Fips7
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Hallo,
seit ein paar Tagen übe ich die Klaviersonate in E-Dur, op. 109 von Beethoven. Ich habe mal mit einer der schwersten Stellen begonnen und zwar mit den Trillern am Schluss. Diese langen Triller, bei denen man in derselben Hand noch andere Noten zu spielen hat, waren früher immer der Hauptgrund, warum ich die späten Beethoven-Sonaten gleich wieder weggelegt habe. Und auch jetzt sehe ich da noch kein Licht am Ende des Tunnels.
Eine wichtige Voraussetzung ist wohl erstmal, dass man in der einen Hand eine Melodie flüssig spielen kann, während die andere Hand dazu trillert. Das fällt mir nicht so schwer, ich komme also mit der Melodie nicht durcheinander, obwohl die andere Hand dazu frei trillert. Wenn aber im ersten unten angehängten Notenbeispiel diese hingepieksten Achtelnoten dazukommen, fängt das große Schlottern an.
Ich komme mit dem Rhythmus in der rechten Hand durcheinander, wenn ich einerseits frei trillere und diese Trillerbewegung nach Möglichkeit stur durchhalte und andererseits die Achtel oben dazuspiele. Da kriege ich die Achtel nicht genau mit dem jeweiligen 32tel-Ton in der linken Hand synchronisiert bzw. nur dann, wenn ich den Triller unterbreche.
Es kommt mir sowieso fast unmöglich vor, den Triller wirklich durchzuhalten - zumal die Achtel ganz schön weit weg sind und man da immer mit dem 5. Finger nach oben springen und den Triller dadurch kurz unterbrechen muss.
Noch schwieriger erscheint mir allerdings die zweite unten angehängte Stelle. Hier haben beide Hände einen Triller + dazugespielte Achteltriolen. Wenn ich das so durchprobiere, dann neige ich sehr zu der mal von FLIP vertretenen Ansicht, dass man einen Triller ausnotiert spielen sollte/kann. Denn sonst verkrampft sich hier alles bei mir. Wenn ich auf jedes Triolenachtel vier Trillernoten spiele, dann klingt das ziemlich gut. Ich bin sonst kein Verfechter von Triller-Ausnotierung, aber hier kommt mir das sehr praktikabel vor.
Über Ratschläge, Tipps, Erfahrungen usw. würde ich mich freuen.
Viele Grüße von
Fips
seit ein paar Tagen übe ich die Klaviersonate in E-Dur, op. 109 von Beethoven. Ich habe mal mit einer der schwersten Stellen begonnen und zwar mit den Trillern am Schluss. Diese langen Triller, bei denen man in derselben Hand noch andere Noten zu spielen hat, waren früher immer der Hauptgrund, warum ich die späten Beethoven-Sonaten gleich wieder weggelegt habe. Und auch jetzt sehe ich da noch kein Licht am Ende des Tunnels.
Eine wichtige Voraussetzung ist wohl erstmal, dass man in der einen Hand eine Melodie flüssig spielen kann, während die andere Hand dazu trillert. Das fällt mir nicht so schwer, ich komme also mit der Melodie nicht durcheinander, obwohl die andere Hand dazu frei trillert. Wenn aber im ersten unten angehängten Notenbeispiel diese hingepieksten Achtelnoten dazukommen, fängt das große Schlottern an.
Ich komme mit dem Rhythmus in der rechten Hand durcheinander, wenn ich einerseits frei trillere und diese Trillerbewegung nach Möglichkeit stur durchhalte und andererseits die Achtel oben dazuspiele. Da kriege ich die Achtel nicht genau mit dem jeweiligen 32tel-Ton in der linken Hand synchronisiert bzw. nur dann, wenn ich den Triller unterbreche.
Es kommt mir sowieso fast unmöglich vor, den Triller wirklich durchzuhalten - zumal die Achtel ganz schön weit weg sind und man da immer mit dem 5. Finger nach oben springen und den Triller dadurch kurz unterbrechen muss.
Noch schwieriger erscheint mir allerdings die zweite unten angehängte Stelle. Hier haben beide Hände einen Triller + dazugespielte Achteltriolen. Wenn ich das so durchprobiere, dann neige ich sehr zu der mal von FLIP vertretenen Ansicht, dass man einen Triller ausnotiert spielen sollte/kann. Denn sonst verkrampft sich hier alles bei mir. Wenn ich auf jedes Triolenachtel vier Trillernoten spiele, dann klingt das ziemlich gut. Ich bin sonst kein Verfechter von Triller-Ausnotierung, aber hier kommt mir das sehr praktikabel vor.
Über Ratschläge, Tipps, Erfahrungen usw. würde ich mich freuen.
Viele Grüße von
Fips
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