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Schaue ebenfalls nach längerer Zeit weider hier rein in diesen Faden und stelle fest:

Man kommt ja doch nicht weiter.

Einige wollen kein "rechtes Deutschland", andere kein "linkes Deutschland", das bleibt doch eh ein unbefriedigendes Thema, zumindest von der Ergebnisseite her.

Im Praktischen sah es Freitag spätnachmittag hier so aus:

Rein subjektiv hatte ich bei Karstadt Sporthaus einige Geburtstagsgeschenke für jemanden gekauft:

Dann wollte ich die Georgstraße überqueren, um zum Penny zu gelangen:

Kam mir eine DEMO dazwischen! ( knurr )....

Die war recht lang, dafür aber brüllten einige recht nervig in die Botanik irgendwas von "Demokratie" und "Humanismus", in m.E. recht aggressivem Tonfall.

Trotzdem zwängte ich mich im 90 Grad Winkel durch die ProklamatorInnen, denen man EIGENTLICH hätte zuflüstern müssen:

"Hey, sonderlich humanistisch ist Euer Gebrülle ja nicht."

SInd nicht Humanisten per se Denker, die für sich allein denken oder im Bedarfsfall eine humanistische Organisation gründen, wie etwa die Illuminaten?:super::super::super:

Hatte ich eigtl. bisher so die Vorstellung...nicht ?? :denken::-D

Stattdessen brüllen sie herum, und versperren mir ( fast ) den Weg zum Penny !! :cry2::cry2:

Aber ich habs dann doch geschafft mich durchzuschlagen! :super:

LG, Olli ( leicht genervt, zudem GESTERN irgendsone Kurden-Proklamation wegen irgendwelchen uninteressanten pol. Häftlingen aufer Bahnhofstraße war...können die das nicht ZUHAUSE ausdisku...achsoo, nee. :lol::lol::lol::lol: )
 
Nicht das noch einer den Spruch rauskramt:

"Wo ein Genosse ist, ist die Partei."

Die waren da schon im Vergleich recht groessenwahnsinnig, denn in der Bibel brauchs immerhin 2 oder 3 die sich versammeln, damit Er und die Kirche mitten unter ihnen ist
(Mt 18,20).

VG
 
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Rauchzeichen

Doktor Schmidt zum Hundertsten


Wir wollen Kaiser Wilhelm
noch nicht einmal geschenkt,
und auch der alte Adolf
wirkt ziemlich abgehängt.
Wir wollen kein Radieschen,
kein Feldgemüse mehr,
doch unser Räucherwürstchen,
Herr Schmidt, muß wieder her!

Wer hilft uns, wenn die Sturmflut
ganz Hamburg überschwemmt?
Herr Schmidt hat sich die Kippe
schon ins Gesicht geklemmt
und zieht dann ganz alleine
den Karren aus dem Dreck:
Mit seiner großen Schnauze
säuft er das Wasser weg.

Wer hat den Onkel Willy
als Kanzler abserviert?
Herr Schmidt war bloß bei Freunden,
hat Tabak inhaliert.
Wenn Ihr auf seiner Weste
was Brandbeflecktes seht,
dann habt Ihr ihm die Pfeife
im Mund herumgedreht.

Herr Schmidt hat den Atomstrom
ins deutsche Netz gelenkt,
und den Protest dagegen
hält er für sehr beschränkt.
Das ist ihm alles Schnuppe
wie ein geschenkter Gaul:
Er greift zur nächsten Fluppe
und steckt sie sich ins Maul.

Bei R.A.F. und NATO
hat er ganz couragiert
und wie der alte Cato
sein Umfeld agitiert.
In allen Diskussionen
ist er dabei und quarzt,
und sprichst Du von Visionen,
dann schickt er Dich zum Arzt.

Zuletzt, wenn unsre Landschaft
nicht blüht und nicht gedeiht,
sagt Doktor Schmidt, wo's langgeht,
dafür hat er die Zeit,
hängt rum in tausend Talkshows,
und wenn er spricht, der Schuft,
dann kommt aus seiner Schnauze
nur lauter heiße Luft.

.
 
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View: https://www.youtube.com/watch?v=PwzDFFH3CMk


Hat jemand eine gescheite Wahlanalyse? Ich habe zufällig gestern im Arte Journal kurz ein Statement von Prof. Dr. Wolfgang Schroeder, Politikwissenschaftler an der Uni Kassel, zur Wahl gehört. Irgendwie fand ich ihn bemerkenswert und habe mal gegoogelt. Er hat schon bei der IG Metall gearbeitet und als Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg. Spannend.

https://www.arte.tv/de/videos/079057-084-A/arte-journal/

Circa ab 3:45 geht das kurze Interview los (nur noch heute online).

 
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  • Ich finde es immer gut, sich selbst ein Bild zu machen anhand der Wählerwanderungen.
  • Ergänzend dazu fand ich gestern die Analysen von Jörg Schönenborn wie immer sehr hilfreich, ich weiß aber nicht, wo man die nachlesen kann.
  • Gestern bei Anne Will hat ein mir bisher unbekannter Michael Koß eine Interpretation geliefert, die ich bisher schon von Werner Patzelt kannte. Die Idee ist: Parteien bilden sich entlang der Bruchlinien der Gesellschaft, und diese Bruchlinien sind heute andere als früher. Deshalb ist Platz für die Entstehung bzw. den Aufstieg neuer Parteien, die nicht in den alten Bruchlinien verhaftet sind.
Die Analyse auf arte teile ich nicht (das wird Dich, @Nora, kaum überraschen). Die CSU liegt deutlich über den Prognosen von tlw. 33 Prozent und ist damit noch immer sehr, sehr viel stärker als die Union in irgendeinem anderen Bundesland. Den Abstieg jetzt allein Seehofer anzulasten und nicht dem Zustand der Union als ganzes, greift m. E. zu kurz.
 
Ich weiß gar nicht, was es da groß zu analysieren gibt. Die Wahl in Hessen wird viel aussagekräftiger und spannender werden, da treten die CSU und die Freien Wähler ja nicht an;-).
 

Die CSU liegt deutlich über den Prognosen von tlw. 33 Prozent und ist damit noch immer sehr, sehr viel stärker als die Union in irgendeinem anderen Bundesland.
Das

Die CSU haette ohne Seehofer und aehnliche Sturkoepfe sowie mit einem grosszuegigerem und modernerem Auftritt viele Abwanderer und Unentschlossene aufhalten koennen.

Auch mehr Themen des laendlichen Raumes waeren fuer FW Kundschaft besser gewesen.

Abwarten!

Immerhin haben die Gruenen in den groesseren Staedten 30% eingefahren.

Die Gruenen sind die neuen Buergerlichen, Stadtbuergerlichen! Auch die modernen Zahnaerzte (u.a. vergleichbare Personen) waehlen nicht mehr FDP sondern Gruen.

VG
 
Wenn die CDU
endlich fertig hat,
und umsteuert ,
auf die breite Mitte zu , und die Mitte als modern veraenderte bunte Mischung aus vielfaeltigen Lebensentwuerfen und Lebenswelten neu wahr und ernst nimmt, die der gemeinsame Wille zu einem weltoffenen , bildungsbewussten, solidarischen und humanistisch-christlicher Grundpraegung verpflichteten Deutschland als umhegter Heimat eint,
wird sie zu alter neuer Staerke zurueck finden.
Nicht wenige CDUler haben schon verstanden.

Die SPD hingegen wird es sehr schwer haben, egal was sie aktuell ansteuert, ueberhaupt noch irgendwelche Bevoelkerungsgruppen zu erreichen.

Die SPD weiss nicht, was sie will. Und das was sie macht , koennen die anderen Parteien genauso gut oder oft besser.

Die Ortlosigkeit der SPD seit Schroeder ist zu einem guten Stueck fuer das politische "Chaos" im Land verantwortlich, (auch und vor allem fuer die AfD).

VG
 
Würde sich die Linke stärker von Sarah Wagenknecht und ihrer Bewegung abgrenzen, hätte sie es vielleicht auch in Bayern in den Landtag geschafft. Es fehlt einfach eine Partei mit einer starken linken Sozialpolitik, die auch in der Migrationsfrage eine eindeutige Gegenposition einnimmt.

Wofür die SPD steht, weiß doch niemand mehr.

http://www.spiegel.de/politik/deuts...-migration-ihr-trottel-kolumne-a-1233340.html


Die Mini-Kurzanalyse von Jutta Ditfurth:

"Allerkürzeste Wahlanalyse:

1.) CSU muss sich mehr absprechen. Summe des rechten Blocks 2018 wie 2013 (120 Sitze).
2.) Grüne haben der SPD Sitze abgenommen. Summe beider Parteien 2018 wie 2013 (60 Sitze)

Rechter Block = aggressivere Qualität"
 
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Ich weiß gar nicht, was es da groß zu analysieren gibt. Die Wahl in Hessen wird viel aussagekräftiger und spannender werden, da treten die CSU und die Freien Wähler ja nicht an;-).

Wenn die CDU Stimmen verlieren sollte, was wahrscheinlich ist, aber die Grünen (laut aktueller Umfragewerte bei 18%) stark dazu gewinnen, könnte es wieder für Schwarz-Grün reichen.
 
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Was immer wieder sehr hoffnungsvoll stimmt, wenn Menschen im Alter ihre festgefahrenen Gleise ueberdenken und wenn noetig verlassen. Viele ueber 60jaehrige (Ex)Konservative haben von CSU auf Gruen umgestellt.
Schadet der Partei mehr , als sie nuetzt.
Das was die SPD z. B. in Berlin bietet , laesst im Moment erhebliche Bedenken gegen diese Truppe als Regierungspartei aufkommen.


VG
 
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