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Olli, man braucht gar kein Fleisch, man muss sich nur mal die Mühe nehmen um seine Essgewohnheiten zu ändern, man wir staunen was für Möglichkeiten es gibt, ohne oder mit wenig Fleisch auszukommen. Dir würde ich empfehlen mal einen falschen Hasen zuzubereiten, richtig gemacht, schmeckt der wunderbar:super::-)

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Destenay, ich kann Falschen Hasen und mag es SEHR...( mache es aber wenn, dann ohne das Ei in der Mitte ). Und, ich muss zugeben, auch ohne das Hasengesicht und -Löffel! ) :-D

Aber...hat denn ein "Rücken" vom Falschen Hasen...auch die Nüsse vorzuweisen, wenn man ihn umdreht heheheh - ich befürchte: Nein...

Ein ECHTER Hasenrücken jedoch - manch Unwissende werfen ihn weg, hörte ich, wenn er scheinbar aufgegessen ist - den dreht man UM...um an die 2 sog. NÜSSE zu gelangen...

Die allerbesten Teile vom Hasenrücken ( vom Echten ).:super:Sensationell!

LG, Olli!:drink::drink:
 
Würde man auf diese Empörungsrhetorik verzichten und auch seinen Worten eigene Taten vorangehen lassen, stieße das wohl auf weniger Desinteresse. Solange aber gilt: Hartz IV machen und "Gerechtigkeit" schreien, wird sich wenig ändern.

Ich hätte jetzt vermutet, dass Du Hartz IV begrüßt hast. Aber ich lerne gerne dazu. :-D

Die Kernkompetenz der Grünen liegt in der Umweltpolitik, nicht in der Sozialpolitik - leider. Der politisch linke Flügel der Grünen hat die Partei früh verlassen. Die Grünen haben die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe mit verabschiedet, die Initiative ging allerdings von der SPD aus. Natürlich hätten die Grünen die Koalition an diesem Punkt verlassen können. Ich hätte es begrüßt. Aber in der Umweltpolitik haben sie in den Regierungsjahren durchaus einiges umsetzen können. Atomausstiegsgesetz, Förderung erneuerbarer Energien etc.

Etwas zweischneidig finde ich - Stichwort Umwelt und Soziales - auch die neue Kooperation von Bioland mit Lidl. Einem Discounter, der in den letzten Jahren durch seine menschenverachtende Personalpolitik bekannt wurde: Bespitzelung der Beschäftigten mit heimlich installierten Kameras, Protokollierung von Toilettenbesuchen, Verhinderung von Betriebsräten.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lidl-bioland-kooperation-1.4165790?sc_lid=38696114&sc_src=email_329272&utm_medium=email&sc_uid=RpQwliEerZ&sc_llid=46289&utm_content=www.sueddeutsche.de/wirtschaft/discounter-bioland-und-lidl-verbuenden-sich-1.4165790&utm_source=emarsys&utm_campaign=Espresso+am+Abend+11.10.18
 
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Grundsätzlich ist "der Bürger" selbstverständlich mündig. Wenn er sich ent-mündigen lässt, möge er nicht meckern. Niemand wird gezwungen, irgendwas zu kaufen.*

Daszu müsste er informiert und interessiert sein, Zugang zu neutralen Infprmationsquellen haben und diese auswerten können.

Wer so doof ist, dass er noch nicht mitbekommen hat, wie es um die Fleisch- (und Fisch-) Industrie bestellt ist, glaubt sicher auch an Absprachen zwischen Weihnachtsmann und Osterhase.

Ich gebe jedem recht, der gesetzliche Regelungen fordert, aber ich fürchte, daraus wird nix. Siehe Ferkelkastration – ein scheußliches Einknicken mehr vor der Fleischlobby.

Im Moment ist es ja so, dass nicht der Bauer den Preis bestimmt sondern die großen Abnehmer. Das betrifft nicht nur Fleisch sondern quasi alle Lebensmittel. Und dieses System wird auch politisch subventioniert und unterstützt.

Das ist leider wahr und zum K***. Nur, was willste denn machen. Warten, bis "von Oben" was geändert wird? Ist mir zu platt, ganz ehrlich.

In Berlin Friedrichshain macht demnächst der 70ste Supermarkt auf. Bei dieser Übermacht wird es schwer mit einer freien Entscheidung.

Ich gebe Dir recht, dass die Großstädter ziemlich gekniffen sind. In etwas ländlicheren Gegenden gibt es alle 50 m einen Bauernladen (oder wenigstens einen Wochenmarkt). Es ist korrekt, dass in einem Lebensumfeld wie Berlin andere Schwierigkeiten bestehen, sich diesem Wahnsinn zu entziehen.

Aber auch in Berlin muss niemand auf Produkte der Fleischindustrie zugreifen. Marktwirtschaft besteht aus zwei Faktoren, Nachfrage und Angebot. Ohne Nachfrage bricht das Angebot weg. Es wird etwas anderes angeboten. So einfach ist das.

Oh, man soll auernd neue Dinge kaufen, sonst geht es der Wirtschaft schlecht.

Selbstverständlich wird Nachfrage auch durch Angebot beflügelt, aber hierbei liegt es wiederum ausschließlich in der Entscheidung der Nachfragenden, den Kram zu kaufen oder nicht zu kaufen. Kauft der Kunde nicht, verschwindet das Produkt.

Und das (und Dinge wie fair trade) kann man sehr wohl politisch beeinflussen.

Exakt! Auch hier wieder: Die eigene Nase fest umklammern. Produkte mit Fairtrade-Siegel kaufen. Findet man sie nicht im Regal: Nachfragen. Bei abschlägiger Antwort: "Oh schade, dann muss ich woanders einkaufen... Reden Sie doch bei Gelegenheit mal mit der Geschäftsleitung." Wenn jede Woche bei Tausenden von Kunden nur 50 solcher Gespräche geführt würden, gäbe es Fairtrade-Waren, wo es bislang noch keine gibt. Wetten?

Es ist so schade, dass die Leute sich ihrer Macht nicht bewusst sind und sich von antiemanzipatorischen Kräften nur zu gern einreden lassen, sie selbst könnten nichts und "der Gesetzgeber"/ "der Staat" könne und solle alles. :cry:


* Ich konzediere einige Ausnahmen. Trinkwasser/Energie/Medikamente beispielsweise.
 
Da fällt mir ein: Ich habe monatelang nach einem Langhaarschneider ohne Akku gesucht. Es ging sogar soweit, dass man mir einreden wollte, die wären in der EU nicht erlaubt.

Und als ich schon gar nicht mehr zu hoffen wagte, habe ich in einem Geschäft gefunden. Endlich kein Akku mehr dran, der die Grätsche macht, das Vergnügen hatte ich schon mit drei Geräten.

Manchmal muss man nur hartnäckig sein.

Das andere Erlebnis war ein Fernsehempfänger, der Werbung überspringt und aufzeichnet. Es gab nur das eine oder das andere, aber nicht beides zusammen. Tja, dann haben wir eben nix gekauft, ist billiger.

Grüße
Häretiker
 
KI
wie weit voran geschritten.
Ein guter Artikel in der SZ.

https://www.sueddeutsche.de/digital...-es-ist-nur-kuenstliche-intelligenz-1.4165614


Achso, Herr Hoecke von einer sogenannten noch "demokratischen" Partei aeusserte kuerzlich:

"
Die deutsche Unbedingtheit wird der Garant dafür sein, dass wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen."

Mussolini findet Hoecke gar nicht mal so schlecht, da er viel Gutes fuer Italien tat.
Naja, nicht schlecht fuer einen "Demokraten."


https://www.heise.de/tp/features/Bjoern-Hoecke-droht-mit-Dunkeldeutschland-4186178.html

Eine serioese bedenkenswerte Kritik dazu kann man hier lesen:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=46491

"Es gibt Menschen, viele Menschen, denen es nicht gut geht. Ein Aufruf für eine „offene und freie Gesellschaft“ geht an ihnen vorbei"

"Im Aufruf „unteilbar“ sucht man vergebens nach einem Hinweis auf oder gar Protest gegen die Kriege des Westens und antidemokratische Regierungswechsel."
 
Ich finde die Kritik jetzt nicht wirklich bedenkenswert. Da finden sich eine Menge Unterstellungen und rhetorische Fragen.

Alleine dieser Passus:

"Sahra Wagenknecht von „aufstehen“ sieht in der bei „unteilbar“ erkennbaren Vorstellung „Offene Grenzen für alle“ eine Forderung, „die die meisten Menschen als irreal und völlig weltfremd empfinden“. Es geht im Kern um die Haltung zur unbegrenzten Migration".

Ich weiß nicht, was Sahra Wagenknecht oder der Autor des Artikels auf den Nachdenkseiten sehen, aber ich erkenne in dem "unteilbar"-Aufruf keinen Hinweis auf eine Forderung nach völlig unbegrenzter Migration. Der Begriff "offene Gesellschaft" bezieht sich auf das gleichnamige Werk von Karl Popper und ist eine Forderung, die liberale Demokratie, also die "offene Gesellschaft" gegen den aufkeimenden Nationalismus zu verteidigen. Offene Gesellschaft ist kein Hinweis auf eine Forderung nach unbegrenzter Migration.


"Es gibt Menschen, viele Menschen, denen es nicht gut geht. Ein Aufruf für eine „offene und freie Gesellschaft“ geht an ihnen vorbei."

Wirklich? In welcher aktuellen Gesellschaftsform würde es ihnen besser gehen? Die Rechtsextremen, die sich munter in der AfD tummeln, haben früher immer mal wieder deutsche Obdachlose totgeschlagen. Nur weil die Fratze gerade die Maske des Wohltäters für die Elenden aufgesetzt hat (sofern sie deutsch sind natürlich), heißt es nicht, dass sie die Armen wirklich schätzen und ihre Not lindern wollen. Da sollen sich die Menschen, denen es nicht gut geht, lieber an die Linke halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rechtsextremen, die sich munter in der AfD tummeln, haben früher immer mal wieder deutsche Obdachlose totgeschlagen.
Das darf nie vergessen werden.
Da sollen sich die Menschen, denen es nicht gut geht, lieber an die Linke halten.
Ja ,
leider fallen nicht nur die deutschen Michel immer wieder auf ihre Rattenfaenger rein:

Bert Brecht

Schweijk im WK2
  • "Hinter der Trommel her
    Trotten die Kälber
    Das Fell für die Trommel
    Liefern sie selber.
    Der Schlächter ruft:
    Die Augen fest geschlossen
    Das Kalb marschiert.
    In ruhig festem Tritt.
    Die Kälber, deren Blut im Schlachthaus schon geflossen
    Marschiern im Geist in seinen Reihen mit."
2018.10.12.10.55.00.jpg
 

Mir fällt vor allem auf, dass auf diesem Bild nur Jungen abgebildet sind.

Genau wie in dem Artikel, der im ersten Drittel verlinkt ist "Wir brauchen mehr Tablets und weniger Büchertaschen". Erst wenn man auf den Artikel klickt, erscheint immerhin ein Bild mit Mädchen.

In dem Bild zu dem ganz unten verlinkten Artikel "Hier bestimmen die Schüler was sie lernen wollen", sind dagegen Mädchen abgebildet. Untertitel: "Die Aktive Projekt-Schule in Stephanskirchen ist eine der neuesten Privatschulen in Bayern. Sie funktioniert völlig anders als alle anderen, denn die Kinder sollen ohne Stress zum Abschluss kommen".

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Unteilbar.org live dabei , wunderbare Veranstaltung, soviele nette und freundliche Menschen allen Alters und Coleur.

So koennte es doch immer sein,

Deutschland ist bunt!

150.000 (weit ueberwiegend) Deutsche mit Kind und Kegel gegen Rechts auf einer Nachmittagsdemo!

Wann hat Deutschland in den letzten Jahren so eine Demo erlebt?

Ein alternativer deutscher Herbst
ist moeglich.demo 13102018 B-Alex 022.jpg
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe @Rohrdommel, Du bist ja sicher ein anständiger, aufrechter Bürger. Seit Chemnitz wissen wir, dass sich mit allen Initiatoren gemein macht, wenn man an einer Demo teilnimmt. Deshalb hast Du Dir sicher die Liste der Erstunterzeichner genau angeschaut, bevor Du Dich entschlossen hast, hinzugehen.

Offenbar bist Du trotzdem hingegangen. Das sagt einiges aus.

Bleibt mir nur, Dich an Dein eigenes Zitat zu erinnern:
"Hinter der Trommel her
Trotten die Kälber
Das Fell für die Trommel
Liefern sie selber.
Der Schlächter ruft:
Die Augen fest geschlossen
Das Kalb marschiert.
In ruhig festem Tritt.
Die Kälber, deren Blut im Schlachthaus schon geflossen
Marschiern im Geist in seinen Reihen mit."
 
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Wow rund 240.000 !!! Menschen haben für eine offene Gesellschaft und gegen Hass und Rassismus ein Zeichen gesetzt.

"Von #unteilbar solle ein "kraftvolles Zeichen für die Universalität der Menschenrechte und eine solidarische Gesellschaft" ausgehen. "Wir wollen ein freies und freundliches Land, das in Europa mit seinen Nachbarn in Frieden lebt und solidarisch ist."

https://www.tagesspiegel.de/politik...nd-gruene-fuer-unteilbar-werben/23180170.html


Man braucht schon ein gehöriges Maß an Chuzpe, um zu behaupten, die Kritik an der Chemnitz-Demo richtete sich gegen irgendwelche Erstunterzeichner. Wir erinnern uns wohl alle an die verstörenden Bilder von Chemnitz. Die Hetzjagden auf Ausländer, Nazis, die ihre Symbole zeigten und die menschenfeindlichen Parolen, die dort skandiert wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne die Liste der Veranstalter nicht.
Musst Du ja auch nicht. Du warst ja hoffentlich nicht dort. @Rohrdommel sollte sie kennen, denn sie war offenbar dort. Hinzugehen, ohne die Liste zu kennen, wäre ja verantwortungslos.
Welche sind denn in Deinen Augen problematisch?
Selbstverständlich keine. Habe ich etwas von problematisch geschrieben?
:coolguy:

Ich habe lediglich erinnert, dass seit Chemnitz jeder weiß: Wenn ich mitlaufe, mache ich mich mit den Aufrufern gemein. Also darf ich @Rohrdommel völlig wertfrei unterstellen, mit folgenden Personen und Organisationen zu sympathisieren:
  • Lukas Theune hat die Demo angemeldet. Er ist offenbar Mitglied der Roten Hilfe (konnte ich nicht verifzieren, aber er tritt auf Veranstaltungen der Roten Hilfe e. V. auf.) Die Rote Hilfe wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
  • Die Interventionistische Linke. Ist bekanntermaßen im Umfeld der G20-Demos bereits aufgefallen, wird vom Verfassungsschutz beobachtet und ist der Autonomen Szene zuzuordnen. Wird als gewaltbereit eingeschätzt.
  • Antifa Westberlin kenn ich zwar nicht, aber der Name spricht für sich.
  • Feine Sahne Fischfilet - der Name ist vielleicht auch einigen bekannt. Stützen des Rechtsstaats und so.
Was Juden oder aufgeklärte Muslime von einigen Erstunterzeichnern halten, kannst Du gerne selber googeln, falls es Dich interessiert, wobei ich zugebe, dass einiges etwas an den Haaren herbeigezogen ist.
 
Man braucht schon ein gehöriges Maß an Chuzpe, um zu behaupten, die Kritik an der Chemnitz-Demo richtete sich gegen irgendwelche Erstunterzeichner.
Tat sie das nicht? Nun, ich hab keine Lust, die Beiträge rauszusuchen. Nehmen wir stattdessen weiter zu Protokoll: @Nora meint, es sei nicht relevant, wer zu einer Demo aufruft. Hauptsache, das Thema ist gut (*).

Die Liste der Erstunterzeichner für "Unteilbar" ist sehr lang. Da geraten einerseits zwangsläufig schwarze Schafe drunter, andererseits führt so eine Liste dazu, dass die ganze Demo zwar groß, aber inhaltlich völlig beliebig wird, weil jeder was anderes reininterpretiert.

Ich bin gespannt, was für abgefahrene Losungen wir noch auf den Demofotos sehen werden.

(*) Ist "Welcome to Hell" ein gutes Thema?
 
Selbstverständlich keine. Habe ich etwas von problematisch geschrieben?
Nein. Aber zwischen den Zeilen meine ich da was rausgelesen zu haben. Ist ja auch ok.

Ja. Und? Die beobachten doch mittlerweile fast alles links der CDU. Deswegen haben sie ja auch keine Kapazitäten mehr für alles rechts des CSU. Und bei der politischen Gesinnung (ja, im unterstelle ihm AfD-Nähe) des immer noch amtierenden Präsidenten ist es ja schon fast eine Auszeichnung für einen Demokraten, von denen beobachtet zu werden.

Antifa Westberlin kenn ich zwar nicht, aber der Name spricht für sich
Ach ja? Ich finde Anfitaschisten töfte.

War Annegret Kamp-Karrenbauer nicht ganz begeistert von einem Festival, auf dem die aufgetreten sind? ;-)
 
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