Fingerwechsel auf derselben Taste - verstehe etwas nicht

  • Ersteller des Themas Foxedge
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Was hat es jetzt eigentlich mit der russischen Musikschule (Buch) auf sich? Gibt es dort keine Lieder mit Bassschlüssel?
 
Was hat es jetzt eigentlich mit der russischen Musikschule (Buch) auf sich? Gibt es dort keine Lieder mit Bassschlüssel?

Hier kannst du einen Blick hineinwerfen:

http://www.die-russische-klavierschule.de/band_i_ausgabe_inkl_cd_de_187.html

Der Bassschlüssel wird demnach im zweiten Teil des ersten Bandes eingeführt, meiner Ansicht nach zu spät, denn so kann sich die Verbindung der linken Hand zu der Notenposition des Bassschlüssels nicht von Anfang an automatisieren.
Das Buch ist trotzdem viel durchdachter aufgebaut als Heumann, bedenke aber, dass die Erläuterungen zu den Notentexten in der RKS kurz gehalten sind, denn es handelt sich um kein Lehrbuch für Autodidakten sondern dient als Begleitbuch (Stückesammlung) im Unterricht mit einem KL. Zudem ist diese Schule auf klassische Musik ausgerichtet, die Du aber gar nicht unbedingt lernen möchtest.

An Deiner Stelle würde ich mich lieber nach Keyboardunterricht umsehen und tatsächlich eher bei http://www.musiker-board.de/forum/tasteninstrumente-keyboards.77/ nachfragen. Die Instrumente Kavier und Keyboard haben nämlich eine Gemeinsamkeit: schwarze und weiße Tasten. Das war es dann aber auch schon.....
 
Ich hab mir jetzt im übrigen gerade bei Thalia 5 Bücher bestellt, die ich mir dann vor Ort erstmal anschauen werde. Falls da irgendeines dabei ist wo ihr von Anfang an sagt: Auf keinen Fall, bitte anmerken:

Hal Leonard, Klavierschule für Erwachsene
https://www.thomann.de/de/hal_leonard_klavierschule_fuer_erwachsene_1.htm

Modern Piano Method
https://www.amazon.de/Modern-Piano-Method-Klavier-Akkorden/dp/3981244818

Klavierschule für Späteinsteiger: Der Autodidaktische Lehrgang
https://www.amazon.de/Klavierschule-für-Späteinsteiger-Autodidaktische-Lehrgang/dp/3981285972

Alfreds Klavierschule für Erwachsene

Russische Klavierschule Band 1
(wurden ja beide hier empfohlen daher lasse ich die Links weg)
 
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An Deiner Stelle würde ich mich lieber nach Keyboardunterricht umsehen und tatsächlich eher bei http://www.musiker-board.de/forum/tasteninstrumente-keyboards.77/ nachfragen. Die Instrumente Kavier und Keyboard haben nämlich eine Gemeinsamkeit: schwarze und weiße Tasten. Das war es dann aber auch schon.....

Nicht dass ihr hier jetzt Keyboard mit Midikeyboard verwechselt. Midikeyboards sind Controller die i.d.R. keine eigene Klangerzeugung haben, aber in der Lage sind jeden beliebigen Klang an den man sie in seiner DAW koppelt anzunehmen. Die gibt es auch mit Hammermechanik und hier ist ein sehr schönes Beispiel:


View: https://www.youtube.com/watch?v=CSChMWDN-Ww
 
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Immer schön sachlich bleiben:

Schön ist es vor allem, wie der Typ spielen kann.

Der Klang von dem Teil ist für eine digitale Klavierimitation ganz gut - aber das ist auch alles.

CW
 
Schön ist es vor allem, wie der Typ spielen kann.

Der Klang von dem Teil ist für eine digitale Klavierimitation ganz gut - aber das ist auch alles.

Darauf wollte ich ja hinaus, das ist sicher niemand der nur abundzu auf einem Keyboard geklimpert hat, und er profitiert von dem Wissen auch auf einem Midikeyboard :) Es gibt soweit ich weiß ohnehin keine gesonderten Lehrbücher speziell für Keyboards, die ernstzunehmen sind.

Und der Klang des Midikeyboards ist nur so gut wie die daran gekoppelte Software. Das was er da hat klingt wie du sagst schon ganz gut, aber es gibt natürlich in höheren Preisklassen auch authentischer klingende Pianos, und die Qualität steigt mit den neuen Produkten jedes Jahr.
 


Ich wette, dass diese Aufnahme ein Fake ist - die Bewegungen sind völlig unnatürlich und komisch hektisch. Er hat vermutlich eine Aufnahme im langsamen Tempo ablaufen lassen, dazu mitgespielt und später das Tempo wieder schnell gemacht.

@Foxedge
Die 2. Partita von Bach ist kein hammerschweres Stück, aber ich bezweifle, dass es auch nur einen Autodidakten auf der Welt gibt, der die vernünftig, d.h. auf halbwegs professionellem Niveau spielen kann. Wenn du da hin willst, wird das ohne Lehrer niemals gehen. Und selbst mit Lehrer wirst du als Späteinsteiger sehr viel Fleiß aufbringen müssen.
 
Ich wette, dass diese Aufnahme ein Fake ist - die Bewegungen sind völlig unnatürlich und viel zu groß. Er hat vermutlich eine Aufnahme im langsamen Tempo ablaufen lassen, dazu mitgespielt und später das Tempo wieder schnell gemacht.

Das kann ich nicht beurteilen und seine Aufnahme ist auch nicht Synchron zum Bild, aber es gibt genügend andere schöne Aufnahmen zum VPC1 auf Youtube. Zum Beispiel:


View: https://www.youtube.com/watch?v=PVxNa90Np_8



View: https://www.youtube.com/watch?v=SoHvoHrGSoQ




Die 2. Partita von Bach ist kein hammerschweres Stück, aber ich bezweifle, dass es auch nur einen Autodidakten auf der Welt gibt, der die vernünftig, d.h. auf halbwegs professionellem Niveau spielen kann. Wenn du da hin willst, wird das ohne Lehrer niemals gehen. Und selbst mit Lehrer wirst du sehr viel Fleiß aufbringen müssen.

Das war gar nicht so gemeint, dass das mein Ziel ist - ist es nicht. Ich wollte nur zeigen wieviel Nähe ein Midikeyboard zum Klavier haben kann. Das ist eben etwas ganz anderes als normale Keyboards mit mittelmäßigen Synthsounds und normaler Tastatur.
 
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es gibt genügend andere schöne Aufnahmen zum VPC1 auf Youtube.

Na ja. Schönheit liegt halt immer im Auge des Betrachters ...

Ich wollte nur zeigen wieviel Nähe ein Midikeyboard zum Klavier haben kann. Das ist eben etwas ganz anderes als normale Keyboards mit mittelmäßigen Synthsounds und normaler Tastatur.

Für mich ist das jedenfalls Lichtjahre entfernt von einem Klavier. Für Filmmusik-Spielereien mag das reichen, für ernsthaftes klassisches Klavierspiel ganz sicher nicht. Aber wenn du das sowieso nicht vorhast, ist es ja in Ordnung.
 
Ich wette, dass diese Aufnahme ein Fake ist - die Bewegungen sind völlig unnatürlich und komisch hektisch. Er hat vermutlich eine Aufnahme im langsamen Tempo ablaufen lassen, dazu mitgespielt und später das Tempo wieder schnell gemacht.
Es sieht so aus, weil es mit 15 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurde: Stummfilm-Effekt.

Für mich ist das jedemfalls Lichtjahre entfernt von einem Klavier.
Es ist ja auch eine Flügelsimulation. ;-) Zudem eine nicht mehr ganz taufrische.
 

Auf seinem Kanal sind auch Aufnahmen mit einem richtigen Flügel. Hier ist Ton und bild auch völlig asynchron. Auf einen Fake würde ich jetzt nicht wetten.
 
Ich halte es für verwegen ein echtes Handwerk nur aus einem Buch, CDs und Videos lernen zu wollen. Für ausgesprochen verrückt halte ich es, Kunst ohne menschlichen Lehrer lernen zu wollen.
 
Es sieht so aus, weil es mit 15 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurde: Stummfilm-Effekt.

Das ändert ja nichts daran, dass viele Bewegungen für das gewählte Tempo grundsätzlich zu groß sind - so sind zumindest die schnellen Sätze kaum ausführbar. Außerdem sind die Bewegungen nicht synchron zur Musik. Der zeitliche Abstand ändert sich auch ständig, auch innerhalb eines Satzes - mal ist es fast zusammen, dann ungefähr 2 Achtel auseinander, dann wieder zusammen. Ich habe von Videos keine Ahnung, aber ich frage mich, wie sowas gehen soll? Wenn man nicht synchrone Videos sieht, sind sie immer gleich asynchron.
 
Abseits einer Klavierschule habe ich noch zwei Buchtips für den autodidaktischen Weg zum Musiker und Pianisten:

-Eine allgemeine Musiklehre, wie z.B. von Ziegendrücker
-Und "den" Kratzert: "Technik des Klavierspiels" (da steckt einiges drin, was in einer Schule nicht steht und auch in manchem Unterricht anscheinend zu kurz kommt)
 
Natürlich ist das ein Fake. Sieht doch ein Blinder mit'm Krückstock.
(Äh, ich meine natürlich, ein wahrnehmungsmäßig Besonderer mit Gehhilfe.)
 
Na ja. Schönheit liegt halt immer im Auge des Betrachters ...



Für mich ist das jedenfalls Lichtjahre entfernt von einem Klavier. Für Filmmusik-Spielereien mag das reichen, für ernsthaftes klassisches Klavierspiel ganz sicher nicht. Aber wenn du das sowieso nicht vorhast, ist es ja in Ordnung.

Wie ists mit dem Digi?
Schlägt sicher nicht die Flügel Deiner Eltern, aber mit den anderen 90% kanns sicher mithalten.
Das ist Garritan CFX + Yamaha AG als Midi-Keyboard.


View: https://www.youtube.com/watch?v=ZGNG7OW1Pvk&list=PLJSCT5gtAevnsK_QAQo7pOyGCIzSMggUJ&index=29
 
Das kann ich nicht beurteilen und seine Aufnahme ist auch nicht Synchron zum Bild, aber es gibt genügend andere schöne Aufnahmen zum VPC1 auf Youtube. Zum Beispiel:


View: https://www.youtube.com/watch?v=SoHvoHrGSoQ

Ich wollte nur zeigen wieviel Nähe ein Midikeyboard zum Klavier haben kann. Das ist eben etwas ganz anderes als normale Keyboards mit mittelmäßigen Synthsounds und normaler Tastatur.


Ich halte das nicht für einen Fake. Beim Rachmaninow sieht man, dass er das Stück technisch beherrscht und die korrekten Tasten trifft. Warum sollte er dann faken?
Zudem trifft er bei 0:39 rechts mit dem korrekten H noch fein das C (also unsauber gespielt), was man hört und sieht. Das Video ist mE echt.

Was allerdings natürlich wirklich relativ ist, ist die Nähe und Echtheit dieser Midiklänge. Ich selber habe auch Samples (z.B. den Yamaha CRX von Garritan, ein sehr gutes Sample). Da hört man (oder der Profi, entweder Pianist oder Producer) halt wirklich immer noch Unterschiede, auch wenn das Zeug wirklich immer besser wird.
Aber ich sehe, was @Foxedge meint.
 
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Ich halte das nicht für einen Fake. Beim Rachmaninow sieht man, dass er das Stück technisch beherrscht und die korrekten Tasten trifft. Warum sollte er dann faken?
Zudem trifft er bei 0:39 rechts mit dem korrekten H noch fein das C, was man hört und sieht.
Ein schlecht geschnittenes und gemuxtes YouTube-Video bekommt jeder hin. Eine Fälschung erzeugt deutlichst mehr Aufwand. Warum sollte sich den jemand machen?

Was allerdings natürlich wirklich relativ ist, ist die Nähe und Echtheit dieser Midiklänge.
Pianoteq klingt nicht besonders "echt" in dem Sinne, daß niemand den Flügel baut, der hier nachgeahmt wird. Ist nichtsdestotrotz aber schön spielbares Instrument und prima zum Üben geeignet. Jedenfalls verglichen mit dem, was man vor 200 Jahren hatte.
 

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