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Ich habe hier lediglich meine erste und zweite Übung zur Schau gestellt.
Die erste: ganz gruselig.
Die zweite: schon viel besser.
Die Einzeltöne sind nicht sauber, deswegen klingt das nicht schön, ganz unabhängig von der Temperatur. Bist du Klavierbau Lehrling? Oder Praktikant? Du schriebst ja was davon, dass du mit oder bei einem Klavierbauer ein altes Klavier überholt hast.
Wichtig ist beim Stimmen lernen, dass man qualifizierte Rückmeldung bekommt. Und es systematisch angeht. D.h. zuallererst mal die Choirreinheit üben. Nix anderes. Dann irgendwann mal die Temperatur legen. Bei beiden Schritten braucht es jemanden, der dir das zeigt, erklärt und kontrolliert. Und nicht verzweifeln: Stimmen lernen dauert echt lange. Ich bin auch erst gegen Ende der Lehre in den Außendienst geschickt worden, und das auch nur zu Kunden, die keine Profis waren. Und ich habe damals über 2 Stunden für eine Stimmung gebraucht.
Wenn du keinen Coach hast, dann kannst du zumindest das Temperatur legen mit einem Stimmgerät üben. Wichtig ist dabei, dass du nur jeweils eine Saite der Temperaturoktave stimmst. Somit hast du mit Choirreinheit beim Temperaturlegen also nichts zu tun. Leg die Temperatur und kontrolliere mit dem Stimmgerät. Das ist schon mal eine sehr gute Rückmeldung.
Die Chorreinheit trainiert man wie gesagt erst mal unabhänig von allem anderen. dazu gehört einerseits, dass die Choire tatsächlich rein sind. Andererseits aber auch, dass sie es bleiben. Stichwort Wirbel setzen.