Hanons Übungsstück: worauf muss man bei den Fingern besonders achten?

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Au!
Also, das ist Käse, cave, was für ein gefährlicher Beitrag! Geht es hier oder im Zitierten etwa um Daumenuntersatz? Muss einer, der einen Quatsch verzapft, überall nur Mist labern? Wenn das so wäre, müsstest nicht nur du dich in Acht nehmen. Außerdem steht doch genau das drin, was hier mit anderen Worten auch schon steht.
Aber Klavirus !
Ich hätte gedacht, daß Du etwas weiter über den naiven Niederungen stehst. ;-)
 
Richtig. Allerdings bilden die Fachleute dieses Forums sicherlich einen repräsentativen Querschnitt der Fachwelt.

Sicher, das stelle ich auch gar nicht in Abrede.

Ich habe hier generell und bei niemandem je dessen Kompetenz in Frage gestellt. Nur betone ich gerne, dass auch unter Fachleuten selten Einigkeit herrscht und jede Seite ihre (guten) Gründe hat.
 
Ich habe hier generell und bei niemandem je dessen Kompetenz in Frage gestellt. Nur betone ich gerne, dass auch unter Fachleuten selten Einigkeit herrscht und jede Seite ihre (guten) Gründe hat.
Nein, es hat nicht immer jede Seite "gute" Gründe und jeder ein bisschen recht.
Man muss da schon ein wenig genauer hinsehen, und gegebenenfalls Argumente vorbringen bzw. prüfen. Solche Plattitüden sind nicht hilfreich und auch nicht besonders intelligent.
 
Nein, es hat nicht immer jede Seite "gute" Gründe und jeder ein bisschen recht.
Man muss da schon ein wenig genauer hinsehen, und gegebenenfalls Argumente vorbringen bzw. prüfen. Solche Plattitüden sind nicht hilfreich und auch nicht besonders intelligent.

Diesen Kommentar reihe ich ein in die, die Arroganz versprühen. Wenn mehrere Experten der einen und mehrere der anderen Meinung sind, dann hat jede Seite in aller Regel ihre guten Gründe.
 

@Vanessa
Du scheinst nicht verstanden zu haben, was @Jsp überhaupt meinte. Natürlich gibt es in bestimmten Dingen einen Konsens, der unter Fachleuten als unumstritten gilt. Wer dies generell (nicht in allen Bereichen natürlich) in Frage stellt, bereitet in letzter Konsequenz Verschwörungstheoretikern den Weg, die auch ständig mutmaßen, es könnte ja doch alles ganz anders sein.
 
Das ist ja wider "lustig" hier.
Wenn das so weitergeht, kommt dieses Forum nie mehr aus dieser Negativ-Spirale raus, irgendwann bleibt dann nichts mehr übrig als an diesem Müll Spass zu haben oder das Weite zu suchen.

Präventiv: ja, mir ist bewusst, dass ich selbst kürzlich eine ähnlich gelagerte Dikussion ordentlich angefeuert habe.
Mit ein paar Tagen Abstand ist mir allerdings bewusst, dass vieles, auch meinerseits, einfach nur dumm war.

Beruhigt euch. Sind doch alles nur Menschen hier.
 
@Vanessa
Du scheinst nicht verstanden zu haben, was @Jsp überhaupt meinte. Natürlich gibt es in bestimmten Dingen einen Konsens, der unter Fachleuten als unumstritten gilt. Wer dies generell (nicht in allen Bereichen natürlich) in Frage stellt, bereitet in letzter Konsequenz Verschwörungstheoretikern den Weg, die auch ständig mutmaßen, es könnte ja doch alles ganz anders sein.

Ja, das gibt es. Einen Konsens. Und es gibt unterschiedliche Meinungen, für die jeder seine Argumente hat. Und den zweiten Bereich meinte ich.

Den Bogen zu den Verschwörungstheoretikern möchte ich jetzt nicht schlagen, denn da spielt noch so vieles mehr hinein als nur das In-Frage-Stellen von nicht einmal Meinungen, sondern von belegbaren Tatsachen.

Aber damit ist jetzt auch gut. Ich wollte mich verabschieden, habe dann aber doch noch die Frage nach den konkreten Beispielen beantworten wollen, die auf mich arrogant wirkten.
 
Ich versuche etwas Brauchbares beizutragen. Es soll doch jeder üben dürfen, was er möchte, gell?
Genau das ist doch die Problematik des ganzen lächerlichen Streites.
Eine Opinion- Leader Gruppe des Forums versucht ihr anonymes Gesicht zu wahren und kämpft verbissen und kompromisslos missionarisch gegen Andersdenkende.
An wortreichen „Begründungen“ ist kein Mangel, aber es ist keine wirklich plausible und nachvollziehbare Beweisführung gegen diese Hanonverteufelung erkennbar. Behauptungen anstelle überprüfbarer Belege.
Wie auch hier im Forum nachzulesen ist, wurde das Hanon - Üben bereits in großem Umfang an russischen MuHos ausgiebigst praktiziert und war Prüfungsthema in Form von Demonstrationen ausgewählter Hanon-Übungen in diversen Transpositionen. (Mittlere Ausbildungsstufe)
Eine befreundete Asiatische Pianistin berichtete mir, daß Hanon bei ihr zu Hause in einer mittleren Ausbildungsstufe unumstrittener Standard darstellt. Ketzerische Frage: aus welchen Ländern kommen massenweise die weltweit besten Klaviervirtuosen, deren Musikalität nicht anzuzweifeln ist.
Übrigens war auch Rachmaninov laut Biografien ein regelmäßiger Anwender der Übungen.
Einer von vielen.
Ich persönlich habe mit den Übungen auch hervorragend das Transponieren von Tonarten verinnerlicht
Und die mit der Übung verbundene Verbesserung der Anschlagsgleichmäßigkeit, die Verbesserung der interdigitalen Spreizbarkeit und allein der Fingerbeweglichkeit sind wahrhaft keine pianistischen Nachteile.
Was zählt ist der Erfolg und den kann man ja nur in der Live - Demonstration überprüfen. Das ist hier wie ich belehrt wurde aber leider nicht erwünscht.
Aber ich werde mich jetzt aus dieser absurd dickköpfigen und aggressiven Zeit verschlingenden Pseudodiskussion erst mal ausklinken.
Das reale Leben ruft ! :023:
 
Früher musste man im "Musikbiz" ein dickes Fell haben. Die Snowflakes (Geburt meist nach 1990) kriegen mittlerweile Nervenzusammenbrüche und Identitätskriesen wenn man ihnen sagt, dass man nur zu 99% gleicher Meinung ist...
 
Ich persönlich habe mit den Übungen auch hervorragend das Transponieren von Tonarten verinnerlicht
Das ist das entscheidende Stichwort. Und das wurde bereits früh in dieser Diskussion genannt. Vielleicht können wir uns darauf einigen: Wenn Hanon-Übungen, auf welche Weise auch immer, kreativ und intelligent genutzt werden, vermeidet man das stupide und mechanische Herunterrattern der Tonfolgen.
 
Ich persönlich habe mit den Übungen auch hervorragend das Transponieren von Tonarten verinnerlicht. [...]
Aber ich werde mich jetzt aus dieser absurd dickköpfigen und aggressiven Zeit verschlingenden Pseudodiskussion erst mal ausklinken.
Das reale Leben ruft ! :023:

Und ich klinke mich nochmals kurz ein um dir für diese "Erfahrung" der Verinnerlichung des Transponierens von Tonarten zu danken. Ich kram' den Hanon jetzt raus, das muss ich ausprobieren!
 
Wer’s mag…
Um transponieren zu lernen helfen halt richtige Melodien und musikalische Motive, aber warum einfach wenn’s auch kompliziert geht. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich…
 
Man nehme den "Cortot", dort stehen auch alle Tonfolgen, die irgendwie möglich sind. Mit der Aufforderung, diese in alle möglichen Tonarten zu transponieren bzw. neue zu erfinden. Das finde ich wesentlich interessanter und anschaulicher als den Hanon. Schon das Notenbild...:müde:zum Tapezieren. Übrigens hatte mein Sohn jede Woche eine H-Übung auf, ich weiß, wie das "klingt".
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

Zurück
Top Bottom