Gute Jazz-Pianisten...

  • Ersteller des Themas Johnny1900
  • Erstellungsdatum

@Felix Hack
Was sind denn für dich die Kriterien für richtig gute Tey-Musik? D.h. worin müsste der künstlerische Wert trotz einfacher Strukturen liegen? Ich sehe das nur bei echter Minimal Music (Riley, Reich, z.T. Glass), aber das ist eben auch nicht TEY.
 
Wenn es gut ist, ist es nicht TEY.

Das ist zentraler Bestandteil der Definition von TEY.

Jeder (natürlich ohnehin blödsinnige) Versuch, "gutes TEY" zu schreiben, würde, falls erfolgreich, dazu führen, dass es nicht TEY ist.
 
OK, dann würde wohl selbst so ein Wesen wie Mozart, irgendwo zwischen Himmel und Erde angesiedelt, daran scheitern. Was mich aber ein bissel überrascht hat, dass Du neben Jazz auch Rock als Betätigungsfeld für einen heutigen Mozart sehen würdest. Klar, Rock hat in aller Regel gegenüber TEY schon mal einen Autenzitätsvorsprung. Aber passiert da aktuell wirklich noch so viel?
Nachdem sich "Grunge" als Stilrichtung ja eher wieder gelegt hat, fällt mir da höchstens noch Rammstein als eine Band ein, die ich in den letzten Jahren als wirklich innovativ wahrgenommen habe. Sachen wie Nirvana, Pearl Jam, Skunk Anansie oder auch so Artrocker wie "Yes" hab ich seinerzeit ja ganz gerne gehört, aber auch schon wieder ein Weilchen her. Unter welchen Rockmusikern würde sich Deiner Meinung nach Mozart dann denn heutzutage am ehesten tummeln?
 
Und welches Hörgerät würde sich Beethoven heute kaufen?
Who the bloody hell cares?
 
Felix, sorry, aber genauso wie es wenig Sinn machen würde, zu versuchen, einem Farbenblinden nahezubringen, wie Grün aussieht, würde es keinen Sinn machen, jemandem, der den feinen Sinn für die künstlerische Qualität von Musik nicht hat, zu erklären, welche Musik denn nun künstlerisch "nahrhaft" ist und welche nicht.

Menschen wie Du werden immer oberflächliche und irrelevante Kriterien benötigen wie ob etwas "innovativ" oder "komplex" ist oder ob es "tiefer gehende Gefühlsschichten anspricht". Weil sie es eigentlich nicht erkennen.
 
Felix, sorry, aber genauso wie es wenig Sinn machen würde, zu versuchen, einem Farbenblinden nahezubringen, wie Grün aussieht, würde es keinen Sinn machen, jemandem, der den feinen Sinn für die künstlerische Qualität von Musik nicht hat, zu erklären, welche Musik denn nun künstlerisch "nahrhaft" ist und welche nicht..

das schreib ich jetzt nix mehr dazu... was Du alles weißt:-)

Menschen wie Du werden immer oberflächliche und irrelevante Kriterien benötigen wie ob etwas "innovativ" oder "komplex" ist oder ob es "tiefer gehende Gefühlsschichten anspricht". Weil sie es eigentlich nicht erkennen.


So ein Quatsch, es braucht halt eben irgendwelche Begriffe, wenn man sich darüber austauscht. Eigenschaften eines Musikstückes wie "komplex" oder "innovativ" sagen natürlich nichts über dessen inneren Kern aus, aber sie sind ja nun doch bis zu einem gewissen Grad ja auch objektiv nachweisbar.

Egal, für mich ist dieser Thread hier gestorben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder (natürlich ohnehin blödsinnige) Versuch, "gutes TEY" zu schreiben, würde, falls erfolgreich, dazu führen, dass es nicht TEY ist.
@hasenbein @Felix Hack

Vielleicht habe ich ihn jetzt tatsächlich gefunden, den Musiker, der gute TEY-Musik macht: Ketil Bjørnstad, ein norwegischer (Jazz-) Pianist. Was meint ihr dazu?


View: https://m.youtube.com/watch?v=mVzIhbaJrjA



View: https://m.youtube.com/watch?v=SmMvv3QY9Hc



View: https://m.youtube.com/watch?v=DAThRx2b1nc
 

Ist "TEY" eigentlich so ein Clavio Begriff für irgendwas? Habe gerade versucht, herauszufinden, was Ihr meint. Google findet ein Label und einen Interpreten namens TEY. Das meint Ihr sicher nicht.

Ist "TEY" eine Musikrichtung, die ich nicht kenne oder nur eine Abkürzung für irgendwas? Wo kann man das nachlesen?
 
Ist "TEY" eigentlich so ein Clavio Begriff für irgendwas? Habe gerade versucht, herauszufinden, was Ihr meint. Google findet ein Label und einen Interpreten namens TEY. Das meint Ihr sicher nicht.

Ist "TEY" eine Musikrichtung, die ich nicht kenne oder nur eine Abkürzung für irgendwas? Wo kann man das nachlesen?
„TEY“ ist der clavio-interne Begriff für die Komponisten „Tiersen, Einaudi und Yiruma, die aufgrund ihrer Eindimensionalität eher akustische Dekoration als Musik im Sinne von qualitativer Hochwertigkeit darstellen.
 
Danke, ich kenne alle drei (noch) nicht. Mein Musikgeschmack ist eher rocklastig, mit Klassik habe ich es nicht so.

Qualität von Musik ist ja so eine Sache.

"If you steer clear off quality, you're alright!"
Pete Townshend, The Who - The Kids are Alright!
 
ist musikalische Komplexität und Rafinesse denn ein so ausschliessliches Qualitätskriterium? Viele Volkslieder (also die echten, nicht der Musikantenstadlschrott) sind sehr simpel und vorhersehbar, ich würde denen aber nicht per se musikalische Qualität absprechen.

Und dann gibts ja auch Leute die Didgeridoo spielen. Da ist die Variantenvielfalt auch endlich, aber ists deshalb gleich gar keine Kunst?
 
@Viva la musica
Komplexität ist nicht unbedingt ein Qualitätskriterium. Aber Mehrdimensionalität, also Tiefe schon. Wenn Musik ständig um sich selbst kreist, ohne dabei einen Mehrwert zu liefern, ist sie eindimensional. Vergleiche z.B. mal Einaudis „Una Mattina“ mit der „Piano Phase“ von Steve Reich. Beides im Grundmaterial wenig komplex, aber das eine erschöpft sich an der Oberfläche, das andere bietet Vielschichtigkeit im Hörprozess.
 
"... die Dringlichkeit des männlichen Fortsatzes."

BTT: Okay, ich hab es verstanden.

Wobei selbst Trivialliteratur einen ja ansprechen kann oder eben nicht, ohne dass es etwas über deren Qualität aussagt.

Und selbst Musik von geringer musikalischer Qualität (wie auch immer man die definiert) kann ja einen künstlerischen Anspruch haben.

Ich denke mal an die ganze Techno Szene, die Loveparade und die "Friede, Freude, Eierkuchen" - Bewegung. Musikalische Qualität gegen Null, kulturell aber relevant (irgendwo).

Die Musik hat mich nie angesprochen, bin ja eher ein Rockdude. Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen.
 

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