Große Bachwerke

Also sind die Werke BWV 538, 543 schon ordentlich schwer?
Ich würde das alles nicht so überbewerten, einfach mal in die Texte schauen, normalerweise erkennt man doch recht schnell, ob man selbst damit eher ruckelzuckel oder eben sehr langwierig beschwerlich durchkommen wird, ansonsten ist man i.d.R. noch zu unerfahren für die höheren Weihen ;-)
 
hier kann man an den fraglichen Stellen Fußarbeit mal klangvoll trainieren, viel schönert als irgendwelche sturen Pedalübungen


View: https://www.youtube.com/watch?v=tg50ozbZcqM


als Klaviertranskript auch interessant

http://ks.petruccimusiclibrary.org/...111725-Organ_Fantasy_and_Fugue_in_G_minor.pdf


für hartgesottene Spieler wohl eher folgende:

http://ks.petruccimusiclibrary.org/...antasie_und_Fuge_in_G-moll_second_version.pdf
 
hier kann man an den fraglichen Stellen Fußarbeit mal klangvoll trainieren, viel schönert als irgendwelche sturen Pedalübungen


View: https://www.youtube.com/watch?v=tg50ozbZcqM


als Klaviertranskript auch interessant

http://ks.petruccimusiclibrary.org/...111725-Organ_Fantasy_and_Fugue_in_G_minor.pdf


für hartgesottene Spieler wohl eher folgende:

http://ks.petruccimusiclibrary.org/...antasie_und_Fuge_in_G-moll_second_version.pdf


Die Fuge: "das Kaffeewasser kocht"
 
Also die Einschätzung der Schwierigkeitsgrade kommt schon hin, 548 dürfte zu den schwereren gehören.
Die entscheidende Frage ist: Wie modifiziert ist die Mitteltönigkeit? Grundsätzlich gilt: Die Obertasten sind dabei cis, es, fis, gis und b. Das schließt allerdings enharmonische Verwechslungen aus. Ein cis ist eben nicht als des verwendbar. Die häufigsten Kompromisse werden bei dis/es und gis/as gestimmt, ein ais z.B. braucht man nicht. Wie man erkennen kann: c-moll kann keine gute Tonart sein, das as ist leider ein gis. Wenn es dann zu einem As-Akkord kommt, der da nicht so weit weg ist,hat man den Wolf.
Ich finde 532 in Hamburg schon ein Problem. Manche Stellen gehen da nur mit entsprechend reduzierter Registrierung und Verzierungen. 546 kenne ich mit dieser Stimmung nicht. 566 in der C-Dur-Fassung könnte tatsächlich eine schöne Option sein. 538 könnte man versuchen. 564 dürfte die Probleme im langsamen Satz haben, auch das käme auf einen Versuch an, wie es bei entsprechender Registrierung wirkt.
 
Ich finde 532 in Hamburg schon ein Problem. Manche Stellen gehen da nur mit entsprechend reduzierter Registrierung und Verzierungen. 546 kenne ich mit dieser Stimmung nicht. 566 in der C-Dur-Fassung könnte tatsächlich eine schöne Option sein. 538 könnte man versuchen. 564 dürfte die Probleme im langsamen Satz haben, auch das käme auf einen Versuch an, wie es bei entsprechender Registrierung wirkt.
BWV 566 und 532 (BWV 546 wurde nicht in St. Jacobi aufgenommen):


BWV 538/1:


BWV 538/2:


BWV 564/1/2:


BWV 564/3:
 
Ich glaube, dass ich mir die Toccata BWV 564 aussuche. Dies dürfte auch wegen der vielen Norddeutsch-Barocken Orgel in meiner Gegend eine gute Wahl sein. Ich hoffe nur, dass sie nicht zu schwer ist, da ich das Stück schon in einer Abschlussprüfung Kirchenmusik Bachelor gehört habe. Aber ich habe auch schon Stücke (Lübeck Präludium D) aus der B-Prüfung meines Orgellehrers gespielt.
 
Ich glaube, dass ich mir die Toccata BWV 564 aussuche. Dies dürfte auch wegen der vielen Norddeutsch-Barocken Orgel in meiner Gegend eine gute Wahl sein. Ich hoffe nur, dass sie nicht zu schwer ist, da ich das Stück schon in einer Abschlussprüfung Kirchenmusik Bachelor gehört habe. Aber ich habe auch schon Stücke (Lübeck Präludium D) aus der B-Prüfung meines Orgellehrers gespielt.

Das beiß dir mal die Zähne dran aus. Oder so :009:
BWV 564 ist nicht ganz leicht zu spielen. Schön ist das Pedalsolo in diesem Video anzusehen.
Die Fuge ist leider nicht dabei. Muss mal suchen, ob er sie auch eingestellt hat.

View: https://www.youtube.com/watch?v=6OZc86bTPks
 
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Reaktionen: trm

... für mich schon.
Habe lange gebraucht zum Einstudieren.
Meine Interpretation stelle ich hier nicht rein. Taugt nur für die Besenkammer und unmusikalische Gläubiger. Oder so.

Gauf! :017:

Jetzt will ich die hören. Hätte die aber auch als mindestens so schwer wie die beiden schwersten Sachen, an denen ich mich versucht habe (543, 582), wenn nicht ein bisschen schwerer eingeschätzt.
Um ganz ehrlich zu sein, mag ich das Stück aber weniger als z.B. 540 oder auch 538.
 
@Lübeck hast du nicht irgendeine Aufnahme, an der man etwas abschätzen kann? Irgendein kleineres Bachstück? Oder Buxtehude, Bruhns und Konsorten?
Dann könnte man eher sagen, ob das eine gute Idee wäre oder nicht, sich an BWV 564 zu versuchen.
@altermann was würdest du bei mir eigentlich sagen, wenn ich danach fragen würde, ob das ne gute Idee ist, das zu spielen? Meine eigene Antwort wäre, eher eine semi gute Idee.
 
@Lübeck hast du nicht irgendeine Aufnahme, an der man etwas abschätzen kann? Irgendein kleineres Bachstück? Oder Buxtehude, Bruhns und Konsorten?
Dann könnte man eher sagen, ob das eine gute Idee wäre oder nicht, sich an BWV 564 zu versuchen.
@altermann was würdest du bei mir eigentlich sagen, wenn ich danach fragen würde, ob das ne gute Idee ist, das zu spielen? Meine eigene Antwort wäre, eher eine semi gute Idee.

Bei dir würde ich sagen, du spielst das vom Blatt. Ausgereift sicherlich nicht. Aber mit etwas Anleitung und entsprechender Übezeit würde ich es sehr gerne von dir gespielt hören.
Du verkaufst dein Licht sowieso unter dem Scheffel. Spielst mich Autodidakten in Grund und Boden. Bis dann, oder so.

Gauf! :017:
 
@Lübeck hast du nicht irgendeine Aufnahme, an der man etwas abschätzen kann? Irgendein kleineres Bachstück? Oder Buxtehude, Bruhns und Konsorten?
Dann könnte man eher sagen, ob das eine gute Idee wäre oder nicht, sich an BWV 564 zu versuchen.
Wie anfangs schon geschrieben, habe ich bisher diese großen Stücke schon gespielt. Leider keine Aufnahmen von mir.

habe ich an dieser Orgel auch schonmal gespielt.




View: https://www.youtube.com/watch?v=UsQhMgqxjmI
 
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Wenn du den Buxtehude so spielst wie der Kantor aus Norden, dann steht sicher auch der C-Dur Toccata nicht viel im Wege.
 
So, gegen Mitte Januar habe ich angefangen zu üben. Jetzt bin ich fast fertig und ich muss sagen, dass die Toccata einfacher ist als ich dachte.
 

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