Ist das normal?

I

Isusla

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4. Dez. 2010
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Ich spiele erst seit 10 Wochen Klavier, bin absoluter Anfänger!! Ich habe das Glück, eine tolle Lehrerin zu haben, die mir nicht nur das Spielen, sondern auch den Spaß an der Sache gut vermittelt. Einige Mini-Stücke spiele ich mit ihrer Begleitung und es klingt schon richtig nach Musik! Nun folgendes: bislang haben wir den 4/4-Takt gespielt, das Metronom auf 208, alles wunderbar. Doch beim neuen 3/4-Takt habe ich das Problem, dass ich irgendwie nicht richtig merke, ob ich mit dem Metronom im Takt bin....... Ich empfinde es als viel schwieriger! Nun gut, es ist Neuland, aber irgendwie finde ich das komisch oder ist das nur eine Gewöhnungs- und Übungssache?? Vielleicht bin ich zu ungeduldig??

Ich würde mich über Antworten sehr freuen!!

LG Isusla:p
 
Ich bin dir nur wenige Wochen voraus und sobald das Metronom läuft, geht bei mir gar nichts mehr. Ich schau wenn ich ein neues Lied lern, dass ich das Metronom dann mal einschalte und ungefähr weiß, wie schnell es sein soll. Aber danach spielen? No way! Ich glaube, als Anfänger muss man an so viel anderes denken, da ist das perfekte Tempo doch zumindest so lange Nebensache, bis das Stück perfekt sitzt, oder?
Sobald es bei mir am E-Piano tickt, tickt es scheinbar bei mir im Kopf nicht mehr richtig :D

Sollst du denn nach Metronom spielen oder möchtest du das nur für dich selbst können? Meine KL sagt, ich soll so spielen, wie es für mich richtig ist.
 
Ich spiele erst seit 10 Wochen Klavier, bin absoluter Anfänger!! Ich habe das Glück, eine tolle Lehrerin zu haben, die mir nicht nur das Spielen, sondern auch den Spaß an der Sache gut vermittelt. Einige Mini-Stücke spiele ich mit ihrer Begleitung und es klingt schon richtig nach Musik! Nun folgendes: bislang haben wir den 4/4-Takt gespielt, das Metronom auf 208, alles wunderbar. Doch beim neuen 3/4-Takt habe ich das Problem, dass ich irgendwie nicht richtig merke, ob ich mit dem Metronom im Takt bin....... Ich empfinde es als viel schwieriger! Nun gut, es ist Neuland, aber irgendwie finde ich das komisch oder ist das nur eine Gewöhnungs- und Übungssache?? Vielleicht bin ich zu ungeduldig??

Ich würde mich über Antworten sehr freuen!!:p
LG Isusla

Hallo Isusla,

Ich selbst spiele sehr wenig mit Metronom, eigentlich nur wenn ich Probleme mit einer Stelle habe, oder zur Kontrolle, wenn ich das Stück bereits komplett durchspiele. Aber genau für diese Situationen halte ich es für sehr wichtig, das Spielen mit Metronom zu beherrschen.

Vielleicht kannst du ja mal versuchen, wenn du nur mit einer Hand spielst, mit der anderen den Taktschlag mitzuklopfen - kann sein, dass es dir dann leichter fällt. Es gibt auch Metronome, bei denen der erste Schlag eines Taktes, akustisch abgesetzt ist (klingeln, piepsen) ist für mich zwar nervend, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es für einige auch hilfreich sein kann. Wenn du allgemein ein Problem mit Rhythmus und Takt hast, gibt es sehr gute Übungen in "Gehörbildung - Satzlehre, Improvisation, Höranalyse (Grundkurs)" von Ulrich Kaiser.

LG, PP

PS: Habe jetzt erst gesehen, dass du das Metronom auf 208 eingestellt hast, das solltest du mal schleunigst reduzieren, 40 bis 60 sollten für den Anfang wohl ausreichen. ;-)

PPS: Bin übrigens selbst noch Anfänger, also bitte meinen Post nur als Anregung sehen!
 
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Wie beruhigend....

Ich spiele erst seit 10 Wochen Klavier, bin absoluter Anfänger!! Ich habe das Glück, eine tolle Lehrerin zu haben, die mir nicht nur das Spielen, sondern auch den Spaß an der Sache gut vermittelt. Einige Mini-Stücke spiele ich mit ihrer Begleitung und es klingt schon richtig nach Musik! Nun folgendes: bislang haben wir den 4/4-Takt gespielt, das Metronom auf 208, alles wunderbar. Doch beim neuen 3/4-Takt habe ich das Problem, dass ich irgendwie nicht richtig merke, ob ich mit dem Metronom im Takt bin....... Ich empfinde es als viel schwieriger! Nun gut, es ist Neuland, aber irgendwie finde ich das komisch oder ist das nur eine Gewöhnungs- und Übungssache?? Vielleicht bin ich zu ungeduldig??

Ich würde mich über Antworten sehr freuen!!

LG Isusla:p

Vielen, lieben Dank für Deine ermunternden Worte!! ICH hatte am Anfang mit dem Metronom auch genau DEINE Probleme.... Dieses Geticke irritierte mich total, dann noch Notenlesen und rechte Hand und linke Hand, das war einfach zu viel auf einmal.
Meine KL fängt bei einem neuen Stück immer erst mit 60 oder 80 an und steigert die Geschwindigkeit dann nach und nach. Wenn ich bei 208 bin, spielen wir ein neues Stück. Sie ist der Meinung, dass es für die spätere Geläufigkeit wichtig sei.
 
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Das verflixte Metronom....

Ich bin dir nur wenige Wochen voraus und sobald das Metronom läuft, geht bei mir gar nichts mehr. Ich schau wenn ich ein neues Lied lern, dass ich das Metronom dann mal einschalte und ungefähr weiß, wie schnell es sein soll. Aber danach spielen? No way! Ich glaube, als Anfänger muss man an so viel anderes denken, da ist das perfekte Tempo doch zumindest so lange Nebensache, bis das Stück perfekt sitzt, oder?
Sobald es bei mir am E-Piano tickt, tickt es scheinbar bei mir im Kopf nicht mehr richtig :D

Sollst du denn nach Metronom spielen oder möchtest du das nur für dich selbst können? Meine KL sagt, ich soll so spielen, wie es für mich richtig ist.

Vielen, lieben Dank für Deine ermunternden Worte!! ICH hatte am Anfang mit dem Metronom auch genau DEINE Probleme.... Dieses Geticke irritierte mich total, dann noch Notenlesen und rechte Hand und linke Hand, das war einfach zu viel auf einmal.
Meine KL fängt bei einem neuen Stück immer erst mit 60 oder 80 an und steigert die Geschwindigkeit dann nach und nach. Wenn ich bei 208 bin, spielen wir ein neues Stück. Sie ist der Meinung, dass es für die spätere Geläufigkeit wichtig sei.
 
Das kann gut sein, so früh würde es mich trotzdem immer aus dem Takt bringen. Meine KL spielt mir das Stück immer in Originalgeschwindigkeit vor, da weiß ich schon wie es mal klingen soll. Erst wenn ich es richtig gut kann, arbeite ich an der Geschwindigkeit, aber ohne Metronom. Wenn ich es mal gehört habe, weiß ich auch so wie schnell es in etwa sein muss.

Was spielst du denn im Moment so?
 
Meine KL fängt bei einem neuen Stück immer erst mit 60 oder 80 an und steigert die Geschwindigkeit dann nach und nach. Wenn ich bei 208 bin, spielen wir ein neues Stück. Sie ist der Meinung, dass es für die spätere Geläufigkeit wichtig sei.

Entschuldigung, aber das ist der größte Schwachsinn, den ich seit längerem gehört habe! :twisted: :roll:

Was gibt es bloß für Klavierlehrer! ÜRGS!

Ich habe hier jetzt gerade keine Zeit und Lust, ins Detail zu gehen, aber erstens ist die Benutzung des Metronoms auf eine derartige Weise höchst unzweckmäßig, zweitens ist es ja wohl auch für Anfänger hoffentlich einsichtig, daß es Blödsinn ist, alle Stücke auf Tempo 208 zu spielen...

Das ist eine sehr dumme, mechanistische Herangehensweise, die Dich zum Roboter degradiert, der programmiert werden soll! (Aber Du bist kein Roboter, und deswegen wird diese Methode auch nicht zu einem brauchbaren Ziel führen!)

Ich komme aus dem Kopfschütteln gar nicht wieder raus...

"Wenn ich bei 208 bin, spielen wir ein neues Stück" ... das gehört ja direkt in eine Satiresendung!!

LG,
Hasenbein
 
Hallo,
ich frag mich auch was es für einen Sinn hat ein Metronom zu benutzen, wenn man das Stück noch überhaupt nicht kann.
Erst wenn du das Stück einigermaßen sicher spielen kannst ist es sinnvoll, am Tempo zu arbeiten. Aber doch nicht alles auf einmal.

Und klar kann ich kein Tempo halten (egal wie langsam!), wenn ich zwischendurch immer noch die richtigen Töne suchen muss.

Ciao
Elisabeth
 
Ich spiel seit gut drei Jahren und hab noch kein Metronom gesehen. Sch... drauf! :D Ich spiel krumm und arhythmisch - who cares?
 
Meine KL fängt bei einem neuen Stück immer erst mit 60 oder 80 an und steigert die Geschwindigkeit dann nach und nach. Wenn ich bei 208 bin, spielen wir ein neues Stück. Sie ist der Meinung, dass es für die spätere Geläufigkeit wichtig sei.

Das liest sich für mich, als würden die Herren Czerny und Hanon die Hauptrolle im Unterricht spielen. Dabei lassen sich in der Klavierliteratur bestimmt noch etwas motivierendere Sachen finden.
 

Vielen, lieben Dank für Deine ermunternden Worte!! ICH hatte am Anfang mit dem Metronom auch genau DEINE Probleme.... Dieses Geticke irritierte mich total, dann noch Notenlesen und rechte Hand und linke Hand, das war einfach zu viel auf einmal.
Meine KL fängt bei einem neuen Stück immer erst mit 60 oder 80 an und steigert die Geschwindigkeit dann nach und nach. Wenn ich bei 208 bin, spielen wir ein neues Stück. Sie ist der Meinung, dass es für die spätere Geläufigkeit wichtig sei.

An Deiner Stelle wuerde ich die Lehrerin so schnell als moeglich Wechseln, die hat wohl einen in der Birne, da wird alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann, ich kann dir jetzt schon die Garantie geben das diese dich fertig macht, Du wirst die Freude am spielen verlieren. Vielleicht waere die Quillotine am Platz hier :D

Cordialement
Destenay
 
Vielleicht waere die Quillotine am Platz hier :D

Neenee, die Strafe muß schon ein bißchen grausamer sein!

Die Klavierlehrerin muß Beethovens Hammerklaviersonate mit ihrer eigenen Methode üben - und zwar so lange, bis alle Sätze auf Tempo 208 gehen!

Klappt das nicht oder verspielt sie sich dabei, gibt's die chinesische Wasserfolter (Shanghaier Leitungswasser trinken und dazu Tiersens "Comptine" hören müssen)!

LG,
Hasenbein
 
Neenee, die Strafe muß schon ein bißchen grausamer sein!

Die Klavierlehrerin muß Beethovens Hammerklaviersonate mit ihrer eigenen Methode üben - und zwar so lange, bis alle Sätze auf Tempo 208 gehen!

Klappt das nicht oder verspielt sie sich dabei, gibt's die chinesische Wasserfolter (Shanghaier Leitungswasser trinken und dazu Tiersens "Comptine" hören müssen)!

LG,
Hasenbein

Was meinst Du wollen wir der mal einen Brief senden , mit unseren Ideen als Karikatur und ihr ein Diplom austellen , signiert Adolf Schnauzer oder wie heisst jetzt noch dieser Oesterreicher bei dem die Soldaten auch so maschieren mussten ?

LG,
Destenay
 
Das kann gut sein, so früh würde es mich trotzdem immer aus dem Takt bringen. Meine KL spielt mir das Stück immer in Originalgeschwindigkeit vor, da weiß ich schon wie es mal klingen soll. Erst wenn ich es richtig gut kann, arbeite ich an der Geschwindigkeit, aber ohne Metronom. Wenn ich es mal gehört habe, weiß ich auch so wie schnell es in etwa sein muss.

Was spielst du denn im Moment so?

Hallo Tibi,

ich spiele im Moment nur sehr kurze Stücke (z. B. "Merrilyn we'l rolled along"), das klappt aber wunderbar (das Lied kennst Du bestimmt gar nicht). Meine KL begleitet mich dann und es klingt richtig schön!!

Mich beruhigt es aber total, dass das Metronom am Anfang nirgendwo SO einen riesigen Stellenwert hat, wie ich glaubte. Bin echt froh, dann kann ich diese Seite gelassener angehen.:):)Was spielst Du?

LG isusla
 
Hallo Isusla,

Du ignorierst unsere heftige Kritik offenbar.

Vermutlich weil Du Deine Klavierlehrerin magst.

Unsere Kritik ist aber völlig ernst gemeint (nur in satirische Worte gepackt). Deine Klavierlehrerin mag nett sein, und es mag auch so sein, daß Du im Moment viel Freude hast. Aber ihre Methode, Stücke zu erarbeiten, ist äußerst schlecht, peng, aus, und aus Sicht kompetenter Klavierlehrer muß man dringend zu einem Lehrerwechsel raten, wenn sie wirklich so vorgeht wie von Dir beschrieben!

Vielleicht äußerst Du Dich nochmal hierzu.

LG,
Hasenbein
 
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Hallo Isusla,

ich hab jetzt die ersten vier Klavierstunden hinter mir und habe bei meinem Klavierlehrer noch nichtmal ein Metronom gesehen (gehe aber mal davon aus, dass er eins hat).

Das Stück, das du genannt hast, kenne ich, ist irgendwo auf den ersten Seiten meiner Klavierschule (Europäische Klavierschule, hast du die auch?) das geht auch ohne Metronom, ganz sicher. :)

Im Moment bin ich bei Hänsel und Gretel, auch alles ohne Metronom.

Gruß,
Doro
 
Hallo Isusla,

nachdem deine Klavierlehrerin offenbar didaktisch nicht auf dem Stand der heutigen Zeit ist, muss ich dir leider mitteilen, dass dies offenbar auch das von ihr verwendete Metronom gilt. :D

Leistungsfähige heutige Metronome schaffen spielend 250 BPM und mehr.
Die ärgerliche Restriktion auf 208 MM war schon zu Mälzels Zeiten fragwürdig. :p

Insofern darfst du sogar dankbar sein!

... aber jetzt mal humorfrei weiter.
Wenn dir dieser Drill auf den Keks geht, dann ist das normal!

Konsequenz: Wechseln.
Gerade am Anfang macht es Sinn, andere Lehrer zu suchen, die vielleicht besser zu dir passen.

Lieber Gruß, NewOldie
 

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