Klavierschule für Späteinsteiger: Der Autodidaktische Lehrgang

Aber das sind Wissensdinge. Faktenwissen, Zusammenhänge erkennen. Klavierspielen - oder auch Saxophon spielen, das war meine Einstiegsdroge - ist mehr als nur "wissen". Hier geht es um feinmotorische Körper Koordination in vier Dimensionen und da hilft es sehr wohl, wenn man jemanden physisch zur Seite hat.
Ich wiederhole mich, natürlich ist es hilfreich einen Lehrer beim Klavierspielen zur Seite zu haben, nur ob es immer und zwingend erforderlich ist, stelle ich lediglich in Frage. Denn ist man in der Lage mit jeden der 10 Finger eine Taste zu drücken, kann man auch Klavier spielen lernen. Anders als zum Beispiel bei der Posaune oder Cello erhält man nämlich auf Anhieb einen sauberen Ton. Bezieht man dann noch die Theorie vom differenziellen Lernen mit ein, welche heutzutage auch am Klavier genutzt wird, scheint das Projekt nicht gänzlich erfolglos. Das Hören von Nuancen und lernen von Harmonien und Melodien sind nämlich auch wieder geistige Fähigkeiten.

Ebenso behaupte ich, wer einen Stift halten und diesen mit seinem Arm in eine gewollte Richtung führen kann, der kann auch Zeichnen lernen.


Als Jugendlicher wollte ich mal Karate lernen. Ich habe mir dann ein dünnes Buch "Karate für Anfänger" besorgt. Da waren alle möglichen Zeichnungen für Bewegungsabläufe drin. Bei den meisten konnte ich nicht einmal ansatzweise vermuten wie das bei der Ausführung gemeint ist. Einem Profi wäre das sofort klar gewesen, aber wenn man gar keine Ahnung hat muss man es erst einmal SEHEN und selber machen und dabei korrigiert werden bis der Groschen fällt.
Ein Buch zum Karate lernen ist wirklich keine gute Idee, gerade wenn es sich um ein dünnes Buch handelt. Denn beim Karate geht es fast ausschließlich um Bewegungsabläufe und da wären schon sehr viele Bildchen allein zu einer Bewegung erforderlich. Eine Videoanleitung wäre da schon deutlich effektiver, wobei dann natürlich immer noch die Kontrolle durch den Trainer (Lehrer) fehlt. Zur Selbstkontrolle benötigt man dann mindesten einen Spiegel vor dem man die Bewegungsabläufe kontrollieren könnte. Ob man dadurch ein guter Karate-Kämpfer wird bezweifele ich, jedoch könnte man zumindest die eine oder andere Kata so lernen. ;-)
 
Pardon, ab "Nur wie halt.." ist der Beitrag von mir und kein Zitat von hobbyuser.
 
@1810 Tip: Man kann Beiträge bearbeiten und löschen. ;-)
 
Zitat nur teilweise löschen hat nicht geklappt, sonst hätte ich das sicher gemacht.
 
Ein Buch zum Karate lernen ist wirklich keine gute Idee, gerade wenn es sich um ein dünnes Buch handelt. Denn beim Karate geht es fast ausschließlich um Bewegungsabläufe und da wären schon sehr viele Bildchen allein zu einer Bewegung erforderlich.
Klavierspiel und Karate sind mitunter gar nicht so weit voneinander entfernt. Allerdings hat diese Aussage nichts damit zu tun, mit gezieltem Schlag keine Ziegelsteine, sondern Klaviere zu spalten. Dasselbe gilt für den Umstand, dass man beim Googeln der Abkürzung "dtkv" für den Deutschen Tonkünstlerverband als Berufsverband für Musikpädagogen und konzertierende Künstler auch Treffer für den Deutschen Traditionellen Karate-Verband e.V. erhält.

Zum Thema Karate gibt es aber einen netten Witz. Es juckt mich in den Fingern, ihn zu erzählen, obwohl er LEIDER jugendfrei ist:
Ein Münchener Ureinwohner sucht in der Innenstadt einen Parkplatz. Soeben hat er den letzten freien in der Nähe des Hofbräuhauses gefunden und möchte einparken - blitzschnell setzt ein kleiner Japaner seinen kleinen Flitzer in die Parklücke, schnappt ihm den letzten freien Stellplatz vor der Nase weg und steigt lächelnd aus seinem Wagen. Wutschnaubend steigt der Bayer aus, rennt auf den Japaner zu, um ihm eine Watsch'n zu verpassen. Bevor er zuschlagen kann, liegt er auf dem Boden. Der Japaner lächelt: "Das wal japanisch - Kalate!". Erneut holt der Bayer aus und landet nochmals auf dem Boden: "Das wal auch japanisch - wiedel Kalate!". Wütend dreht sich der Bajuware um, greift in seinen Kofferraum, holt zu einem wuchtigen Schlag aus - nun fällt der Japaner mit einer großen Beule am Kopf auf den Bürgersteig. Brüllt der Bayer: "Saupreiß, japanischer! Dös woa aa japanisch: Wagenheber von Toyota!!!"
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LG von Rheinkultur
 
Verrückt, dss Thema wurde sicher tausend mal allein hier diskutiert..... Und dennoch kann man bei 1001 noch drüber diskutierten:-D

Zwei Dinge möchte ich selbst beitragen:

- Ich selbst hab ebenfalls 10 Jahre Gitarre hinter mir.
Der Vorteil, mir ist der Violinen Schlüssel nicht fremd.
Ich verstehe die Theorie in dem Stück.
Ich verstehe auch was genau mir das aktuelle Übungs Stück beibringen will.
Ich kann im Unterricht musikalische Wünsche äußern weil mir die klassische Musik nicht fremd ist.
Meine Finger sind es gewohnt, neue Bewegungsabläufe zu lernen

Das hilft mir sicher, gerade jetzt am Anfang etwas schneller voran zu schreiten als ein komplett Anfänger.
Hätte ich mir das Klavier spielen selbst beibringen können?
Vermutlich ja, aber ich wollte nicht schon wieder ein halb Dilletant am Instrument sein.
Der einiges kann, und vieles nicht.

Außerdem, und damit sind wir bei Punkt zwei:
Ein Lehrer erspart Unmengen an Zeit.
Ich würde wetten, dss ich im Sommer 2018, nach genau 2 Jahren Unterricht, mehr kann als der durchschnittliche autodidakte nach 5-7 Jahren.
Einfach weil meine Ausbildung viel mehr Struktur und Erfahrung hat.
Das lästige suchen nach Quellen und Übungen fällt weg und ich erhalte gezielter Rückmeldung.
Und die ist dann nicht Tante Erna sondern, im besten Fall, einer qualifizierten Person, eingefahrener Pianist und erfahrener Zuhörer.

Würde man die Stunden am Klavier beim autodidaktischen lernen mit einem Unterrichts Preissatz berechnen, wäre do it yourself wahrscheinlich pro Jahr viel teurer als Unterricht.


Warum also den längeren Weg nehmen, der nicht die gleiche Qualität vermittelt und durch den ich nicht das gleiche Niveau erreiche, weil man sich doch sehr oft selbst belügt :konfus:
 
Verrückt, dss Thema wurde sicher tausend mal allein hier diskutiert..... Und dennoch kann man bei 1001 noch drüber diskutierten:-D

Zwei Dinge möchte ich selbst beitragen:

- Ich selbst hab ebenfalls 10 Jahre Gitarre hinter mir.
Der Vorteil, mir ist der Violinen Schlüssel nicht fremd.
Ich verstehe die Theorie in dem Stück.
Ich verstehe auch was genau mir das aktuelle Übungs Stück beibringen will.
Ich kann im Unterricht musikalische Wünsche äußern weil mir die klassische Musik nicht fremd ist.
Meine Finger sind es gewohnt, neue Bewegungsabläufe zu lernen

Das hilft mir sicher, gerade jetzt am Anfang etwas schneller voran zu schreiten als ein komplett Anfänger.
Hätte ich mir das Klavier spielen selbst beibringen können?
Vermutlich ja, aber ich wollte nicht schon wieder ein halb Dilletant am Instrument sein.
Der einiges kann, und vieles nicht.

Außerdem, und damit sind wir bei Punkt zwei:
Ein Lehrer erspart Unmengen an Zeit.
Ich würde wetten, dss ich im Sommer 2018, nach genau 2 Jahren Unterricht, mehr kann als der durchschnittliche autodidakte nach 5-7 Jahren.
Einfach weil meine Ausbildung viel mehr Struktur und Erfahrung hat.
Das lästige suchen nach Quellen und Übungen fällt weg und ich erhalte gezielter Rückmeldung.
Und die ist dann nicht Tante Erna sondern, im besten Fall, einer qualifizierten Person, eingefahrener Pianist und erfahrener Zuhörer.

Würde man die Stunden am Klavier beim autodidaktischen lernen mit einem Unterrichts Preissatz berechnen, wäre do it yourself wahrscheinlich pro Jahr viel teurer als Unterricht.


Warum also den längeren Weg nehmen, der nicht die gleiche Qualität vermittelt und durch den ich nicht das gleiche Niveau erreiche, weil man sich doch sehr oft selbst belügt :konfus:


Mein Mann lernt autodidaktisch, ich mit Lehrer.

Es ist uns beiden bewusst, dass meine Vorgehensweise zu mehr Erfolg führen wird. Trotzdem wäre es für meinen Mann nicht möglich regelmäßig Stunden zu nehmen. Er ist viel unterwegs, jede Woche ist anders und der Druck den er sich selbst aufbaut, wenn er wöchentlich Unterricht hat, wird ihm zum Arbeitsdruck zuviel.

Wenn er kann nimmt er gerne einige Stunden, aber den Großteil der Zeit übt er alleine.

Ich würde niemals auf die Idee kommen ihm zu sagen, dass er es doch gleich bleiben lassen kann, weil er sowieso nichts lernt. Es bereitet ihm Freude am Klavier zu sitzen und er ist sehr stolz auf jedes erarbeitete Stück.
Er bringt sein Leben ebenso zum Klingen wie ich und das ist es was für mich zählt.

Lg
 

Am besten gefällt mir, daß der Japaner "Karate" nicht richtig aussprechen kann.
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Das ist doch das schönste Detail am ganzen Witz... .

Clavio as usual - wenn man das Buch nicht kennt und man keine Leseprobe im Netz findet, um sich einen Eindruck zu verschaffen, ob sich die Anschaffung lohnt, dann ist wieder Off-Topic-Zeit. Ich hatte die Wahl, entweder einen Witz zu reißen oder ein paar radikale Parolen in den AfD- bzw. in den Trump-Faden zu schreiben. Auf noch einen Kalauer in dem ohnehin schon überlangen Faden über halbierte Liszt-Etüden hatte ich keinen Bock. Warum also nicht ein Ausflug auf das Terrain, wo man schon mal Ziegelsteine halbiert?
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LG von Rheinkultur

P.S.: Wahre Kulturexperten wissen, dass eine Gruppe Japaner beim Besuch des Münchner Hofbräuhauses das Jodeln erfunden hat. Ein paar Kölner waren auch zu Besuch und haben daraus ein Lied gemacht. Wahrlich, ich sage Euch, so funktioniert Rheinkultur, also Kultur am Rhein:



Die Kölner haben das natürlich als eigene Erfindung ausgegeben, da bekanntlich alles nur geklaut ist und den Asiaten die nachfolgende Variante überlassen. Chinesen oder Japaner? Egal, Hauptsache gelb:

 
Ich würde niemals auf die Idee kommen ihm zu sagen, dass er es doch gleich bleiben lassen kann, weil er sowieso nichts lernt. Es bereitet ihm Freude am Klavier zu sitzen und er ist sehr stolz auf jedes erarbeitete Stück.
Er bringt sein Leben ebenso zum Klingen wie ich und das ist es was für mich zählt.
Lg

Nimmt doch nicht solche Aussagen "es wird nichts" zu ernst. Dein Mann hat Freude am Musizieren, und das ist, was zählt .... ist für ihm schlussendlich ein Hobby und nicht mehr. Da solche Äusserungen vorwiegend von KL fallen ist auch begreiflich ..... sie sehen, dass ihr Futtertopf immer mehr ins Internet Portale oder Selbstunterrichtbücher abwandert. Wenn ein Berufskollege ein Selbstunterrichtbuch herausgibt (z.B G. Heumann) dann wird er hier auf Strich und Pfaden zerrissen. Selbstverständlich werden nur Lehrbücher Bücher empfohlen, die unbedingt einen Lehrer benötigen wie: Die Russische Klavierschule, Die Europäische Klavierschule und ähnlich. Komischerweise verwende viele KL auch das hier in Verruf geratenes Heumann Buch ... ja nu, die haben ihren Schüler bereits unter Vertrag .... und das Buch erspart ihnen einige Erklärungen.

Es gibt leider nicht 100% gute Lehrbücher (und Heumann hat halt seine Schwächen) und es gibt auch schlechte Klavierlehrer. Davon habe ich hier einiges gelesen z.T. haarsträubende KL Kommentare ... wie linke rechte Hand getrennt oder doch nicht getrennt üben oder zu welchen Zeitpunkt Pedal anwenden usw.

Dazu kann ich nur ergänzen: Mit KL wird es u.U. auch nichts!
 
@Steinbock44 Was die professionellen Pianisten aufregt, ist die fehlende Ernsthaftigkeit, mit der an das Thema herangegangen wird.
 
@Steinbock44
Deiner Meinung bin ich auch !
Ich habe zwar einen KL, aber ich suche mir immer Stücke aus zum lernen wo ich vorher ein Tuturial gefunden habe, wenn es geht sogar mit Noten und Händezum anschauen, quasi zur Unterstüzung !
Dann klappt alles noch viel schneller und besser!
Ich finde beide Lehrmethoden KL und Online gleichzeitig für mich sehr gut!
Musikalische Grüße von
Robinson
 
Da solche Äusserungen vorwiegend von KL fallen ist auch begreiflich ..... sie sehen, dass ihr Futtertopf immer mehr ins Internet Portale oder Selbstunterrichtbücher abwandert. Wenn ein Berufskollege ein Selbstunterrichtbuch herausgibt (z.B G. Heumann) dann wird er hier auf Strich und Pfaden zerrissen.
Nicht ganz. Es kommt nicht selten vor, dass man mit dem Versuch des Selbstlernens nicht die gewünschten Ergebnisse erhält. Folgt dann die Entscheidung für Unterricht, gestaltet sich dieser oft mühsamer und weniger erfreulich, als wenn man sich gleich für die Zusammenarbeit mit einer kompetenten und engagierten Lehrkraft entschieden hätte. Falsch Verstandenes gerade zu rücken ist viel schwerer als unter fachkundiger Anleitung beim Stande Null anzufangen. Schlimmstenfalls führen solche frustrierenden Eindrücke zur Entscheidung, das Musizieren komplett aufzugeben - dabei müsste das gar nicht sein.

Und was den Futtertopf betrifft: Den meisten Musiklehrern ist die Tatsache bewusst, mit ihrer Tätigkeit ganz sicher nicht reich werden zu können. Fast jeder andere Beruf ermöglicht es, mit viel weniger Aufwand viel mehr Geld zu verdienen - das fachlich motivierte Interesse am Beruf ist in der Regel viel stärker ausgeprägt als das Motiv, damit unbedingt viel Kohle scheffeln zu wollen.

Selbstverständlich werden nur Lehrbücher Bücher empfohlen, die unbedingt einen Lehrer benötigen wie: Die Russische Klavierschule, Die Europäische Klavierschule und ähnlich.
Das liegt an der recht komplizierten Materie selbst: Einen Lernprozess steuern kann erfahrungsgemäß nur derjenige, der die Inhalte kennt. Zu dieser Steuerung gehört auch die meist erst noch zu kultivierende Selbstwahrnehmung. Natürlich ist es nicht verboten, es auf eigene Faust selbst zu probieren. Aber in der Praxis gibt es ebenso viele Erfahrungswerte zu schlechten Lehrern wie Schilderungen rund um die Erkenntnis, vielleicht doch lieber gleich fachkundige Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, bevor man den nächsten Anlauf damit beginnt, sich das in der Vergangenheit Verkorkste erst mal wieder abgewöhnen zu müssen. Viele Wege führen nach Rom - aber der des Selbstlerners erweist sich in schöner Regelmäßigkeit als ganz sicher nicht der beste. Solche Erfahrungen sind hier schon in unzähligen Fäden zigmal zur Sprache gekommen - und doch versuchen es viele immer wieder.

LG von Rheinkultur
 
@Rheinkultur, es ist alles richtig, was du geschrieben hast. Ich hatte auch Unterricht und spiele selbst professionell in Kammermusik-Ensemble und mache Begleitungen von Opernsänger. Nur, was mich damals der/die Lehrer eingepaukt haben ... davon ist nichts mehr da. Ich habe ein eigenes Spielstil entwickelt der z.T. entgegengesetzt dem gelehrten liegt.

So kann ich auch fragen, wo hat Horowitz die Flache-Hand Spiel gelernt, oder Glenn Gould die tiefe Sitzposition (wurden die da nicht mit dem berühmten Lehrer-Feedback korrigiert .... ja nu zum Glück nicht).

Bitte, keine Missverständnisse aufkommen lassen .... auch ich empfehle, sofern möglich ein Klavierunterricht .... nur habe ich die Aussagen "ohne Lehrer wird es nichts" etwas relativiert. Einfach ein Extreme mit dem Anderem gegenübergestellt.

Ergänzung:
90% des Klavierlernens besteht aus Selbstunterricht (= üben, üben und nochmals üben) ... da ist halt kein Lehrer dabei ;-) Dagegen naturwissenschaftliche Materie zu lernen, da ist es umgekehrt .... gutes Gedächtnis und logisches Denken und dann war es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ganz. Es kommt nicht selten vor, dass man mit dem Versuch des Selbstlernens nicht die gewünschten Ergebnisse erhält. Folgt dann die Entscheidung für Unterricht, gestaltet sich dieser oft mühsamer und weniger erfreulich, als wenn man sich gleich für die Zusammenarbeit mit einer kompetenten und engagierten Lehrkraft entschieden hätte. Falsch Verstandenes gerade zu rücken ist viel schwerer als unter fachkundiger Anleitung beim Stande Null anzufangen.
Klar, jeder hat gern ein unbeschriebenes Blatt. Viele Fachkräfte unterrichten deshalb ausschließlich Kinder und nehmen Erwachsene gar nicht erst an. Denn noch viel schöner wäre es, wenn der Späteinsteiger gar nicht erst gewartet hätte, bis ihm mit 50 einfällt, daß er Klavier lernen will, sondern gleich als Fünfjähriger auf den Trichter gekommen wäre. ;-)
 
Wenn er kann nimmt er gerne einige Stunden, aber den Großteil der Zeit übt er alleine.
Üben müssen wir alle die meiste Zeit alleine. Es ist aber gut, wenn bei Bedarf einen Profi zur Hand hat, der einen auf Kurs hält. Einen der beginnende Fehler erkennt bevor sie zu einem verinnerlichten Problem werden. Die einen brauchen das öfter, andere haben ein besseres Gedächtnis.
 

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