Ich selbst besitze zu Hause ein akustisches Klavier, kann jederzeit auf einem zwar alten, jedoch noch spielbaren Flügel üben und werde aber auf einem E-Piano unterrichtet. Habe trotz der Vielfalt stets Schwierigkeiten, mich im Unterricht schnell an das E-Piano zu gewöhnen. Leider leidet oft meine Vorspielqualität darunter (oder bilde ich mir das nur ein und es liegt an mangelndem Können??) Das enttäuscht mich oft ...
Hallo Madita,
ich hab' da mal eine Frage!
Dein Lehrer hat der "Jazz-Piano" studiert, oder welchen Abschluß hat der?
Ein diplomierter Klavierlehrer würde nämlich niemals auf einem E-Piano unterricht geben.
(oder bilde ich mir das nur ein und es liegt an mangelndem Können??) Das enttäuscht mich oft ...
Mich enttäuscht eher zu hören, daß der Schüler ein gutes Klavier zuhause hat und der Lehrer nicht einmal auf einem richtigen Klavier unterrichtet!
Bei meinen Schülern
bestehe ich darauf, daß sie ein richtiges Klavier haben, und kein E-Piano. Lieber ein gebrauchtes Klavier, wie ein neues E-Piano. Habe aber bereits auch Schüler, die zuhause ein E-Piano haben. Diese haben es aber schon vorher gehabt, bevor die erste Klavierstunde begann.
Eigentlich ist es immer ratsam den Klavierlehrer zu fragen, welches Instrument man kaufen sollte.
Ich persönlich empfehle zum Üben für zu Hause meinen Schülern ein Klavier mit sehr hartem Anschlag.
Ich habe auch schon oft festgestellt, daß Musikalienhändler angehenden Klavierschülern ein E-Piano aufdrängen. Sie gehen in ein Instrumentalgeschäft, wollen ein Klavier kaufen, und der Händer: "Ich habe ein paar gute E-Pianos. Selbst wenn der angehende Klavierschüler dann noch erwidert: "Ich hätte lieber ein normales Klavier" Dann setzt der Händler noch drauf: "E-Piano sind genauso gut"!
Das ist keine erfundene Geschichte, sondern muß ich oft erfahren.
Ist das schon Mode?
E-Pianos, eine traurige Mode!:(
Aber ein Lehrer, der darauf unterrichtet!
FRUSTRIEREND!
Gruß, Mario