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Hallo Jörg,
Deine Messungen und Ergebnisse in allen Ehren, nur glaube ich, dass Du der Einzige bist, der zu 2 regelmäßig gefüllten Hydrocel-Stäben einen Luftbefeuchter betreibst. :p Du kommst also gar nicht auf die Raum-Tiefstwerte (um die 30% rLF und darunter...).
Dort wären aber die "nicht mehr gut genug" Messergebnisse angesiedelt, die mich interessieren würden und was der Hydrocelstab an "Behebung davon" schafft - und wie lange er das schafft, weil genau dort die Schäden entstehen, von denen Du sprichst. Ist schon klar, dass Du Dein Klavier nicht als Versuchskaninchen dafür zur Verfügung stellst.
Um die 40% rLF passieren noch keine irreversiblen Schäden an normalen Klavieren. Klar, sie verstimmen sich eher und vielleicht werden die ein oder anderen Schrauben locker. Stimmstockschäden und Resonanzbodenschäden gibt es dann aber nur bei ziemlich alten und schon angezählten Klavieren. (z.B. wenn die vorher in recht feuchter Umgebung standen und umgesiedelt sind) .
Gefahr (oder Segen für die Klavierbauer nach Deinem Verständnis) besteht wirklich erst, wenn es länger kalt bleibt, keine adäquate Luftbefeuchtung stattfindet und die Werte runter rasseln. Selbst wenn Du 1,2 Wochen fort fährst im Winter und die Raumtemperatur z.b. auf 15° absenkst wirst Du keine dauerhaften Schäden am Klavier haben.
Unnötig ist das was Du machst jedoch auch nicht, denn was Du jetzt erreichen wirst, ist ein länger stabile Stimmhaltung. Wenn Du nun zusaätzlich im Sommer die Höchstwerte weg bekommst mit dem Hydrocelstab, kommst Du von der Wirksamkeit in die Nähe eines Dampp-Chasers. :cool:
LG
Michael
Die "gut genug" Lösung ist vermutlich für eine viel grössere Anzahl Klavierbesitzer interessant als das machbare Optimum und wird so eher dazu beitragen, dass die Klavierbauer weniger an Rissen in Stimmstöcken und Resonanzböden verdienen.
Deine Messungen und Ergebnisse in allen Ehren, nur glaube ich, dass Du der Einzige bist, der zu 2 regelmäßig gefüllten Hydrocel-Stäben einen Luftbefeuchter betreibst. :p Du kommst also gar nicht auf die Raum-Tiefstwerte (um die 30% rLF und darunter...).
Dort wären aber die "nicht mehr gut genug" Messergebnisse angesiedelt, die mich interessieren würden und was der Hydrocelstab an "Behebung davon" schafft - und wie lange er das schafft, weil genau dort die Schäden entstehen, von denen Du sprichst. Ist schon klar, dass Du Dein Klavier nicht als Versuchskaninchen dafür zur Verfügung stellst.
Um die 40% rLF passieren noch keine irreversiblen Schäden an normalen Klavieren. Klar, sie verstimmen sich eher und vielleicht werden die ein oder anderen Schrauben locker. Stimmstockschäden und Resonanzbodenschäden gibt es dann aber nur bei ziemlich alten und schon angezählten Klavieren. (z.B. wenn die vorher in recht feuchter Umgebung standen und umgesiedelt sind) .
Gefahr (oder Segen für die Klavierbauer nach Deinem Verständnis) besteht wirklich erst, wenn es länger kalt bleibt, keine adäquate Luftbefeuchtung stattfindet und die Werte runter rasseln. Selbst wenn Du 1,2 Wochen fort fährst im Winter und die Raumtemperatur z.b. auf 15° absenkst wirst Du keine dauerhaften Schäden am Klavier haben.
Unnötig ist das was Du machst jedoch auch nicht, denn was Du jetzt erreichen wirst, ist ein länger stabile Stimmhaltung. Wenn Du nun zusaätzlich im Sommer die Höchstwerte weg bekommst mit dem Hydrocelstab, kommst Du von der Wirksamkeit in die Nähe eines Dampp-Chasers. :cool:
LG
Michael