
tapirnase
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Wer ist jetz fundamentalistischer?Ok, meine Schlussworte:
Mögen alle Gläubigen weiter in ihrer Traumwelt leben und glauben, sie verstünden mehr. Wir Atheisten akzeptieren die Welt, so wie sie ist.
Aber eine Sache noch, gab es die Schwerkraft auch schon vor Newton?
Gab es die atomare Strahlung schon vor der EDntdeckung durch das Ehepaar Curie?
Ausserdem liegt der sinn in Religion für mich weniger darin die Welt zu verstehen [im Sinne eines Ablaufplanes], sondern vielmehr darin mir ein fundierteres Weltbild erstellen zu können.
Blendet man diesen teil bewusst aus, ohne sich damit intensvier auseinander zu setzen, ist das so ähnlich als wenn man nur Chopin, nur die Romatik spielen würde, und den Barock aussenvorlässt, als wenn man ein Stück, das man nicht hören mag als schlecht abstempelt.
Übertragen könnte man sagen, dass jene Komposition besser ist als die andere, dass einem persönlich die Epoche mehr liegt als die andere. Und man muss sich nach diesen Belieben, nach seinem Charackter, also dann Vorlieben entwickeln. Aber es ist notwenig, dass man nicht darüber wertet, was einem über dem Horizont hinauswächst, bzw gewachsen ist.
Dementsprechend denkt jeder anders. Aber Ziel ist es doch wie man sich ein Weltbild zurechlegt und sich schafft, das frei von Vorrurteilen ist und welches so ehrlich gestrickt is, dass man daraus Kraft schöpfen kann. Einige machen dieses durch den Glauben, einige durch Ausführen von religiösen Akten, manch einer besäuft sich und wiederum andere glauben an das fliegende Spaghettimonster.
Aber ich denke, dass Ignoranz hier auf diesem Gebiet das Finden eines solchen Weltbildes hemmt.
Ausserdem ist es fatal die Kirche mit Gott gleich zu setzen. Die Kirche als Institution ist nur die Interpretation der Menschen, mit all ihren Stärken und definitv vorhandenen Schwächen.
Und deswegen stimmt ich Tritonus vollkommen zu. Da jeder Mensch als Abbildgottes angesehen wird.