
apruss
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- 17. Juni 2018
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- 52
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Moin,
ich bin zwar in diesem Forum unterwegs weil ich mich für alte Flügel interessiere, aber natürlich möchte ich gerne wissen wie das gesamte Spektrum der guten Instrumente klingt.
Zum Glück ist das in Hamburg einfach, erst mal zu Steinway und dann zu Bechstein. Fazit: wie die Supermodels, perfekt, aber zu glatt, für mich kein emotionaler "wow" Effekt.
Dann lese ich hier viel über Shigeru, und erfreulicherweise ist Kawai HH bei uns um die Ecke. Also hin und probespielen. Und überraschenderweise empfinde ich bei den Shigeru mehr klangliche Eigenart. Natürlich auch sehr glatt und perfekt, aber zumindest mal was erkennbar Eigenes.
Und zwar in einer für mich nicht ganz verständlichen Weise: der kleinste (180) klingt schon gut, aber irgendwie sehr ungewohnt für mich. Ich kann es nur so beschreiben: zu viele Töne, ich krieg fast Kopfschmerzen?
Je länger sie werden, um so weniger wird der negative "zu viel" Eindruck und um so mehr wird es ein positiver, runder, eigener Klangcharakter. Beim 270 ist es dann echt gut.
Ich rede nicht über das Klangvolumen des grösseren Instruments. Ich kann es mir nur als die Balance zwischen Grundton und den Obertönen der Duplex-Architektur erklären. Der "Kopfschmerz-Effekt" des SK2 wäre dann zuwenig Grund- gegenüber den Obertönen, beim SK7 passt das Verhältnis dann mit mehr Grundton bei gleicher Menge Oberton.
Bin ich da auf dem Holzweg, gibt es eine andere Erklärung (Akustik des Raums, dort sicherlich nicht ideal)?
Warum machen die Steinways, Bechsteins und der 212 Steingräber bei mir nicht diesen Effekt, die haben doch auch Duplex-Skalen?
Soll ich mir noch mal die Ohren spülen lassen, weil hier keiner nachvollziehen kann was ich rede?
Seid bitte ehrlich zu mir
PS: neben dem SK2 steht ein Stein... O. Sicherlich nicht der neueste und beste, Kawai wird sich wohl keine Mühe geben die Konkurrenz gut aussehen zu lassen. Aber er kostet wahrscheinlich gebraucht so viel wie der SK2 neu. Und der lässt ihn schon recht alt aussehen, zumindest in meinem kurzen Anfänger-Versuch.
ich bin zwar in diesem Forum unterwegs weil ich mich für alte Flügel interessiere, aber natürlich möchte ich gerne wissen wie das gesamte Spektrum der guten Instrumente klingt.
Zum Glück ist das in Hamburg einfach, erst mal zu Steinway und dann zu Bechstein. Fazit: wie die Supermodels, perfekt, aber zu glatt, für mich kein emotionaler "wow" Effekt.
Dann lese ich hier viel über Shigeru, und erfreulicherweise ist Kawai HH bei uns um die Ecke. Also hin und probespielen. Und überraschenderweise empfinde ich bei den Shigeru mehr klangliche Eigenart. Natürlich auch sehr glatt und perfekt, aber zumindest mal was erkennbar Eigenes.
Und zwar in einer für mich nicht ganz verständlichen Weise: der kleinste (180) klingt schon gut, aber irgendwie sehr ungewohnt für mich. Ich kann es nur so beschreiben: zu viele Töne, ich krieg fast Kopfschmerzen?
Je länger sie werden, um so weniger wird der negative "zu viel" Eindruck und um so mehr wird es ein positiver, runder, eigener Klangcharakter. Beim 270 ist es dann echt gut.
Ich rede nicht über das Klangvolumen des grösseren Instruments. Ich kann es mir nur als die Balance zwischen Grundton und den Obertönen der Duplex-Architektur erklären. Der "Kopfschmerz-Effekt" des SK2 wäre dann zuwenig Grund- gegenüber den Obertönen, beim SK7 passt das Verhältnis dann mit mehr Grundton bei gleicher Menge Oberton.
Bin ich da auf dem Holzweg, gibt es eine andere Erklärung (Akustik des Raums, dort sicherlich nicht ideal)?
Warum machen die Steinways, Bechsteins und der 212 Steingräber bei mir nicht diesen Effekt, die haben doch auch Duplex-Skalen?
Soll ich mir noch mal die Ohren spülen lassen, weil hier keiner nachvollziehen kann was ich rede?
Seid bitte ehrlich zu mir

PS: neben dem SK2 steht ein Stein... O. Sicherlich nicht der neueste und beste, Kawai wird sich wohl keine Mühe geben die Konkurrenz gut aussehen zu lassen. Aber er kostet wahrscheinlich gebraucht so viel wie der SK2 neu. Und der lässt ihn schon recht alt aussehen, zumindest in meinem kurzen Anfänger-Versuch.