Krise in Braunschweig: Schimmel seit März in Kurzarbeit, Grotrian-Steinweg zahlt keine Löhne mehr

Und was ist mit dort? :-)
Es ist halt die Frage, ob man allgemein von einer Struktur oder von einem Dienst innerhalb dieser Struktur spricht. Für Dich ist "Internet" ein Dienst oder eine Schicht..., ich (und bestimmt die meisten?) meinen mit "Internet" jedoch die Struktur. Beispiel: "In der Stadt einkaufen" vs. "im Geschäft einkaufen". Beides ist meiner laienhaften Meinung nach richtig.
Gut auf den Punkt gebracht:
Der Datenaustausch zwischen den über das Internet verbundenen Rechnern erfolgt über Internetdienste wie bspw. World Wide Web...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Dich ist "Internet" ein Dienst oder eine Schicht..., ich (und bestimmt die meisten?) meinen mit "Internet" jedoch die Struktur.

Deswegen habe ich ja geschrieben 'Ist aber den meisten Leuten egal.', denn sachlich ist das falsch,aber Umgangassprche, halt.

Dein Link beschriebt doch genau das: Das WWW ist ein Dienst(von vielen), der auf dem Internet läuft.
Oder: Mit dem Internet kannst Du nix anfangen, wenn da kein Dienst drauf läuft. Ist ein bisschen so wie mit Straße ohne Auto.

Natürlich ist das - umgangssprachlich betrachtet - Haarspalterei, aber das habe ich doch bei meiner ersten Antwort explizit geschrieben (#74) und Du wolltest wissen, warum das nicht korrekt ist. Jetzt könntest Du es wissen.

Grüße
Häretiker

PS:
"Das ist Prüfungsstoff!" hieß es vor der mündlichen Prüfung. Wer da sagt: Och, WWW und Internet ist doch dasgelcihe ... hat direkt den prima Einstieg.
 
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warum das nicht korrekt ist. Jetzt könntest Du es wissen
Leider nein. :-)
Das wäre, um im obigen Bild zu bleiben, gleich mit "Stadt und Geschäft oder Auto und Straße ist das Gleiche". Dass DAS falsch ist, ist klar.
Ich verstehe immer noch nicht, was selbst bei Haarspalterei sachlich daran falsch ist, wenn man z.B. anstatt "das habe ich auf Clavio.de* (oder halt im WWW*) gelesen", sagt: "das habe ich im Internet gelesen".

*) wenn man es genau nimmt, ist das alles sachlich falsch... Bildschirm und so... :-)
 
Ich verstehe immer noch nicht, was selbst bei Haarspalterei sachlich daran falsch ist, wenn man z.B. anstatt "das habe ich auf Clavio.de* (oder halt im WWW*) gelesen", sagt: "das habe ich im Internet gelesen".

'Das habe ich im Internet gelesen' (statt WWW) ist genauso richtig oder falsch wie: 'ich habe Dir eine Internet geschickt', wenn man eine Email (anderer Dienst, der auf dem Internet läuft) meinte. Das eine ist umgangssprachlich, das andere nicht. Ist halt so.

Das Schichtenmodell habe ich referenziert, aber ich kann es nicht für Dich verstehen.

Bei gewissen Prüfungen würde man Dir die Gleichsetzung von WWW und Internet um die Ohren hauen, das OSI-Modell mit den sieben Schichten war für mich prüfungsrelevant. Und ja, ich weiß, dass es technisch falsch ist und ich bin mir dessen bewusst, aber in der Umgangssprache benutze ich das selbstverständlich auch, man will ja kommunizieren und nicht in jeder Alltagssituation Recht behalten (je nach Charakter).

tl;dr
sachlich und technisch falsch
umgangssprachlich macht man keinen Unterschied

Grüße
Häretiker
 
Die Misere wird doch an Beispielen wie diesem nachvollziehbar: Da traut sich die Politik mal was und beschafft ein anständiges Instrument deutscher Herkunft, um damit ausgerechnet von den Christdemokraten der Verschwendung bezichtigt zu werden. Anstatt dass man jetzt ordentliche Konzerte organisiert, jammert man nur an den Kosten für den Flügel herum und empfiehlt als Alternative einen Yamaha.

 
Die Misere wird doch an Beispielen wie diesem nachvollziehbar: Da traut sich die Politik mal was und beschafft ein anständiges Instrument deutscher Herkunft, um damit ausgerechnet von den Christdemokraten der Verschwendung bezichtigt zu werden. Anstatt dass man jetzt ordentliche Konzerte organisiert, jammert man nur an den Kosten für den Flügel herum und empfiehlt als Alternative einen Yamaha.


Steinway ist nun mal in der Tat ein Luxusinstrument.

Und bei aller Liebe zu S&S, kann man auf einen wesentlich kostengünstigeren Yamaha Flügel genau so gut musizieren.

Wenn der Veranstalter einen S&S haben will, sei es ihm unbenommen - nur dann möge er ihn auch bitte selber bezahlen und ned die Gemeinde damit schröpfen.

Als Steuerzahler sehe ich es auch gar nicht ein, warum ich einen Luxusgegenstand mitfinanzieren sollte, wenn es ein preiswerteres Instrument auch tut.

Und Yamaha ist ja nun wirklich alles andere als ein Chinaböller.
 
Ja was sind denn schon 138.000 € für ein Klavier? Hat sich nicht Regensburg erst ein Klohäuschen für 890000 geleistet? Nicht kleckern, sondern gscheit reinknacken - pardon: klotzen, muss es heißen! Und das ist ja nur die Anfangsinvestition, da ist sowas wie Klopapier nachlegen und täglich soundsooft reinigen und neue Glühbirnen und Graffiti wegmachen und weitere laufende Kosten noch gar nicht dabei ...

Vgl. https://www.google.com/url?sa=t&sou...sQFnoECBcQAQ&usg=AOvVaw1AUgQWZv1VPdO9cIKb3xSl
 
Ja was sind denn schon 138.000 € für ein Klavier? Hat sich nicht Regensburg erst ein Klohäuschen für 890000 geleistet? Nicht kleckern, sondern gscheit reinknacken - pardon: klotzen, muss es heißen! Und das ist ja nur die Anfangsinvestition, da ist sowas wie Klopapier nachlegen und täglich soundsooft reinigen und neue Glühbirnen und Graffiti wegmachen und weitere laufende Kosten noch gar nicht dabei ...

Vgl. https://www.google.com/url?sa=t&sou...sQFnoECBcQAQ&usg=AOvVaw1AUgQWZv1VPdO9cIKb3xSl

Geschissen wird bekanntlich mehr, als Klavier gespielt :rauchen:
 
Anstatt dass man jetzt ordentliche Konzerte organisiert, jammert man nur an den Kosten für den Flügel herum
Nicht nur. Es wird auch bemängelt, dass der Flügel in 2 Jahren nur 2 Mal zum Einsatz gekommen ist. Es geht (auch) um die Kombination teures Leasing und wenig Nutzung.
Ich bin sehr dafür, hochwertige Instrumente anzuschaffen, aber nicht dafür, sie nur herumstehen zu lassen.
 

Es lohnt sich, den Artikel genau zu lesen.
Hier wird ein Steinway für 138.000 Euro für fünf Jahre geleast, der (so befürchtet), kaum bespielt wird.
Da ist dann Kritik durchaus berechtigt.
 
@Pianosa , ja, genau so! verstehe ich das auch.
Wir reden offenbar aneinander vorbei.
von den Christdemokraten der Verschwendung bezichtigt zu werden
In dem Fall zurecht. Uff, habe ich das wirklich geschrieben? :-D
@Armbruster hat es bereits begründet. Leasing ist ohne garantiertes Kaufrecht das denkbar schlechteste Finanzierungsmodell für sowas und diente in diesem Fall vermutlich nur dazu, die Ausgaben zu verschleiern.

Allerdings: Das Solitär grenzt an ein Wunder. Es wurde in 1,5 Jahren gebaut und jetzt kommt es: Die Kosten wurden eingehalten. Da ist das bissel Flügel Peanuts und die Aufregung nicht wert.
 
Leasing ist ohne garantiertes Kaufrecht das denkbar schlechteste Finanzierungsmodell für sowas

mit Kaufrecht, für 12500 Euro ! Erscheint mir für ein rel. jungen Steinway D nicht allzu viel:-)
Was mich wundert, dass nur 150 Euro Wartungskosten in 1,5 Jahren entstanden sind. Hat man sich da gesagt, so wenig, wie da drauf gespielt wird, brauchts keinen Stimmer?
 

Ja, das merke ich. Ich kann das auch nicht ändern. Man muss den technischen Unterschied nicht verstehen. Aber zu sagen, ich verstehe den Unterscheid nicht, deswegen gibt es ihn nicht, ich auch seltsam. Und wenn man zur Unterstützung der umgangssprachlichen Verwendung die technische Seite in die Umgangssprache holt und so abändert, das der Unterschied weg ist und damit begründet, dass die Umgangssprache 'eigenltich richtig' ist, das ist auch seltsam.

Ist mir - ehrlich gesagt - auch egl. ich wollte ein Bild bringen, von dem ich dachte, dass das hier verstanden wird (Ausgangspunkt war Haarspalterei). Versteht hier keiner, Schwamm drüber. :-|

Grüße
Häretiker, der Internet benutzt hat, als es noch kein WWW gab
 
Das WWW ist der Informationsträger, das Internet die Infrastruktur darunter. Wenn du sagst "im Internet gelesen", ist das gleichbedeutend mit "in der Bibliothek gelesen". "Im WWW gelesen" mit "in einem Buch in der Bibliothek gelesen". "Auf clavio.de gelesen" mit "im Buch clavio in der Bibliothek gelesen" 😉

Wenn ich mich an die frühen 80er Jahre erinnere, so hat man uns dummen Linguisten damals erklärt, dass es ein Internet mit verschiedenen Komponenten oder Diensten gebe: Telnet, FTP, Email usw.; alles per Konsole benutzbar. WWW wäre ein weiterer gewesen, aber das gab es, jedenfalls für uns, damals noch gar nicht, weil es für eine VAX oder eine Data General Eclipse gar keinen Browser gab. Internet hatten wir also, und dass wir einmal WWW brauchen würden, wußten wir noch gar nicht. ;)
 
der Internet benutzt hat, als es noch kein WWW gab
Dito, ich schick dir mal ne PN. Lässt mir keine Ruhe und ich will das verstehen, hier passt es aber nicht. :-)

Genau hier widersprechen sich die Aussagen des Landrates und des Haushaltsprüfers. Ich gehe davon aus, dass Letzterer die Verträge genau unter die Lupe genommen hat.
 
mit Kaufrecht, für 12500 Euro ! Erscheint mir für ein rel. jungen Steinway D nicht allzu viel:-)
Ja, das wären dann den Raten von 138000 insgesamt 150500 für einen D aus 2018. Neupreis ist derzeit über 200000, oder?

Was mich wundert, dass nur 150 Euro Wartungskosten in 1,5 Jahren entstanden sind. Hat man sich da gesagt, so wenig, wie da drauf gespielt wird, brauchts keinen Stimmer?
Erststimmung aufs Haus, dann noch eine Stimmung danach. Wenn jetzt die nächste Stimmung ansteht, geht sich das aus.
 
Neupreis Liste (Zahlung für verhandlungs-ungewiefte Private ...) ist irgendwas bei 225.000 oder 230.000 Euro mittlerweile. Institutionell wird wohl für ca. 30% günstiger abgegeben, schätze ich.

Insofern sind 125.000 Euro für fünf Jahre Leasing interessant, und auch zu hinterfragen..., inwieweit da Versicherungen etc. dabei sind. Der Wartungsaufwand von 150 entspricht einer Stimmung durch eine gute Fachfirma - zahle ich auch bei meinem Uralt-D.

Wenn denn es damit getan ist. ...

Wenn denn nicht die Leasing-Vertragsverpflichtungen reichlich Gelegenheiten böten, dem Kunden u.U. dicke Mehraufwendungen hereinzudrücken.

Zum Leasing habe ich noch eine frühere Mitarbeiterin im Ohr, die in der allerersten Phase von Privatleasing um 1986/87 sich irgendeine kleine Keksdose von Fiat leaste für 49,- DM im Monat, und dann bei der Endabrechnung das Koxxxen bekam. Sie musste für kleine Macken, die z.B.mit Kindern nicht ausbleiben, umfangreich lackieren lassen und auch an der Innenausstattung einiges auf neu ersetzen. Es hörte sich so an, als ob sich der Leasinggeber (knebel-)vertraglich das Recht verschafft hätte, sich auf Kosten des Leasingnehmers einen Neuwagen hinzaubern zu lassen... Dass man allen Service machen lassen muss, und das teuerste Öl ..., geschenkt.

Gleiches erlebte ein Nachbar, dessen Tochter als Beschäftigte im Opelkonzern an Hauskonditionen kam, der Nachbar uns dann erst alle ob seines "günstigen Kurses" für doof erklärte, weil wir sonst unsere Autos kaufen...- und er dann ebenso das Koxxxen bekam, als er seinen komischen Mitschuflitschi wieder abgab zum Leasingende. Seither hat er nichts mehr von Opel gefahren.
Heute felsenfest Dacia. Immer mit der Attitüde, wer was anderes mache, der müsse wohl doof sein ... <snarch>
 

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