Klafina
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Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht ... also ich freue mich immer so sehr auf die nächste Unterrichtsstunde. Nicht nur wegen fachlicher Hilfestellungen etc., sondern ich finde es inspirierend und motivierend. "Die Klavierstunde" ist mir heilig.
Mir geht es bei beiden Instrumenten bzw. den betreffenden Unterrichtsstunden genauso. Das sind jetzt nach langen Jahren der Erwerbsarbeit (die noch nicht beendet ist) und der Familienarbeit (die niemals aufhört) meine Hobbys, mein Luxus, den ich mir gönne. (Autos und Klamotten sind mir ziemlich gleichgültig.)
Ich merke auch immer wieder, wie beide Lehrkräfte versuchen, sich auf mich einzustellen, sowohl auf bestimmte Probleme als auch auf das leidige Thema "(Übe)Zeit" (von der meist zu wenig vorhanden ist).
Andererseits komme ich aus einer (Familien)Tradition, wo autodidaktisches Handeln angesagt war und ist. Meine Mutter erlernte ihren Beruf autodidaktisch; bei mir sind auch zeitweise autodidaktische Elemente vorhanden gewesen.
Bei den Instrumenten wiederum kam für mich nur Unterricht in Frage, genauso wie wir es damals bei unseren Kindern gemacht haben.
Und wiederum andererseits würde ich insgesamt zu einer entspannteren Haltung bei dieser Frage raten. Einer unserer Söhne (früheres Instrument: Geige) setzt sich heute ans Klavier, spielt drauflos, hat er nie gelernt, dass er Unterricht nehmen wird, glaube ich nicht. Für ihn ist es okay. So what?
Übrigens: Ich ziehe unseren Klavierstimmer/-bauer, der sicher einiges autodidaktisch erlernt hat, unserem früheren, der eine Ausbildung hat, bei weitem vor.