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Peter
Bechsteinfan
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Hier wurde schon einmal darüber geschrieben:War mir nicht bewußt und würde ich gerne einmal nachlesen. Hast Du da evtl. einen Link?
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Hier wurde schon einmal darüber geschrieben:War mir nicht bewußt und würde ich gerne einmal nachlesen. Hast Du da evtl. einen Link?
Hier wurde schon einmal darüber geschrieben:
Wer glaubt, dass man den Klang des Klavieres oder Flügels durch eine besondere Methode des Stimmens dauerhaft ruinieren kann,
Doch, das geht. stimme zum Beispiel mal einen alten Bechstein b aus den 20iger Jahren auf 443Hz und lausche dem lieblichem Knacken der Gußplatte - ganz gleich welcher Stimmer sich hernach daran dann noch versucht, der wird nie wieder klingen.
Wenn es anders wäre, könnte man ne Geige gar nicht stimmen. Da hat der Steg nur minimale Auflagefläche, riesiges Kippmoment, ist noch nicht mal geleimt und wird beim Stimmen nur von 3 Saiten "auf Position gehalten".Wenn man eine Saite verstimmt, so wird der Steg durch die anderen Saiten fixiert. Es ist unmöglich, dass der Steg kippt, wenn man eine Saite gering höher stimmt und dann auf die Solltonhöhe ablässt.
schicks nach Polen, die richten das wieder...und lausche dem lieblichem Knacken der Gußplatte - ganz gleich welcher Stimmer sich hernach daran dann noch versucht, der wird nie wieder klingen.
Das stimmt m.E. so nicht. Wenn ich eine Saite hochstimme, entsteht aufgrund der Stegreibung im klingenden Teil der Saite eine relative Überspannung im Vergleich zum nicht klingenden Teil der Saite. In doiesem Stadium verhindern die anderen Saten in der Tat, dass der Steg nach vorne kippt. Je mehr Saiten ich jedoch stimme, umso stärker wird deren gemeinsamer Zug auf den Steg, bis schließlich der Spannungsunterschied zwischen Vorder- und Hinterlänge durch Kippen des Steges ausgeglichen wird. Dieser Zusammenhang wurde auch vom zitierten Klaus Fenner beschrieben, und er machte sich diesen Zusammenhang bei Neubezügen umgekhrt zunutze, indem er die Saiten einzeln bis zu einer kleien Terz überzog und dann wieder herunterließ. Dadurch wird der Reibungswiderstand am Steg beim Hochziehen überwunden. Beim Herunterlassen kehrt sich das Spannungsverhältnis um, es gibt in der Hinterlänge eine Überspannung. Durch Stimmung des gesamten Bereichs auf diese Weise kommt es schließlich zu einem Kippen (Aufrichtung) des Steges nach hinten.Wenn man eine Saite verstimmt, so wird der Steg durch die anderen Saiten fixiert. Es ist unmöglich, dass der Steg kippt, wenn man eine Saite gering höher stimmt und dann auf die Solltonhöhe ablässt. Da man dies mit allen Saiten nacheinander macht, kann der Steg nicht kippen. Es wird immer nur eine von c.a. 230 Saiten gestimmt und die jeweils anderen Saiten halten den Steg.
Das hier evtl. überlesen?Wenn ich eine Saite hochstimme, entsteht aufgrund der Stegreibung im klingenden Teil der Saite eine relative Überspannung im Vergleich zum nicht klingenden Teil der Saite.
Genau das verhindert ja eine Über- oder Unterspannung.wenn man eine Saite gering höher stimmt und dann auf die Solltonhöhe ablässt.
Bei z.B. Fazioli und dem Sauter-Konzertflügel kann man das regulieren.Falls man das ggf, hört, gibt es Klavierstimmer, die da auch für halbwegs klare Verhältnisse sorgen?
Mich würde in dem Zusammenhang mal interessieren. inwiefern es irgendeine Bedeutung hat, ob der Teil der Saite, der sich hinter dem Steg befindet, in irgendeinem harmonischen Verhältnis zum Grundton schwingt. Träg die Frequenz dieses kurzen Stück Saite nicht auch zur Reinheit / Unreinheit des Tones bei? oder schwingt es da hinten nur so schwach, dass man das gar nicht hört?
Falls man das ggf, hört, gibt es Klavierstimmer, die da auch für halbwegs klare Verhältnisse sorgen?