Debösi
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Szymanowski, Ravel, ... : Da hat jeder seine ganz speziellen Macken
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Er hat zumindest das berühmte "Stabat Mater Dolorosa" Thema vertont.
Ich denke - in meinem jugendlichen Leichtsinn - dass Ravel sich aber deutlich näher an der Tonalität befindet als Szymanowski. Falls ich mich irre, lasse ich mich gerne belehren.
Wenn du Tonalität auf das Dur-/Moll-System beschränkst (...)
dass ich - bei mangelndem theoretischen und pianistischen Vermögen
Szymanowskis Harmonik ist in den früheren Werken durch extreme Chromatik geprägt
Also z.B. sein neuntes Präludium, falls ich nicht schon wieder etwas falsch deute.
"Thema" meine ich hier nicht musikalisch, sondern eben als allgemeines Thema, das Ausgangspunkt für Gemälde, Musik und andere Kunstformen sein kann. Maria ist in der christlichen Geschichte das Sinnbild der schmerzerfüllten Mutter, mit der sich viele identifizieren konnten/können. Ein große Herausforderung für jeden Künstler, diesen tief empfundenen Schmerz nachhaltig auszudrücken.Was ist denn das "Stabat Mater Dolorosa Thema"? Und inwiefern ist es berühmt?
Das ist aber in dem Sinne kein "Thema", sondern ein liturgischer Text, der - wie die meisten liturgischen Texte - unzählig oft vertont wurde. Weder die Vertonung von Schubert noch die von Szymanowski sind allerdings besonders berühmt - wenn überhaupt, dann sind es diejenigen von Pergolesi, Verdi (aus den Quattro pezzi sacri) und Dvorak."Thema" meine ich hier nicht musikalisch, sondern eben als allgemeines Thema, das Ausgangspunkt für Gemälde, Musik und andere Kunstformen sein kann.
Das verstehe ich nicht. Warum ist es eine große Herausforderung? Für die meisten Komponisten waren solche Vertonungen eher Brot- und Butter-Aufträge als echte Herzensangelegenheiten. Erst in der Spätromantik entschieden sich Komponisten aus freien Stücken zu solchen Kompositionen - wenn sie es sich wirtschaftlich leisten konnten, so großformatige Sachen auftragslos in Angriff zu nehmen (z.B. Verdi und Dvorak).Ein große Herausforderung für jeden Künstler, diesen tief empfundenen Schmerz nachhaltig auszudrücken.