Kultur im Alltag - LebensART

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Danke Rohrdommel!

In der Kosmetik wird Mikroplastik übrigens bewusst eingesetzt, als Schleif- oder Trübungsmittel.

Und hier noch das neueste Urteil des BGH zum Thema Musizieren in der Wohnung:

"Die Bundesrichter halten zwei bis drei Stunden an Wochentagen und ein bis zwei Stunden an Sonn- und Feiertagen für angemessen. Ob ein Berufsmusiker übe, spiele keine Rolle".

https://www.tagesschau.de/inland/trompete-urteil-bgh-101.html

Ich hab' noch Luft nach oben. :-D
 
Zitat von pianochris66:
Als zukünftiger Juniorpartner in einer Koalition mit den Grünen sollte man es sich mit denen nicht ganz verscherzen, @Henry :teufel::-D. Welche aktuellen von den Grünen geforderten Verbote quälen denn zur Zeit Deine sensible Seele;-)?
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Ach ja, hier noch was:

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LG
Henry
 
Zitat von Nora:
neueste Urteil des BGH zum Thema Musizieren in der Wohnung
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Zitierfaehig:

BGH Urteil vom 26. Oktober 2018 - V ZR 143/17

- Sonn- und feiertags bis 2 h

endlich ein Fortschritt fuer die Privatspieler, aber fuer die Berufsmusiker scheint es etwas schlechter zu sein, weil erstmals ausdruecklich formuliert wird, dass sie nicht "besser" gestellt werden sollen als Laien.
Im Urteil steht dazu:
"Dabei hat ein Berufsmusiker, der sein Instrument im häuslichen Bereich spielt, nicht mehr, aber auch nicht weniger Rechte als ein Hobbymusiker und umgekehrt."

Was sind Abendstunden bei Beachtung von ueblichen Ruhezeiten? Schoen waers, koennte man da bis 22:00 hinein interpretieren (Owi Grenze Ruhestoerung).
Urteilswortlaut dazu:
"Ein nahezu vollständiger Ausschluss für die Abendstunden und das Wochenende, wie ihn das Berufungsgericht vorgesehen hat, kommt jedoch nicht in Betracht. Dies ließe nämlich außer Acht, dass Berufstätige, aber auch Schüler häufig gerade abends und am Wochenende Zeit für das Musizieren finden."
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von Rohrdommel:
nun haben deutsche Forscher...
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Ach Du meine Güte, immer diese Heuchelei.
Das ist spätestens seit den Filmen "Addicted to Plastic" und "Plastic Planet" in der Gesellschaft bekannt (die sind immerhin schon 9 bzw. 10 Jahre alt) und den "deutschen" Forschern vermutlich schon viel länger.
Richtiger Satz würde lauten "nun haben zweidrei Politiker es mal nicht ignoriert".
 
Zitat von Henry:
um dort Raubvogelschredderer namens Windkrafträder aufzustellen
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„Irgendwo zwischen 10 000 und 100 000 pro Jahr“ liegt die tatsächliche Zahl der durch Windräder getöteten Vögel nach Einschätzung von Hermann Hötker vom Michael-Otto-Institut im Naturschutzbund Deutschland. Das entspräche bei den damals etwa 20 000 bundesweit installierten Windkraftanlagen (heute 27.000) einer Quote von ein bis fünf Vögeln pro Anlage und Jahr.
...
Glas und verspiegeltes Glas an Bauten töten eine unglaubliche Zahl von Vögeln
"An Glasscheiben sterben europaweit nach Schätzungen 240.000 Vögel pro Tag, im Jahr wären das knapp 90 Mio. Tiere" schreibt das Bundesamt für Naturschutz
...
Freileitungen und Vogeltod
Eine neue NABU-Studie aus dem Jahr 2017 sagt, „dass es in Deutschland jährlich zu Kollisionsopfern an Vögeln in der Größenordnung zwischen 1,5 bis 2,8 Millionen Individuen kommt“ und dass durch geeignete Maßnahmen bis zu 90 Prozent der Verluste vermieden werden könnten.
..."
und noch mehr
http://www.bund-rvso.de/windenergie-windraeder-voegel-fledermaeuse.html

Nur so mal wegen "Windräder sind böse". :-)

Grüße
Häretiker
 
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Da wir jetzt schon bei Jura sind:

Bin heute in einer anderen Angelegenheit auf die aktuell gueltige hoechstrichterliche Rechtsprechung zum Thema Exhibitionismus gestossen:

Sagt mal, was haben wir denn in der Aemterschaft fuer ein Geschlechterbild?

Nur Maenner koennen wegen Exhibitionismus bestraft werden was ist da mit Gleichberechtigung?

Aktuelle Urteile stuetzen sich noch immer auf BVerfGEntscheidung aus1999 (Az. 2 BvR 398/99), die sich ihrerseits auf eine BVerfG Entscheidung aus 1957! abstuetzt,
1957 (Az. 1 BvR 550/52).:

Nun der "komplizierte" Wortlaut des gueltigen Bundesverfassungsgerichtsurteils:

"Diese Verschiedenheiten des Geschlechtslebens machen sich bei der Gleichgeschlechtlichkeit womöglich noch stärker geltend als bei heterosexuellen Beziehungen, da der auf Mutterschaft angelegte Organismus der Frau unwillkürlich den Weg weist, auch dann in einem übertragenen sozialen Sinne fraulich-mütterlich zu wirken, wenn sie biologisch nicht Mutter ist, während eine entsprechende Kompensation beim Manne fehlt. So gelingt der lesbisch veranlagten Frau das Durchhalten sexueller Abstinenz leichter, während der Mann dazu neigt, einem hemmungslosen Sexualbedürfnis zu verfallen.....
Die Verschiedenheit des Sozialbildes, zeigt sich schließlich darin, daß angesichts des auch bei der Lesbierin vorhandenen Überwiegens zärtlicher Empfindungen über das rein Geschlechtlich(e) zwischen einer lesbischen Beziehung und einer zärtlichen Frauenfreundschaft kaum eine Grenze zu ziehen ist."

Was soll man da sagen?

Wie soll ein normaler aufgeklaerter Jurist heute !! unter solchen Umstaenden in entsprechenden Verfahren sinnvoll taetig werden?
 
Zitat von Henry:
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wie bittschön kommt des hier rein??? Ich bin gerade vom einkaufen zurück, mein Mittlerer war mit, mein Großer ist ned da und auf den Kloanen paßt die Mutti auf .

LG
Henry
 
Zitat von Henry:
Ach ja, hier noch was:

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LG
Henry
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Für die, die mehr als nur platte Parolen zu lesen vermögen:

Bei der Ableitung von Grenzwerten für Stickstoffdioxid in der Außenluft können nicht die gleichen Maßstäbe angelegt werden wie für Arbeitsplatzgrenzwerte [...]
Arbeitsplatzgrenzwerte gelten nur für Arbeitende an Industriearbeitsplätzen und im Handwerk, bei denen aufgrund der Verwendung oder Erzeugung bestimmter Arbeitsstoffe eine erhöhte Stickstoffdioxid-Belastung zu erwarten ist. Stickstoffdioxid entsteht beispielsweise – bzw. wird verwendet – bei Schweißvorgängen, bei der Dynamit- und Nitrozelluloseherstellung oder bei der Benutzung von Dieselmotoren. Der Arbeitsplatzgrenzwert hat unter anderem einen anderen Zeit- und Personenbezug als der Grenzwert für die Außenluft: Der Wert gilt für gesunde Arbeitende an acht Stunden täglich und für maximal 40 Stunden in der Woche. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die berufsbedingt Schadstoffen ausgesetzt sind, erhalten zusätzlich eine arbeitsmedizinische Betreuung und befinden sich somit unter einer strengeren Beobachtung als die Allgemeinbevölkerung.

Stickstoffdioxid in der Außenluft sind hingegen alle Menschen rund um die Uhr ausgesetzt, wenngleich die Konzentration je nach Aufenthaltsort schwanken kann. Gerade empfindliche Personen wie Kinder, Schwangere, alte Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen wie Asthma reagieren zum Teil wesentlich sensibler auf Umwelteinflüsse. Grundlage von Grenzwerten für Schadstoffe in der Außenluft sind deren langfristige, über Jahrzehnte hinweg in Studien beobachtete gesundheitliche Auswirkungen auf die jeweils untersuchten Bevölkerungsgruppen.

Für Büroarbeitsplätze sowie Privaträume finden MAK-Werte keine Anwendung. Hier gelten vielmehr die Richtwerte des Ausschuss für Innenraumrichtwerte (AIR), vormals Ad-hoc-Arbeitsgruppe der Innenraumlufthygienekommission (IRK) und der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG)). Die Innenraumlufthygienekommission leitete in den 1990er Jahren einen sog. „Richtwert II“ für Stickstoffdioxid in der Innenraumluft von 60 µg/m³ (Wochenmittelwert) ab. Der Richtwert II (RW II) ist ein wirkungsbezogener Wert, bei dessen Erreichen beziehungsweise Überschreiten unverzüglich zu handeln ist. Diese höhere Konzentration kann, besonders für empfindliche Personen bei Daueraufenthalt in den Räumen, eine gesundheitliche Gefährdung sein.
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https://www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluft
 
Zitat von Häretiker:
Nur so mal wegen "Windräder sind böse".
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Böse Windräder, würde ich meinen.
Kollisionen mit Windenergieanlagen sind die häufigste gemeldete Todesursache bei Rotmilanen in Deutschland.
...
Das entspricht einem Anteil von 3,1 % des Rotmilan-Bestandes nach der Brutzeit. Damit bewegen sich die Verluste bereits an der Grenze zur Beeinträchtigung der Population.

https://www.rotmilan.org/windenergie/
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Zitat von Melegrian:
Böse Windräder, würde ich meinen.
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Ist aber kontrovers:
"...
„Parallel zum rasanten Ausbau der Windparks in Deutschland ist der Bestand der gefährdeten Vogelarten ebenfalls angestiegen“, sagte Fell. Die Population des Rotmilans etwa habe in den vergangenen 15 Jahren um 40 Prozent zugenommen, trotz des Baus von 26.000 Windenergieanlagen.
..."
https://www.mz-web.de/wirtschaft/um...kraftanlagen-gefahr-fuer-rotmilane---23850034

und

https://www.swr.de/swraktuell/studi...id=396/did=17233808/nid=396/8w8jn9/index.html

und

https://www.neueenergie.net/wissen/wind/zweifel-an-gefaehrdung-des-rotmilans

Wollte damit sagen: So einfach und monokausal isses halt nicht. Aber geschreddert Vögel sind halt so schön dramatisch ...

Grüße
Häretiker
 
In den riesigen Solarparks werden sie gegrillt...auch nicht nett. Heutzutage ist man besser kein Vogel.
 
Zitat von Häretiker:
Wollte damit sagen: So einfach und monokausal isses halt nicht.
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Ja, ist es nicht.
Unabhängig von Windrädern oder Greifvögeln hatte ich mir den Bericht von 2016 gespeichert, nun gibt es den bereits in einer Neuauflage und ich habe den anderen noch nicht einmal gelesen:
Wir sind dann mal weg
Die (un-)heimliche Artenerosion

Bestandszahlen.png


https://www.martin-haeusling.eu/images/Biodiversitaet_NEUAUFLAGE2017_Web.pdf
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Ich moechte ein sehr spannendes und aktuelles Buch zum Wochenende vorstellen, es geht um Themen die wir hier im Faden durchaus heftig diskutierten.

Ein Jahr lang hat eine ehemalige magdeburger Domschuelerin nunmehr feministische linksliberale (zwar taufevangelisch und routinekonfirmierte ) bisweilen kirchenferne bis fast atheistische junge Journalistin einen jungen engagierten Priester hautnah begleitet.

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Valerie Schoenian und Hw. Franziskus von Boeselager

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https://valerieundderpriester.de

https://rp-online.de/panorama/deutschland/leben-mit-einem-priester_aid-18528185

https://www.zeit.de/2017/52/halleluja-buch-kirche-verstehen-valerie-schoenian

https://valerieundderpriester.de/feministische-versus-katholische-lust-80053f2f38a
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich müsste auch mal ein Buch schreiben: Wie ich versuchte, die feministischen Linksliberalen zu verstehen. Wobei ... da sind mir andere Irrenhäuser dann doch lieber (z. B. die katholische Kirche). :party:
 
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