kann besser tief-greifender und tief-gründiger schaffen und gestalten.

Der Künstler vergangener Epochen war viel viel näher an der Basis der dinglichen Vollzüge bodenständigen Lebens.

Bei aller Vergeistigung, mußten die Städtebürger damaliger Generationen, ja auch die allermeisten unserer großen Komponisten und Hofkapeller mit handwerklichen Verrichtungen grundlegend vertraut sein, wie hätten sie sonst in den recht rustikalen Zeiten des Mangels bekömmlich existieren wollen?

Wir wollen ungern ins Komische Fach abgleiten, aber nach wie vor gilt es, dass mögliche Ideal von "Zar und Zimmermann"
zu bedenken.



View: https://m.youtube.com/watch?v=0jfzfUmHS50




View: https://m.youtube.com/watch?v=U9Q1vngLN4g
 
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