Ich kenne auch Frauen ... und ich kenne Männer, die ... nach meinem Eindruck ... fände ich nicht gerade vorbildlich ... fände ich nicht erstrebenswert. Vielleicht fehlt mir
WARUM ist es so schwer, von zufälligen Akzidenzien zu abstrahieren? Ich kenn auch ganz viele Leute, die sich anders verhalten. NA UND? Was hat subjektives Dafürhalten von Dir und von mir mit dem zugrundeliegenden Verhaltensschema zu tun?
Zur Unterstützung des Gedächtnisses: Es ging
- (wegen eines Einwands/einer Ergänzung) um die Interpretation eines Einzelaspekts des verhaltensbiologischen Repertoires von Säugetieren
- resultierend aus dem Streben nach Statusgewinn
- Statusgewinn als Ansporn für außergewöhnliche Anstrengungen/Leistungen
- resultierend aus meiner These, dass das Streben nach Status bei männlichen Säugetieren (und wahrscheinlich alle Wirbeltiere) evolutionär altverankert und bei Hominiden sublimiert wird (ja, auch "schon" bei Affen)
- dies hergeleitet aus der Frage nach weiblichen Komponisten. Bzw. warum so wenig, fast nichts, aus der Vergangenheit überliefert ist.
Es nervt, dass man nicht mal stringent ein Thema auf Ebene zugrundeliegender Prinzipien durchanalysieren kann.
Danke an
@Stilblüte für ihren pragmatisch-pointierten Beitrag. Es gibt noch ein paar (wenige) weitere Aspekte, aber am Ende des Tages (buchstäblich) läuft´s wohl darauf hinaus (ebenfalls buchstäblich).
Das männliche Säugetier darf nur ran, wenn es dem weiblichen einen gewissen Status bieten kann. Jedenfalls etwas was SIE dafür hält. Irgendeine Distinktion "von anderen männlichen Artgenossen", die ausgerechnet ihn für sie subjektiv attraktiver macht als andere. Was das ist, entscheidet sie – ... falls sie die Möglichkeit zur freien Entscheidung hat. Übel.
Liegt doch nahe, dass mann durch absurde kulturelle Gepflogenheiten diese Freiheit (leider oft genug buchstäblich) zu beschneiden trachtet.
Kommt hinzu die "historisch plötzliche" Konkurrenz um den Status, die mann jahrtausendelang erfolgreich unterdrücken konnte.
... Wo´s doch schon innerhalb der männlichen Kohorte so schwer ist... Da bilden schwache und weinerliche Charaktere maskulinistische Echokammern, mann murrt, klagt und legt sich Strategien zurecht, wie das gekränkte Ego mit der Situation klarkommt (mann macht Frauen verächtlich / mann kompensiert die eigene Unsicherheit durch PUA-Techniken und so weiter). Das ist legal, das kann man machen. Es gibt zu jedem Defizit Selbsthilfegruppen, wo man sich gegenseitig den schwachen Rücken stärkt und die verletzte Seele pflegt.
Frau hat dann auch keinen Sex
Achgottachgottachgott.
Auf die durchschnittlich lächerliche Rein-Raus-Grrmmpff-Abspritz-Einschlaf-Nummer kann frau in erotischer Hinsicht vollumfänglich verzichten. Das macht sie mit, damit ihr Günther ein gutes Gefühl hat, und sie ihm dieses gute Gefühl nicht verwehren will. Warum auch. Geliebten Menschen macht man gern eine Freude – und seien es [männlicherseits] alberne Totpflanzen (aka Blumenstrauß), mit denen frau zwar rein gar nichts anfangen kann, aber kulturell hat sie eingeimpft bekommen, sich darüber zu freuen, weil ihre nächtlichen oxytozinergen Bemühungen nicht für die ubiqitär herumfliegenden gebrauchten Socken waren.
Disclaimer: Mit einer tiefen Verbeugung vor der Selbstverständlichkeit erwähne ich gezwungenermaßen, dass
NICHT ALLE so sind.