Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Nur überschreitet der Glaube der Kirche in den unzähligen Vielen, in den ehrlichen Gläubigen , alle Grenzen sogenannter menschlicher "Vernünftigkeit", da sie fest vertrauen dürfen, dass bei Gott nichts unmöglich ist (Lk 1,37, Lk18,27, Mk 10,27, Mt 19,26). Ein Einfordern von göttlichen Beweisen zeigt die Ungläubigkeit und Sündhaftigkeit des Fordernden schlagend an.


Es ist doch absurd, wenn das Geschöpf dem Schöpfer " wissenschaftlich" auf die Schliche kommen will.
Selbst Kant schweigt dort , wo das Denken des Menschen eine (über)natürliche Grenze hat.

Selbstverständlich könnte es so oder so mit der Jungfrau Maria sein, wenn es gottgewollt wäre, aber warum wollen wir so hartnäckig diese in Frage stellen?
Üblicherweise waren die jungen Frauen früher auch Jungfrauen, wo klare Sitten geregelt, befolgt und beaufsichtigt wurden.
Demnach ist es gar nicht abwegig, dass die junge Frau auch als Jungfrau gemeint ist.

Nicht fragen, nicht denken, einfach hinnehmen und glauben. Das klingt für mich nach intellektueller Bankrotterklärung.

Grüße
Häretiker
 
dass Piepmätze zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit sein Lob unbeholfen preisen, hätte er ihnen statt Schnabel und Gezwitscher Stimme, Sprache und Vernunft gegeben - offensichtlich ist das aber nicht Gottes Wille... :heilig::-D:-D
...deine Einwände haben keinerlei inhaltlichen Bezug zum Beitrag von @Ambros_Langleb . Und hier wieder einmal ohne Zusammenhang eine protzige Nebelkerze:
Ein Einfordern von göttlichen Beweisen zeigt die Ungläubigkeit und Sündhaftigkeit des Fordernden schlagend an.
nirgendwo hat der Ambros irgendwas dieser Art gefordert.
 
@rolf ,@Ambros_Langleb , @dilettant , @Häretiker , @frosch und einige andere:

ich bewundere euch aufrichtig, daß ihr immer wieder (vergeblich!):013: Perlen vor die
Dommel werft!:011::002:
 
Nein, das tue ich nicht, denn ich gehe davon aus, dass Wissenschaft logische Grenzen ihrer möglichen Erkenntnis anerkennt und im Diskurs beachtet.

Doch, denn egal, was die Wissenschaft heraus findet, im Zweifel sticht der Glauben halt alles aus. Kann man sich das Vorgeplänkel mit der Ratio und so ja gleich sparen. Ist wie ein Schauprozess, bei dem das Urteil schon vorher fest steht. :-)

Grüße
Häretiker
 
Ein Einfordern von göttlichen Beweisen zeigt die Ungläubigkeit und Sündhaftigkeit des Fordernden schlagend an.

Der Satz ist doch eine allgemeine Aussage.

Welche soteriologische Bedeutung sollte denn die Jungfrauengeburt haben?
Wozu für Glaubende solche Fragen,
wer glaubt zweifelt nicht (absichtlich in seinem Glauben).

Die Wissenschaften untersuchen viele wichtige Gegenstände und sind als Hilfe in ihren Grenzen hoch zu schätzen und unverzichtbar.

Offenbarungswahrheiten des Glaubens können aber durch die Wissenschaften weder bewiesen noch widerlegt werden.

Deshalb wäre es eine unerhörte Anmaßung,
ehrlich Glaubende in einer zu sehr wissenschaftshörigen Zeit ein Wissenschaftstheater der Aufklärung vorzuspielen , um sie von der Naivität und Einfalt , ja Falschheit ihres Glaubens belehrend zu überzeugen.

Wogegen ich mich wende , ist der systematisch zerstückelnde Rationalisierungseifer im Glaubensleben.

egal, was die Wissenschaft heraus findet, im Zweifel sticht der Glauben halt alles aus.

Ja, denn sie hat eine unübersteigbare Schranke , Wissenschaft kann dem Glauben dienen, aber sie kann diesen in seiner Perfektion, nämlich Gott, nicht als ihren Gegenstand nehmen, insofern also ist sie immer eine Unterliegende.

VG
 
Ich wünsche, Du läsest auch, was man Dir erwidert.

Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann?

dann erwarten wir auch deine Gegenargumente
wieder einmal ohne Zusammenhang eine protzige Nebelkerze

So geht das doch von Anfang an. Und wenn er nicht mehr weiter weiß, wird das Thema gewechselt oder irgendein anderer sinnbefreiter Salbader gepostet.
 

@rolf ,@Ambros_Langleb , @dilettant , @Häretiker , @frosch und einige andere:

ich bewundere euch aufrichtig, daß ihr immer wieder (vergeblich!):013: Perlen vor die
Dommel werft!:011::002:

Du wirst feststellen, dass ich mich da ziemlich zurückhalte. Letztlich ist es eine Frage des Anspruchs.
Da halte ich es mit @rolf , das Leben besteht ja nicht nur aus Bachfugen und Trauermärschen, ein wenig Kurzweil hellt den Alltag auf..... Frohe Weihnachten! :004:
 
Ja, denn sie eine unübersteigbare Schranke , Wissenschaft kann dem Glauben dienen, aber sie kann diesen in seiner Perfektion, nämlich Gott, nicht als ihren Gegenstand nehmen, insofern also ist sie immer eine Unterliegende.

Das ist der Unterschied zwischen uns:
Unter der Annahme, dass Wissenschaft Grenzen der Erkenntnis hat, kommen wir zu unterschiedlichen Handlungsweisen, wie wir damit umgehen:
Ich sage klar: Nescio. Ich weiß nicht. (Vielleicht noch nicht, vielleicht nie.)
Du sagst: Credo. Ich glaube. (Egal, wie unlogisch es erscheinen mag.)

Das Problem bei 'Credo' ist: Die Beliebigkeit. Man ja jeden unbelegbaren Mythos glauben.

Ich könnte fest an den unsichtbaren, perfekten lila platonischen 27-Flächner, der zudem vollkommen transparent ist, um Zentrum des Universums glauben. Dass die Logik sagt, dass
a) das Zentrum des Universums nicht existiert
b) vollkommen transparent und lila sich ausschließt
c) der perfekte platonische 27-Flächner nicht existieren kann
wäre ja egal, denn der Glaube ist ja über der Logik.

Du darfst selbstverständlich glauben, was Du willst. Aber erwarte nicht, dass andere das auch tun. :-)

Grüße
Häretiker
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, denn sie hat eine unübersteigbare Schranke , Wissenschaft kann dem Glauben dienen, aber sie kann diesen in seiner Perfektion, nämlich Gott, nicht als ihren Gegenstand nehmen, insofern also ist sie immer eine Unterliegende.

Nun, da sind wir beim Kern des Disputs: finis scientiae initium opinionis.

Das kann man, je nach Gusto, für einen wissenschafts- (wie Du) oder glaubenskritischen (wie @Häretiker) Satz halten. Viel wichtiger ist, dass Du glaubst, die Grenzen der Wissenschaft aus deinem »Glauben« definieren zu können. Das ist ein Fundamentalirrtum, denn die Grenzen der Wissenschaft sind eben durch das definiert, was man jeweils wissen kann und somit dynamisch. Und wenn es einen breiten Konsens, überkonfessionell übrigens, dazu gibt, dass die Formengeschichte des NT zu dem Ergebnis geführt hat, dass das NT literarisch weitgehend im literaturgeschichtlichen Horizont der hellenistischen Kleinformen beschreibbar ist *), dann bedeutet das etwa, dass es nicht zum Kern der Offenbarung gehört, dass Jesus auf einem Esel in Jerusalem einzog, sondern dass der Esel zur sozusagen Didaktik der Heilgeschichte gehört. Die Grenze der historischen Wissenschaft hat sich somit zu Lasten der Dogmatik verschoben. Je nach Standpunkt könnte man auch positiv sagen, jene habe ein wenig herausgearbeitet, dass der Kern der Offenbarung weniger zeitgebunden ist, als viele Jahrhunderte gedacht. Die Zeit allerdings, da Kleriker sich anmaßten, diese Grenze zu bestimmen und ihre Definition von ihren geifernden apokalyptischen Laienpredigern durchsetzen zu lassen, ist vorbei, seitdem das Christentum nicht mehr Staatsreligon ist.

*) Oben vergessen, aber viel leichter zu lesen als Bultmann und auch moderner: D. Dormeyer, Das Neue Testament im Rahmen der antiken Literaturgeschichte. 1993.


Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann?

Nein, an den hab ich nie geglaubt, denn der ist preußisch und lässt sich im Fränkischen nicht blicken. Als Kind habe ich an das Christkind geglaubt, und wenn ich an einem dämmrigen Werktagnachmittag über den, dann von Touristen weitgehend freien, Nürnberger Christkindlesmarkt gehe, tue ich es immer noch. Denn schließlich läuft es da ja frei herum. Meine Oma hat es als Kind sogar fliegen sehen, sagte sie. Aber vielleicht war das auch nur soteriologische Didaktik?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ambros_Langleb
Was die Didaktik betrifft, Jesus selbst war ja ein großer Didaktiker.

Also frohe Weihnachten:-)


@Barratt ,
nimms bitte nicht persönlich, aber unsere Standpunkte sind leider sehr auseinander, ich fühle mich durch deine Härte in vielerlei Themen, ja leider, irgendwie sehr gefordert, um nicht zu sagen provoziert.

Ich wünsche Dir frohe Weihnachten.

@Häretiker
Natürlich kann niemand dem anderen seinen Glauben abnötigen, ich denke , da kommen wir beide klar.

Frohe Weihnachten!

@rolf
Frohe Weihnachten!

Der ganzen Diskutantenschaft :

Frohe Weihnachten:-)
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

Zurück
Top Bottom