Pianosa
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Das ist echt bitter, dass es so aussieht, dass Grotrian-Steinweg in Zukunft nur noch als Marke für chinesische Instrumente existieren wird.
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Sieht so aus, als sollte man besser als Lehrling für den Klavierbauerberuf noch dazu Chinesisch lernen. Das könnte dann im späteren Berufsleben in China ganz nützlich sein.
CW
Das Aufkaufen von Namens- und Markenrechten ist seit etlichen Jahren chinesische Praxis. Mist wenn es jetzt ein wichtigeres Traditionsunternehmen trifft.
Zuerst natürlich für die Mitarbeiter, dann aber auch für den Standort Deutschland!
Kauft mehr ' neue!! - deutsche Flügel! Von den verbliebenen Firmen!
Blüthner, Förster und Sauter sind meines Wissens noch in deutscher Hand und produzieren nennenswert. Pfeiffer ist zwar in Familienbesitz, produziert aber nur noch auf Anfrage (wenn überhaupt noch).Ähm...welche Marken gibt's denn noch?
Schimmel, allerdings ist da ein CEO in Braunschweig, der nur chinesisch spricht, nicht mal englisch.
Seiler? Hat aufgegeben. Die Werkshallen werden wohl auf immoscout angeboten.
Rönisch - die fertigen noch einige an, allerdings ist bei denen, so wie Grotrian-Steinweg ein Hauptabsatzmarkt Russland.
Bechstein - die halten zusammen mit Steingraeber&Soehne am längsten durch.
Ansonsten bliebe noch das österreichische Bösendorfer.
DIe Dinger kosten zuviel Geld und halten zu lange. Man braucht nur einen einzigen Flügel für 's ganze Leben.Neue Flügel leistet sich heutzutage kaum noch jemand.
Das gehört schon ca. 100 Jahre (1909) nicht mehr der Familie Bösendorfer und seit 2007 zu Yamaha. Aber immerhin dürfen sie halbwegs selbständig agieren.Ähm...welche Marken gibt's denn noch?
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Ansonsten bliebe noch das österreichische Bösendorfer.
Das gehört schon ca. 100 Jahre (1909) nicht mehr der Familie Bösendorfer und seit 2007 zu Yamaha. Aber immerhin dürfen sie halbwegs selbständig agieren.
Ich hatte schon in einem anderen Beitrag geschrieben, dass wir quasi politisch zerrieben werden. Ich glaube, noch wenige Jahre, dann wird Deutschlands Niedergang auf allen Ebenen erst so richtig durchschlagen.
Für einen CFX tät ich unser Haus umbauen …Ich hab mich damals sehr gefreut, daß Yamaha Bösendorfer übernommen hat. […] Und selbst bauen sie ja auch echt gute Instrumente.
Es ist nun wahrlich nicht die Aufgabe der ohnehin hoch verschuldeten Städte, die oftmals schon extreme Schwierigkeiten haben, überhaupt ihre hoheitlichen Aufgaben zu erfüllen, dort Anteile zu erwerben. Und kampflos und ohnmächtig schaut die Politik auch nicht zu. Man muss ganz einfach akzeptieren, dass bestimmte Branchen hier nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren können, da helfen keine Sentimentalitäten. Für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands spielen Branchen wie der Instrumentenbau nun mal keine Rolle, traurig, aber ist halt so.Den Deutschen ist das anscheinend auch alles scheißegal, vor allem der Politik. Denen sind halt andere Dinge wichtig.
Sonst würde Braunschweig selbst Anteile an Grotrian und Schimmel erwerben, denn diese Hersteller sind extrem prestigeträchtig.
Schimmel führt den Städtenamen sogar in der Marke. Scheint die Stadtpolitik aber nicht zu kratzen.
Die deutsche Politik schaut quasi kampflos und ohnmächtig dabei zu, wie Firmen und damit die Arbeitsplätze verschwinden.
Erst wenn das Wasser über dem Hals steht, wird man aufwachen, aber dann ist es zu spät.
Da ist was dran. Die Gesamtzahl aller dort Beschäftigten dürfte kleiner sein als die beim Zoo Köln.Für Grotrian-Steinweg, Schimmel und Seiler interessiert sich außerhalb der Hardcore-Klaviercommunity keine Sau
Rönisch - die fertigen noch einige an, allerdings ist bei denen, so wie Grotrian-Steinweg ein Hauptabsatzmarkt Russland.
... gehört seit Olims Zeiten Blüthner.