mick
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Aha. Woran erkennt man denn, dass das Mist ist? Mir war das noch nicht so aufgefallen, aber ich lerne gerne dazu.Czerny hat aber viel Mist dabei.
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Aha. Woran erkennt man denn, dass das Mist ist? Mir war das noch nicht so aufgefallen, aber ich lerne gerne dazu.Czerny hat aber viel Mist dabei.
Nein, sind wir uns nicht.... Hanon!?? Da glaub ich sind wir uns alle einig, dass diese Übungen purer Schwachsinn sind!
...tjaja... Hanon nötig haben ist sicherlich ein schweres Schicksal und das umso mehr, als es Leute gibt, die Hanon nie nötig hatten und trotzdem (eher deshalb) Sachen spielen können, die gut 98% der Klavierenthusiasten unerreichbar bleiben.Ich bin es leid dass immer von Personen auf Hanon rum gehackt wird die ihn nicht mehr nötig haben.
...tjaja... Hanon nötig haben ist sicherlich ein schweres Schicksal und das umso mehr, als es Leute gibt, die Hanon nie nötig hatten und trotzdem (eher deshalb) Sachen spielen können, die gut 98% der Klavierenthusiasten unerreichbar bleiben.
Übrigens was die von Sachkenntnis ungetrübten pro Hanon "Argumente" betrifft: den C-Dur Dreiklang findet man bei Beethoven, Chopin, Hanon und Schaum, trotzdem sind Schaum und Hanon weder musikalisch noch spieltechnisch-didaktisch ein Beethoven oder Chopin.
Aber bon, wer Hanon nötig hat, der soll sich gerne damit die Zeit vertreiben - das schont die nützlicheren Sachen...
@Andre73 wäre Hanon in Sachen Spieltechnikerwerb so nützlich und fachlich richtig wie ein Endspiellehrbuch, würde dein Vergleich stimmen. Aber das ist nicht der Fall. Die 1873 publizierte Sammlung ist eher ein Kuriosum als ein Kompendium.
Wie wäre das?
- Warum muss man sich überhaupt einspielen? Was muss hier warm gemacht werden?
- Die Hanon Fingerübungen bedienen ja hauptsächlich die lokale Fingertechnik. Ist diese lokale Technik entscheidend für den Top Spieler? Weil ich selbst würde das warm machen, was später entscheidend ist.
- Ebenso beim Üben zu Hause. Wird durch ein Einspielen das Üben besser oder nicht? Oder genügt es sofort das Stück zu üben?
- Ist dieses warm spielen gar Zeitverschwendung beim Üben zu Hause? Oder gar in der Klavierstunde zeitverchwendung (auch wen nes nur 5 Minuten) sind.
Einfach hinhören ...Woran erkennt man denn, dass das Mist ist?
@mick nennt das kleine Klaviertechnik und z. Bsp. Neuhaus erwähnt sie auch in seinem Buch "Die Kunst des Klavierspiels", wurde glaube ich irgendwo mal gepostet/zitiertWas verstehst Du unter "lokaler Fingertechnik
Mit anderen Worten: Was nicht gefällt, oder was man nicht verstehst, ist Mist. Dummerweise kann ich beispielsweise mit den Chopin-Walzern nicht so viel anfangen. Sind die deshalb auch Mist?Einfach hinhören ...
Nö. Die "kleine" Klaviertechnik meint in erster Linie alle Arten des Passagenspiels. Was "lokale Fingertechnik" sein soll, weiß ich nicht. Vielleicht taugt die zum Nasebohren?@mick nennt das kleine Klaviertechnik
Du lenkst vom Thema ab.Chopin-Walzern nicht so viel anfangen
Dazu kann man es auch verwenden
Muss ich das selbst schaffen?Welche modernen Übungsvorlagen gibt es denn, sagen wir mal aus den letzten 30 Jahren?
Über Czerny gibt es übrigens ein interessantes Zitat von Klaus Wolters: "Dieselbe kleine Czernyetüde, die für den Schüler der unteren Mittelstufe in erster Linie eine Konzentrationsaufgabe bildet, kann für den Schüler der Oberstufe zu einer harten Nuß werden im Erreichen äußerster Egalität, Brillanz und Leichtigkeit." (aus: Handbuch der Klavierliteratur zu zwei Händen, Zürich 1985, S. 13)
Und jeder, der etwas von Musik versteht, wird mir zustimmen, dass dein Chopin-Walzer gegen Beethovens Hammerklaviersonate musikalisch um Längen verliert. Deshalb spiel ich die Sonate - und den Walzer nicht.Jeder der auch nur ein wenig von Musik versteht wird mir zustimmen dass deine Etüde gegen den Chopin Walzer musikalisch um Längen verliert ... spiel ich 1000 mal lieber so etwas.
Muss ich das selbst schaffen?
Ja aber das ist ja keine EtüdeDeshalb spiel ich die Sonate - und den Walzer nicht.
Ich sehe das Konzept "keine Etüden stattdessen nur Stücke" ist dir vollkommen neu und du musst dir erst eine Meinung bilden. Dein KL hat vermutlich oft Etüden mit dir gespielt (nehme ich an) .
Es gibt halt noch andere bessere Konzepte