Der Sinn der Ausgangsbeschränkung ist doch in erster Linie, Kontaktmöglichkeiten einzuschränken. Da die private Wohnung unverletztlich und somit nicht kontrollierbar ist, kann man das nur über eine Ausgangssperre regeln.
In den Gottesdiensten, die ich in den letzten Monaten erlebt habe, geht es exakt so zu wie von @St. Francois de Paola beschrieben, und sie sind aufgrund der erforderlichen Voranmeldung auch nicht stark besucht. Das halte ich auch für relativ gefahrlos. Dort wo jetzt Gottesdienste abgesagt wurden, ist aber die Lage alles andere als entspannt, wir sprechen von Inzidenzen über 300, und der Dekan hält es für das falsche Signal, in dieser Situation eine Präsenzveranstaltung - auch wenn es Religion und somit priviligiert ist - anzubieten. Das ist übrigens ein Punkt, bei dem sich evangelische und katholisches Dekanat hier alles andere als einig sind.