Hall im Musikzimmer - gut oder schlecht?

  • Ersteller des Themas Marlene
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht der Einzige sein werde, der diese wunderbare Flügelwohnung mit der einmaligen Atmosphäre und Akustik vermissen wird . Aber Hauptsache, Du bleibst uns als Gastgeberin erhalten, wo auch immer .

Du warst bisher bei allen meinem dann 14 Treffen mit dabei (und „ziehst“ hier mit Ute gleich). Daher (und überhaupt) könnte ich mir nicht vorstellen, dass Ihr bei einem Treffen mal nicht dabei seid.

Einige Freunde und Freundinnen - die eh zeitlich stark eingeschränkt sind, würden die Fahrt wahrscheinlich nicht auf sich nehmen. Aber ich könnte sie besuchen. Und der "harte Kern" meiner Clavio-Treffen würde sich unweigerlich zerschlagen.

Ach komm, das nehme ich Dir nicht ab! Hasenbein würde jetzt sagen: „Selten so einen Bullshit gehört!“.

Kein Aufschrei der Entrüstung? Sowas wie: „Nein, Marlene, mach Dir mal keine Sorgen, es wird sich nichts ändern. Außer der Lage Deiner Flügelwohnung!“.

@Marlene, auch wenn Dein „harter Kern“ hier schweigt. Du glaubst doch nicht wirklich, dass Deine Freunde sich nicht lächerliche zweimal im Jahr eine Stunde ins Auto setzen, zu Dir fahren, einem Profi zuhören, Kaffee, Kuchen, Salate (und andere Leckereien), Gespräche mit anderen Clavioten, Deine Gastfreundschaft, viel schöne Musik und Deine oft gelobten Instrumente genießen, bis open end bei Dir bleiben (war es nicht immer bis Mitternacht?), irgendwo übernachten und am nächsten Tag entspannt nach Hause fahren??? Vergiss es! Hey, Du sprichst von Deinen Freunden! :dizzy:


Und wenns ein Umzug in eine Region wird, wo der Winter noch Winter ist (Schneifel?) und Dein harter Kern Schnee befürchtet, dann kann ein Herbsttreffen kurzum zum Sommertreffen mit Sparerips vom Grill werden.
 
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Ich würde gerne, aber das ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Egal, für welche Option ich mich entscheiden werde: Meine grauen Zellen stehen seit der Entscheidung für den Umzug nicht mehr still, ich versuche alle wichtigen Informationen zusammenzutragen, um gravierende (und teure) Fehler weitgehend zu vermeiden oder – hoffentlich - auszuschließen.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass Deine Freunde sich nicht lächerliche zweimal im Jahr eine Stunde ins Auto setzen (...)

Richtig, ich glaube es nicht. Aber andere. Die Vermutung drängte sich mir durch zwei Anmerkungen auf. Allerdings hat sich eine der diesbezüglichen Aussagen inzwischen als Missverständnis herausgestellt.

Es irritiert mich allerdings, dass es für den Beitrag von Mozart4ever nur zwei Zustimmungen gibt, eine von einer direkt betroffenen Clavionistin. Die ansonsten ausbleibenden Reaktionen könnte man so interpretieren, dass die – von einer Clavionistin ins Gespräch gebrachte (und von mir erwähnte) Vermutung

Einige Freunde und Freundinnen - die eh zeitlich stark eingeschränkt sind, würden die Fahrt wahrscheinlich nicht auf sich nehmen. (...). Und der "harte Kern" meiner Clavio-Treffen würde sich unweigerlich zerschlagen.

zutrifft.

Die mich nachdenklich machende Aussage einer Besucherin meiner Treffen war es, die mich zu der oben geäußerten Vermutung motiviert hat. Diese Clavionisten hat gesagt, dass ich die Clavionisten durch meinen Umzug aus dem harten Kern herausreiße und sich die Zusammensetzung der Besucher zwangsläufig ändern würde. Daher hatte ich in meinem Beitrag Wort „wahrscheinlich“ verwendet. „Vielleicht“ wäre die bessere Wahl gewesen.

Mit einem nicht Klavier spielenden guten Freund habe ich darüber gesprochen und er hat gesagt: "Ach, Blödsinn, sei mal nicht so unflexibel! Die werden Dich gerne besuchen, denn wo Du nächstes Jahr wohnen wirst, machen andere Urlaub! Außerdem: Deine Freunde können doch eine Fahrgemeinschaft bilden".
 
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Diese Clavionisten hat gesagt, dass ich die Clavionisten durch meinen Umzug aus dem harten Kern herausreiße und sich die Zusammensetzung der Besucher zwangsläufig ändern würde. Daher hatte ich in meinem Beitrag Wort „wahrscheinlich“ verwendet.

Du wirst doch nicht so eine existenzielle Entscheidung wie den Kauf eines neuen Hauses davon abhängig machen wollen, ob irgendwelche Leute zu irgendwelchen Treffen kommen werden/wollen? :denken:

Wer Dich besuchen möchte, wird den Weg finden, egal wo Du wohnst. Und wer nicht - der halt nicht.



P.S. Mal wieder was aus dem Sprüchekästchen meiner Oma:
"Hab ich die Küh´ nicht, hab ich die Müh´ nicht."
Oder:
"Wer nicht kommt, braucht nicht zu gehen."
:super:
 
Wer Dich besuchen möchte, wird den Weg finden, egal wo Du wohnst. Und wer nicht - der halt nicht.

Ich kann ja nur für mich sprechen und habe schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich hoffe, dass @Marlene uns als Gastgeberin auch nach erfolgtem Umzug erhalten bleibt. Ich denke, dass dies auch die anderen Mitglieder des "harten Kerns der rheinischen Fraktion" so sehen und es deshalb nicht besonders Erwähnung finden muss. Außerdem: Wer z.B. eine Reise nach Würzburg, Zwickau oder Wien unternimmt, um unter Gleichgesinnten zu sein, den werden die zusätzlichen Kilometer in die Eifel ja wohl auch nicht abhalten:-).
 
Ich stimme Christian zu, Marlene braucht doch nicht neben den anderen tausend Dingen bei der Haussuche nicht auch noch an ihre zukünftigen Gäste zu denken. Wie beim ersten Treffen in Köln entwickelt sich das dann. Schon aus Interesse der neuen Umgebung werden bestimmt auch einige aus dem "harten Kern" gerne kommen. Auch ich denke daran, aber enscheide mich doch erst, wenn ich weiß, wohin die Reise geht.
 
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Ich war vorhin hier, aber nur ein Haus hat mir auf den ersten Blick gefallen. Das Foto zeigt es leider nicht in seiner vollen Schönheit.

Fertighauswelt_HUF.jpg

Die Firma Stommel-Haus – ich habe mich sofort zwei Häuser weiter erkundigt - könnte es so bauen. Ich liebe große Fenster, weil man im Haus das Gefühl hat draußen zu sein. Ich mag allerdings keine Vorhänge, aber wenn es für den Klang sein muss, dann kann ich damit leben.

Würden dicke Vorhänge - bei einem großen Wohnzimmer mit Parkettboden, giebelhoher Decke und diesen riesigen Fenstern - die schlechte Akustik der Glasflächen (deutlich) verbessern? Oder sollte ich mich (ich fürchte, darauf läuft es hinaus) sofort von dem Gedanken an diese exzessiven Fenster verabschieden?

P.S.
Teppichboden ist für mich keine Option, allenfalls Teppichläufer unter den Flügeln.
 
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Würden dicke Vorhänge - bei einem großen Wohnzimmer mit Parkettboden, giebelhoher Decke und diesen riesigen Fenstern - die schlechte Akustik der Glasflächen (deutlich) verbessern? Oder sollte ich mich (ich fürchte, darauf läuft es hinaus) sofort von dem Gedanken an diese exzessiven Fenster verabschieden?

Ja, schwere (!) Vorhänge bringen viel. Aber das muss eigtl. gar nicht sein. Ein großes Dilemma sind bei großen glatten Flächen die Schallreflexionen. Diese werden bereits deutlich besser, wenn die Parallelwand zum Glas eben nicht parallel ist. Noch besser wird das Ganze, wenn Du Dir eine (partielle?) Akustikdecke gönnst. Auch für die Wände soll es (lt. m. Arschitekten*) mittlerweile auch Gipsplatten mit Mikroperforation geben, die ebenfalls Hall eliminieren und die tapezier- und streichbar sind.

ICH würde bei der Bauplanung einen Akustikmenschen hinzuziehen und in Richtung Akustikdecke gehen - die aber vernünftig berechnet sein muss, denn ein Zuviel ist noch fürchterlicher als ein Zuwenig.

* den Verschreiber lass ich stehen ;-)

Nachtrag: Es gibt auch freistehende Schallabsorber oder "-Bilder", z.B. hier: http://www.akustikbild-manufaktur.de/?gclid=EAIaIQobChMIsPH715Du1gIVogvTCh15kgTfEAAYBCAAEgKxpPD_BwE
 
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So deutlich wollte ich mich nicht ausdrücken. :-)
 



Das ist ein gutes Argument gegen diese Mega-Scheiben.

Um nicht zu sehr aufzuheizen, brauchst Du nämlich große Dachüberstände.

Das Aufheizen ist das andere Gegenargument. Denn darauf hat mich gestern auch ein in der Nähe des Glaspalastes in einem Musterhaus sitzender Mitarbeiter hingewiesen. Er wollte mich von HUF- und Stommel-Haus abwerben und hat mir das HUF-Haus in Holz für „schlappe“ 300.000,00 weniger Baukosten angepriesen. Und mir – es war wie beim Gebrauchtwagenhändler – „seine“ Holzhäuser (denen man diesen Baustoff aber nicht ansehen konnte) und deren (angebliche) Vorteile gegenüber der Konkurrenz angepriesen. Nun ja, dafür sitzt er ja im Musterhaus.

Fazit: Viel Glas ja, aber nur so, dass man selbst problemlos eine Leiter anlegen und putzen kann.

Bei meiner Affinität zu Unfällen aller Art

würde ich mich nicht an den Fenstern zu schaffen machen. Und einen Reinigungsdienst wollte ich nicht beauftragen. Also: Kein Gewächshaus!


Schlimmer als Laminat? Das ist doch auch Hartboden?


Folgende Bodenbeläge werden als „Hartboden“ bezeichnet:

Laminat, Parkett, Kork, Holzdielen, Stein, Granit, Marmor und Fliesen. Kork ist wahrscheinlich „weicher“ als die anderen, an zweiter Stelle folgt vermutlich Parkett. Warum aber sind Fliesen „halliger“ im Gegensatz zu Parkett? Das verstehe ich nicht, denn falls ich mal von der Treppe zum OG purzeln und mit der Stirn unsanften Kontakt zum Wohnzimmerboden haben sollte, dann ist die Beule bei Parkett sicherlich nicht kleiner als beim unsanften Kontakt mit Fliesen.

Was also macht Fliesen „knalliger“ als andere Bodenbeläge?

Ich mag zwar keine Fliesen im Wohnbereich, aber es ist der pflegeleichteste Bodenbelag. Gestern habe ich meine Meinung zur Optik der Fliesen aber schlagartig geändert, als ich in einem Musterhaus einen Fliesenboden gesehen habe, der wie rustikaler Dielenboden aussieht. Ich musste auf die Knie gehen, um den Unterschied zu sehen und war begeistert von diesen Fliesen (und bin es noch immer).
 
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kurze Verständnisfrage: Mit wievielen Personen ziehst Du in Dein neues Haus ein?
 
Ich kann Dir nicht folgen, @trialogo.

Die Personenzahl wird die Akustik nur bei Clavio-Treffen verändern. Und dieses Foto bedeutet nicht, dass mein mögliches Haus so aussehen wird. Es dient als Anhaltspunkt für mein Verständnis in Bezug auf die mögliche Akustik.
 
Wenn Du bei dem Innenraumfoto schaust, wie sehr strukturiert diese Holzflächen sind, musst Du Dir hinsichtlich der Akustik wohl keine Sorgen machen. Einrichtung kommt ja auch noch dazu, und sei sie so minimalistisch wie sie will - alles Schallschlucker. Ich glaube - ehrlich gesagt - sowieso nicht, dass Hall je Dein Problem sein wird. :-)

Ich mag allerdings keine Vorhänge, aber wenn es für den Klang sein muss, dann kann ich damit leben.

Ich werf mal das Stichwort "Lamellen" in den Raum. ;-) Tragen nicht auf und schlucken Hall.

Was also macht Fliesen „knalliger“ als andere Bodenbeläge?

Die Oberfläche glatter Fliesen ist ... glatter. Man kann aber auch strukturierte Fließen nehmen. ;-) Und je kleiner die Fliesen, desto mehr Fugen.

"Kork"boden ist übrigens toll. Schöner warmer Belag. Solltest nur nix drauf verschütten, keinen Rotwein vor allem. :schweigen: Echter Kork ist mittlerweile so selten, dass die Winzer zu alternativen Materialien greifen.
 
würde ich mich nicht an den Fenstern zu schaffen machen. Und einen Reinigungsdienst wollte ich nicht beauftragen. Also: Kein Gewächshaus!

Doch, kannste problemlos machen, aber vielleicht nur dort, wo man leicht mit einer kleinen Trittleiter zurecht kommt. Also EG und evtl auch oben, falls dort Balkonflächen oder Wandflächen zum Anlegen von Leitern sind. Geputzt ist das übrigens ratzfatz - ich empfehle dringend die "neuartigen" Fenster"staub"sauger (Kärcher, etc).

Die großen Dachüberstände (Oder Horizontallamellen oder Vordächer/Balkone, etc) braucht Du, was Beschattung angeht, von Südosten bis Südwesten.

Warum aber sind Fliesen „halliger“ im Gegensatz zu Parkett?
Vgl. Flügel mit Glasflügel ;-)
Gestern habe ich meine Meinung zur Optik der Fliesen aber schlagartig geändert
Haha, ging mir vor ein paar Wochen ebenso. Inzwischen gibt es Fliesen, die z.B. kaum von rostigem Eisen zu unterscheiden sind oder von Naturstein. Ganz zu schweigen von Holzimitaten - die ich aber indiskutabel finde. Und es gibt sie bis zu 240x120 cm. In unser4 neues Bad kommt gerade eine Muschelkalkimitation. Der echte Stoff wäre mir zwar lieber, ist aber hygienisch bedenklich und bei unserem Kalkwasser eine Katastrophe. Preislich allerdings sind die Fliesen auch nur unwesentlich günstiger,

Ich werf mal das Stichwort "Lamellen" in den Raum. ;-) Tragen nicht auf und schlucken Hall.
Aus eigener Erfahrung: Minimal. Kein Vergleich mit einem wirklich schweren Vorhang!
Aber bevor man sich den eigenen Stil verhunzt, helfen Absorberplatten. Den Effekt konnte ich mal auf einer lauten Messe testen und es war höchst beeindruckend!
 
Doch, kannste problemlos machen, aber vielleicht nur dort, wo man leicht mit einer kleinen Trittleiter zurecht kommt.

Das HUF ist toll aber sehr teuer. Schon deshalb ist es kein Thema für mich. Bis ich am Freitag den Preis des Glaspalastes gehört habe, hatte ich keinerlei Vorstellung davon, was ein Fertighaus kostet. Ich dachte: Vorgefertigte Teile, Haus von der Stange. Günstig. Von wegen. Aber bei HUF muss man wohl auch den Namen mit bezahlen.

ich empfehle dringend die "neuartigen" Fenster"staub"sauger (Kärcher, etc).

Das Ding habe ich seit Jahren. Klasse!
 
Marlene, ich hab mal für die Branche gearbeitet und kann Dir sagen: Der Vorteil eines Fertighauses ist NICHT der Preis, sondern die Bauzeit. Und für die meisten Kunden ist es allerwichtigsten, dass sie anschaubare Fertiglösungen sowie eine GERINGE Auswahl an Alternativen bekommen.

Wenn Du Dich verwirklichen willst, nimm Dir einen guten Architekten und bau selbst. Es wird nicht teurer - aber anstrengender.

Solange Du Dich in "Standards" bewegst ist FH eine gute Möglichkeit - sobald Du EIGENE Dinge einbringst, wirds u.U. riskant. Beispiel: Nicht jeder 08/15 Fliesenleger (den der Fertighausbauer anstellt), hat z.B. jemals großformatige Fliesen verlegt. Sanitärinstrumente der 08/15 Schiene erfordern viel weniger Präzision und Mitdenken (eben 08/15) wie Premiumware. Usw...
 

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