Firma Inam in Schwelm schließt seine Produktion...

Ja und warum schließen die? Weiß man was Genaueres?
 
Wenn Herr Inam die Tätigkeit aus Altersgründen beendet, besteht ja vielleicht die Chance, daß er den Betrieb verkauft und er dann unter anderer Führung fortgesetzt wird.
Z.B.von Steinway.

P.S.: Der Welte Flügel in Deinem Profilbild, läuft er mittlerweile?
 
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Ja und warum schließen die? Weiß man was Genaueres?
Es gibt wohl mehrere Gründe. Hauptgrund neben dem fehlenden Nachfolger ist wohl die Auftragslage.
Wenn Herr Inam die Tätigkeit aus Altersgründen beendet, besteht ja vielleicht die Chance, daß er den Betrieb verkauft und er dann unter anderer Führung fortgesetzt wird.
Z.B.von Steinway.

P.S.: Der Welte Flügel in Deinem Profilbild, läuft er mittlerweile?
Steinway wird den Betrieb definitiv nicht erwerben. Leider nein, der steht hochkant im Lager. Demnächst kommt noch ein Feurich-Welte Klavier dazu.
 
Wenn Herr Inam die Tätigkeit aus Altersgründen beendet, besteht ja vielleicht die Chance, daß er den Betrieb verkauft und er dann unter anderer Führung fortgesetzt wird.
Z.B.von Steinway.
Der "Herr Inam" heißt vermutlich "Frau Klavierbaumeisterin Ibach", hm?

Mir war so, dass INAM eine Art Spin-Off der früheren Ibach-Klavierbauerei sei.
Mag mich aber täuschen.

Tscha, dann müssen die Restauratoren für Polyesterplastikauflegerei entweder einen etablierten Klavierbaubetrieb (Steinway, Blüthner, Bechstein, Steingraeber u.U., Seiler? u.a.) überreden, dass sie Lohnaufträge annähmen.

... oder man wird sich in Kalisz umzusehen haben, wer da gut beschichte und oder gut poliere.

Oder eine andere Chance wäre, dass sich hiesig verortete Klavierbaufirmen zusammentäten (Faust Wuppertal? Bechstein Essen? Micke Münster? u.a.), um INAM weiterzubetreiben? Wird auch eine Frage von Umsatz-Chancen sein.

Noch ein ganz frecher Vorschlag, der dem einen oder anderen Klavierbaumeissa zwecks eventueller Kooperation lila Stippen ins Gesicht treiben könnte ... Wer u.U. viel beschichtet, dürfte Daniel Pantke in Altenberge mit seinem Gebrauchthandel sein ...

... OK OK, in wieviele Wespennester habe ich jetzt wieder gegriffen?
 
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Der "Herr Inam" heißt vermutlich "Frau Klavierbaumeisterin Ibach", hm?

Mir war so, dass INAM eine Art Spin-Off der früheren Ibach-Klavierbauerei sei.
Mag mich aber täuschen.
Du täuschst dich. Herr Inam ist nicht Frau Ibach. Aber so weit ich weiß, hatte Herr Inam tatsächlich früher mal bei Ibach gearbeitet.
Tscha, dann müssen die Restauratoren für Polyesterplastikauflegerei entweder einen etablierten Klavierbaubetrieb (Steinway, Blüthner, Bechstein, Steingraeber u.U., Seiler? u.a.) überreden, dass sie Lohnaufträge annähmen.
Seiler hatte das tatsächlich angeboten. Aber jetzt nach dem Umzug wohl nicht mehr. Aber vielleicht wären die anderen Hersteller durchaus bereit, das anzubieten. Besser als Kurzarbeit. Ich bin relativ sicher, dass wenn man dort anfragt man nicht abgewiesen wird.
... oder man wird sich in Kalisz umzusehen haben, wer da gut beschichte und oder gut poliere.
Das ist ja der eigentliche Standard, weil Inam sich gut bezahlen ließ, die Polen aber niedrigere Preise hatten. Da ist die Klavierhalle in Altenberge ja nicht der einzige Betrieb, der dort oder woanders polyestern lässt. Auch nach Tschechien gehen wohl einige Aufträge von deutschen Kollegen.
Oder eine andere Chance wäre, dass sich hiesig verortete Klavierbaufirmen zusammentäten (Faust Wuppertal? Bechstein Essen? Micke Münster? u.a.), um INAM weiterzubetreiben? Wird auch eine Frage von Umsatz-Chancen sein.
Es gibt ja auch noch eine Alternative: Hopert in Braunschweig. Der war Oberflächenmeister bei Schimmel, bevor er sich selbständig machte. Der hat auch einen sehr guten Ruf. Ist aber genau so wie Inam nicht billig. Halt deutsche Preise, keine polnischen. Und man muss die Logos selber besorgen. Aber das war bei Inam vielleicht ebenso?

 
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Du täuschst dich. Herr Inam ist nicht Frau Ibach. Aber so weit ich weiß, hatte Herr Ibach tatsächlich früher mal bei Ibach gearbeitet.
Ahh merci - ich hatte vor Urzeiten (ca. 13 Jahren) mal Ibach besichtigt, als sie in Schwelm noch arbeiteten - und sie zeigten auch die Polyester-Beschichterei.

Da hatte ich gedacht, nach dem Ende von Ibach hieße der Fortgang der Beschichtung Inam. War wohl anders.

Ibach war ja bis zum Ende derer Tätigkeit in siebter Generation ehedem der weltweit älteste durchgängig produzierende Klavierbaubetrieb, Gründungsdatum 1794.
 
Der "Herr Inam" heißt vermutlich "Frau Klavierbaumeisterin Ibach", hm?

Mir war so, dass INAM eine Art Spin-Off der früheren Ibach-Klavierbauerei sei.
Mag mich aber täuschen.
Die Firma Inam PIano Polsihing war eine Zusammnarbeit von Herrn Turan INam und Herrn Christian Ibach. Frau Falke-Ibach hat damit aber nichts zu tun. Christian Ibach ist auch schon lange nicht mehr dabei, ob er noch lebt weiß ich nicht.
Tscha, dann müssen die Restauratoren für Polyesterplastikauflegerei entweder einen etablierten Klavierbaubetrieb (Steinway, Blüthner, Bechstein, Steingraeber u.U., Seiler? u.a.) überreden, dass sie Lohnaufträge annähmen.
Steingraeber hat auch bei der Firma Inam lackieren lassen.
 
Du täuschst dich. Herr Inam ist nicht Frau Ibach. Aber so weit ich weiß, hatte Herr Inam tatsächlich früher mal bei Ibach gearbeitet.

Seiler hatte das tatsächlich angeboten. Aber jetzt nach dem Umzug wohl nicht mehr. Aber vielleicht wären die anderen Hersteller durchaus bereit, das anzubieten. Besser als Kurzarbeit. Ich bin relativ sicher, dass wenn man dort anfragt man nicht abgewiesen wird.

Das ist ja der eigentliche Standard, weil Inam sich gut bezahlen ließ, die Polen aber niedrigere Preise hatten. Da ist die Klavierhalle in Altenberge ja nicht der einzige Betrieb, der dort oder woanders polyestern lässt. Auch nach Tschechien gehen wohl einige Aufträge von deutschen Kollegen.

Es gibt ja auch noch eine Alternative: Hopert in Braunschweig. Der war Oberflächenmeister bei Schimmel, bevor er sich selbständig machte. Der hat auch einen sehr guten Ruf. Ist aber genau so wie Inam nicht billig. Halt deutsche Preise, keine polnischen. Und man muss die Logos selber besorgen. Aber das war bei Inam vielleicht ebenso?
Der Herr aus Braunschweig hat sich bei mir gemeldet auf Empfehlung vom Kollegen Nagel aus Hannover. Das hört sich für mich gut an.
 

Ahh merci - ich hatte vor Urzeiten (ca. 13 Jahren) mal Ibach besichtigt, als sie in Schwelm noch arbeiteten - und sie zeigten auch die Polyester-Beschichterei.

Da hatte ich gedacht, nach dem Ende von Ibach hieße der Fortgang der Beschichtung Inam. War wohl anders.

Ibach war ja bis zum Ende derer Tätigkeit in siebter Generation ehedem der weltweit älteste durchgängig produzierende Klavierbaubetrieb, Gründungsdatum 1794.
Du meinst wohl vor 23 Jahren? Ibach hatte 2007 die Produktion eingestellt.
 
Ja stimmt... - ich war bei Ibach, lange, bevor ich den Flügel bekam.
 

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