fisherman
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Da ist auch nur eine Billigstereoanlage drin! Wenn man die Qualität der Samples beurteilen will, muss man das BEI ALLEN mit einem guten Kopfhörer tun.Wo es aber qualitativ große Unterschiede gibt, dass ist der Ton, der aus den Boxen/dem Klavier kommt. Da hör sogar ich den Unterschied. Bei den meisten E-Pianos hört es sich so an, als käme der Ton aus einer billigen Stereo-Anlage und nicht aus einem Klavier. Da hört sich unser CLP 611, dass wir austauschen wollen, besser an!
Natürlich. Daher sind die Stages auch erst mal deutlich günstiger, obwohl die gleiche Klangerzeugung und die gleiche Tastatur eingebaut sind.Kann es sein, dass der Mehrpreis von teuren Geräten wie dem N1 gar nicht so sehr durch die etwas bessere Tastatur (weil beinahe echte Tastatur) entsteht, sondern durch das bessere Sampling und das bessere Soundsystem?
Siehe mein Hinweis: Kopfhörer!!! Vorsicht: Ihr habt die Standardeinstellungen getestet - ab der oberen Preisklasse lassen sich die Töne i.d.R. sehr stark individualisieren. Das N1 ist sicherlich klanglich von Haus aus am besten auf "Klavier getrimmt".Er hatte Noten dabei, und bei schnellen Passagen fällt es einem nicht so auf, aber bei langsamen, leisen Stücken klingen die Töne viel zu aggressiv/hart (schlecht zu beschreiben). Er hat da grade ein langsames Stück aus einer Mozart-Sonate, und das gefiel ihm tatsächlich nur am N1. Ich hab den Unterschied schon gehört, könnte ihn aber nicht beschreiben. Bei schnellen Stücken fand er N1, die Kawai und CLP470 ziemlich gleich gut. Ich hab den Unterschied beim leisen Stück erst gehört, als mir mein Sohn dann den Kopfhörer gegeben hat. Es ist erstaunlich, was Kinder schon hören können! Hätte ich nie gedacht!
Sehr viel. Denn dein Sohn soll nicht Digitalpiano Typ XYZ lernen, sondern Klavier. Hast Du am Digi tolle Töne, aber eine schlechte Tastatur, wird er sich beim Spiel auf einem akustischen Instrument verdammt schwer tun und erst mal frustriert einknicken. Hast Du aber eine tolle Tastatur und mittelprächtigen Sound, so wird er am Klavier/Flügel ohne Abstriche, dafür aber mit einer großen klanglichen Bereicherung, spielen. Aus diesem Grund ist die Tastaturqualität (nicht technisch, sondern haptisch, d.h. in der möglichst perfekten Umsetzung DER REAKTIONEN einer akustischen Klaviatur !!!!) VIEL WICHTIGER als die Klangqualität. Gleiches gilt auch - es sei nochmals betont - für das Pedal.Jetzt frage ich mich, ob bei nicht so guten Samplings (oder wie man das nennt) die beste Tastatur überhaupt noch etwas bringt, denn schließlich spielt man doch nach Gehör und nicht nach "Tasten-Druckpunkt". Wenn also die Töne schlecht sind - was nutzt mir die beste Tastatur...?
Ich würde zunächst eine Vorauswahl NUR nach dem Tastatur- und Pedalkriterium treffen und dann die Favoriten soundtechnisch vergleichen. Und auch hier nochmals der Hinweis: Bei einem Profi-Stage hast Du 1a-Samples; wie gut diese dann im Raum rüberkommen, entscheidest DU mit der Investition in die Speaker!
Aber eigentlich wollt Ihr ja ein schickes Möbel ... Soll wie "was echtes" aussehen, soll "echt" klingen. Ist aber nicht echt.
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