Rambazamba unter meinem Schlafzimmer (geschlossene Gesellschaft mit Alleinunterhalterinstrument in Discothekenlautstärke). Klavier gespielt habe ich schon. Aber an schlafen ist nicht zu denken. Also fabuliere ich vor mich hin...
Zu "streichelzart": ich sehe Dich schon in einem
Werbespot für die Venta-Geräte
Der könnte dann so aussehen:
Klavier und/oder Flügel in verschiedenen Häusern oder Wohnungen werden gezeigt. Stimme aus dem Off:
„Besitzer von akustischen Tasteninstrumenten leben in der ständigen Sorge um das Wohlergehen ihrer Instrumente. Wenn der Winter naht sinkt die Raumfeuchtigkeit besorgniserregend was für das Holz der Instrumente zur Belastungsprobe wird“.
Schnitt auf Resonanzboden und Spielwerk eines Flügels.
Aus dem Off:
„Einige greifen dann zu lautlosen Gerätschaften die in oder unter die Instrumente geschraubt werden. Dabei denken sie aber nicht an sich selber, an ihre Bindehaut, ihre Schleimhäute und ihr größtes Organ, das – neben der Eigenschaft schön auszusehen und ein Sinnesorgan zu sein - wichtige Funktionen erfüllt. Die oben erwähnten Befeuchter entheben die Besitzer zwar der Sorge um ihre Instrumente aber Schleimhäute und Haut der Musiker sind der trockenen Raumluft auch mit den genannten Systemen schutzlos ausgeliefert. Was liegt hier näher als den gesamten Raum mit der richtigen für Mensch und Instrument angenehmen Raumfeuchtigkeit auszustatten“.
Die Kamera schwenkt hinüber zu den Kästen mit Kabel deren Handhabung kurz demonstriert wird: Deckel ab, Wasser rein, Deckel drauf, Stecker rein und Knopf drücken.
Um zu verdeutlichen wie streichelzart die Haut durch eine angemessene Luftfeuchtigkeit im Raum wird erscheint das Bösendorfer Auswahlzentrum in der Bildfläche (weil es dort so viele schöne Flügel gibt). Auf einem auf Hochglanz polierten Imperial (weil der so schön lang ist und zu den Proportionen der Protagonistin passt) räkelt sich ebendiese nur spärlich bekleidet. Sie gleitet lento und con grazia vom Flügel hinab um den Blick freizugeben auf die unbefleckten und nach wie vor hochglänzenden Deckel des Imperial die somit den Beweis antreten, dass die Haut der Protagonistin unmöglich eingecremt sein kann. Natürlich wird diese Szene ohne Schnitt gefilmt damit keine unlauteren Absichten vermutet werden können.
So, und ich sichere mir die Urheberrechte auf den Werbespot. ;)