agraffentoni
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Dazu müßte man Herrn Michael Thron interviewen.
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Dazu müßte man Herrn Michael Thron interviewen.
Dazu müßte man Herrn Michael Thron interviewen.
Wohl eher vor einem Klavierhocker...Muss man da vor dem Thron niederknien?
Das muß wohl ein Schreckgespenst sein.
Vor allem bei älteren Instrumenten verändert sich Neubefilzung oder gar neuen Hämmern der Klang oftmals recht drastisch.
Merke: Es kommt immer drauf an, WER das macht!
Dieser kompetente Herr
Auftraggeber und auch der Mann (Frau) an der Nadel sollten vor Beginn der Intonation gemeinsam zum Hörakustiker gehen und prüfen lassen, ob ihr Gehör im Gleichschritt geht.
(...) der Flügel ist tot. Klingt wie ein alter, übler Kawai."
Probetöne machen und gemeinsam herantasten.Wie soll man es schaffen dem Klavierstimmer seine Wunschvorstellung des Flügelklangs mitzuteilen, damit er versteht, wie ich ihn mir vorstelle?
Probetöne machen und gemeinsam herantasten.
@HoeHue fragen...Und was macht man, wenn das ganze Instrument "daneben" ist? Beispielsweise nach einem Wasserrohrbruch, der das Instrument geflutet hat?
@HoeHue fragen...
Ich bekam sie . Aber da das übertrieben Dumpf-Warttige schnell zurückging, hat sie nicht lange gedauert. Natürlich hat auch mein Vertrauen zu Micha geholfen.Erlebte ich derartiges - ich bekäme die Krise!
Dieser Rat ist sehr gut, denn ich erlebe ab und zu, wie anders der Klang meiner Flügel ist, wenn ich meine Hörgeräte nicht angelegt habe. Falls der Klavierstimmer also ein gewisses Alter überschritten hat, dann kann er sich nicht sicher sein, ob er alles richtig hört. Lassen Klavierstimmer aus diesem Grund sicherheitshalber ihr Gehör überprüfen, frage ich z.B. @Henry und @GSTLP? Ich hielte diese Vorgehensweise für verantwortungsbewusst sich selber und den Kunden gegenüber.
. Lassen Klavierstimmer aus diesem Grund sicherheitshalber ihr Gehör überprüfen, frage ich z.B. Henry und GSTLP? Ich hielte diese Vorgehensweise für verantwortungsbewusst sich selber und den Kunden gegenüber.
(...) ganz krass wird es wenn der Kunde Träger eines Hörgerätes ist, denn ein solches verfälscht den Klang eines Instrumentes immens.
Jeder ehrliche Hörgeräteakustiker.Wer sagt das (außer Dir)?
Natürlich und Gottseidank, denn Du warst vorher ja im Hörumfang eingeschränkt.Aber es war eine Offenbarung, niemals zuvor habe ich Musik so intensiv wahrgenommen.
eines Hörgerätes ist, denn ein solches verfälscht den Klang eines Instrumentes immens
Mit Hörgeräten klingt vieles tatsächlich anders als ohne.
im Hörumfang eingeschränkt
Ich hatte seinerzeit nach jahrelanger intensiver Zusammenarbeit das Vertrauen, dass Michael eine konkretere Vorstellung vom anzustrebenden Klang hatte als ich selbst, und gab ihm (wie gesagt, erst nach mehreren Besuchen!!!) nur die "Anweisung", er möge das Instrument (Steinway) so intonieren, wie er selbst es optimal für DIESES Instrument findet. Das Ergebnis war (ohrenscheinlich) perfekt. Was wohl passiert wäre, wenn ich mit irgendwelchen diffusen, garantiert missverständlich formulierten Wünschen SEINE Wahrnehmung zu beeinflussen versucht hätte? Sicher nix Besseres.
Da kann ich auch noch eine Micha-Anekdote beisteuern. Er kommt mal wieder mit nur 2-stündiger Voranmeldung (Handwerker!!!!) und ich muss zu einem Termin weg. Also sag ich: "Micha, mach den Feurich weicher, mild & mellow" und vergess meinen Zusatz - "nur die Hälfte"...
Nach meiner Rückkehr (Micha war bereits weg) setz ich mich an den Flügel und war entsetzt. So entsetzt, dass ich ihn einen Tag später angerufen habe: "Micha, der Flügel ist tot. Klingt wie ein alter, übler Kawai." Micha war noch entsetzter als ich und wollte - mittlerweile daheim - glatt die gut 300 km zu mir fahren, um das zu korrigieren. Kostenlos! Micha halt.
Ich konnte ihn davon abbringen, weil ich wusste, dass ich den schon wieder härter spielen kann. Und nach 2, 3 Monaten war er perfekt. War mir eine Lehre.
Ich kann nur von meinen Instrumenten sprechen. Und die waren sowohl nach dem Abziehen und Neuintonieren top, wie auch nach dem später durchgeführten Neubefilzen mit Intonieren. Zudem habe ich noch keinen vergleichbaren Stimmer gehabt. Aber diese Dinge sind wohl alle auch Geschmackssache.
Dann aber bitte noch mit Oktavkoppel und Pedalklaviatur....Kann gut sein, dass es dann nach Orgel klingt
Wie ist übrigens bei Dir die Veränderung mit/ohne Hörgerät? Mein Vater hat z.B. bei meinem Spiel immer sein Hörgerät abgenommen. Nein, nicht wegen meiner Künste - es würde nur zu spitz und schrill für ihn.
Mal ohne Polemik: Wenn wir uns hier doch alle einig sind, dass digitale Klänge (Lautsprecher, PC etc) bei weitem nicht an den echten Klang heranreichen, dann dürfte das umso mehr für Hörgeräte mit ihrem notgedrungenen Minimalismus gelten.
Gespräche über die Wahrnehmung von Klängen mit Vater & Schwiegervater legen für mich den Schluss nahe, dass die Veränderungen nicht nur drastisch sind, sondern auch noch extrem von der Einstellung des Gerätes abhängen.
Du magst für Dich jetzt wieder hervorragend hören - als Basis zur Verständigung mit einem Inonateur stellt allerdings ein Hörfehler (mit oder ohne Hörgerät) eine drastische Beeinträchtigung dar.
Aber es war eine Offenbarung, niemals zuvor habe ich Musik so intensiv wahrgenommen.
Natürlich und Gottseidank, denn Du warst vorher ja im Hörumfang eingeschränkt.
Was meinst Du mit „notgedrungenen Minimalismus“?