Natürlich ist es obligat darauf zu achten, dass weder Mensch noch Tier überfordert werden.
Ist ein Mitarbeiter mit Allergien gegen Tierhaare oder einer Hunde-Katzen-usw.-Phobie dabei hat sich das Thema erledigt.
Außerdem muss unbedingt auch auf das Wohlbefinden des Tieres geachtet werden.
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@Nora
Ach Leute, ist doch klar, dass das passen muss. Warum werden einzelne Fakultativ-Lösungen immer gleich so ausgelegt, als sollten sie obligatorisch sein? Da sitzen lauter Tierhalter. Die dürfen ihre Wauzis/Katzen mitbringen, wenn sie wollen. Alles gut. Das ist so gewachsen, von Anfang an.
Wenn in den Kitas mal wieder gestreikt wird, kommt das Kind halt auch mit. Wenn Tiere und Kinder gut erzogen und sozialverträglich ist, ist das kein Problem.
Man will, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute Leistung bringen. Also sollen sie sich ihr Arbeitsumfeld so gestalten, dass sie sich da gern aufhalten. Weder die Mutter, die mit dem halben Hirn ständig nur an ihr abzuholendes Kind denkt noch der Hundehalter, dessen Heimkehr auf die Minute nach dem Durchhaltevermögen seines einsam daheim wartenden Hundes getaktet ist, können ihr Potenzial ausschöpfen.
Außerdem sind gute Mitarbeiter heutzutage so rar, dass man alles tut, um sie zu halten und ihnen die Arbeitszeit so angenehm wie möglich zu machen. Ein Arbeitgeber, der mir diesbezüglich Vorschriften zu machen gedenkt, müsste sich jemand anderen suchen. Das ist doch das Schöne für Arbeitnehmer heutzutage. Wenn der AG jemanden als Mitarbeiter gewinnen will, kommt er mit den Restriktionen aus Kaiser-Wilhelm-Zeiten nicht mehr weit. Das muss ja nicht unbedingt das Haustier sein (es soll Menschen geben, die gar keines haben, aber trotzdem Tiere mögen – bei mir in der Dienststelle kamen sogar die Leuts von der SPD ganz gern vorbei aufn Käffchen und zum Hund-Gucken
alles gestaltet sich ein bisschen mitmenschlicher).
Eine Bekannte ist gerade dabei, Grundschullehrerin zu werden. Ihr Hund hat eine extra Ausbildung zum ... keine Ahnung, wie sich das exakt nennt ... "Schulhund" gemacht. Man ist geplättet, wie viel die Anwesenheit eines Hundes bringt. Es gibt mittlerweile Altersheime, wo auch der Groschen gefallen ist.
Und im übrigen soll doch jeder machen was er will, wer in einem Betrieb nicht arbeiten möchte, weil da Hunde, Katzen und manchmal auch Kinder sind, soll halt woanders arbeiten.
Wenn man über "Kultur im Alltag" spricht, darf auch das Thema "menschenfreundliche Gestaltung des Arbeitsplatzes" angesprochen werden.