Wenn Du Dich verwirklichen willst, nimm Dir einen guten Architekten und bau selbst. Es wird nicht teurer - aber anstrengender.
Das ist keine Option für mich.
Mit einem sanierten Altbau "kaufst" Du Dich in eine gewachsene Sozialstruktur ein. Die kann angenehm oder unangenehm sein - jedenfalls kann man sie vorher anschauen und sich ein Urteil bilden.
Auch ein Altbau ist keine Option für mich. Ich möchte ein junges Haus, das nicht nach wenigen Jahren schon Kosten verursacht.
Die typischen Wohnparks haben durchaus jede Menge Nachteile
und deshalb suche ich da nichts.
Ich habe meinem gestrigen Beitrag das Foto einer Empore mit giebelhohem Dach und viel Luftraum angefügt. Der Grund dafür ist, dass ich bei der Besichtigung des Stommel-Musterhauses am Freitag erfahren habe, dass ein Pianist dieses Haus gekauft hat. Das „Wintergartenhaus“ in Montabaur hat eine ähnliche Empore, aber dort ist sie viel minimalistischer. Ich bin ja noch immer unsicher, was den Hall in diesem vor zwei Wochen besichtigten Haus betrifft. Eine Empore sieht zwar schön aus, aber ihr größter Nachteil ist, dass sie - im Fall des Pianistenhauses - sehr viel Wohnfläche "frisst".
Bei der gestrigen Werksbesichtigung war der vorgenannte Pianist zugegen, er hat Schwester und Schwager begleitet, die an der Führung teilgenommen haben. Ich habe ihn nach der Akustik seines Hauses gefragt. Diese sei „unaufdringlich, schwebend und von fein dosiertem Hall“. Ich war geneigt ihn zu fragen, ob er Önologe ist.
Der Boden in seinem Haus: Rustikales Parkett mit Rissbildung und Astlöchern.
Und die Werksbesichtigung:
Holzteile in verschiedenen Ausführungen, Formen und Größen, der Geruch von Holz, Sägespäne, eine Säge im Demo-Betrieb, die Luftfeuchtigkeit, der Trocknungsgrad, das Holz, seine Härte, die Jahresringe..., nur die Bauteile waren größer. Es war wie ein Déjà-vu und hin und wieder sah ich mich im Geiste - ein Schmunzeln auf dem Gesicht - bei der Werksbesichtigung in Wiener Neustadt.