Finger fast senkrecht - russische Spielweise?

ja wenn das soo ist, dann musst du ein anatomisches Wunder sein - überleg nochmal ;) wenn du 1 und 5 auseinanderspreizt und dann das Handgelenk hoch und runter bewegst, wieso soll sich da die Spannweite zw. 1 und 5 verändern? :)

mmh..muss ich wirklich ? .. wenn Du das Handgelenk nach oben bewegst (z.B. Trifonov, op. 25, 6 Verbier, am Beginn der Etüde) ist bei einer NOCH weiteren Hochbewegung des Handgelenks eventuell zwar eine TERZ greifbar, aber bei einer SEXT wirds schon fast eng...je höher das Handgelenk, desto geringer die Reichweite.

Meinste nicht ? :)

(natürlich nicht, oder ? ) ;)

LG, Olli !
 
HALT, rolf !!!

ok, die SPANNWEITE mag dann genauso groß sein, wenn man das Handgelenk "liftet", aber nur in der LUFT !!

-LG, LMG (Olli) !!
 
..und wenn ich die Handgelenke nach GANZ OBEN bewege, kann ich GAR NICHTS mehr greifen, denn dann ist sogar die Möglichkeit genommen, Tasten zu BERÜHREN ("touch" in Engl.).

-O.-
 
Nessie, wo mißt du den Winkel?

Ich gehe vom vordersten Fingerglied, der Fingerkuppe aus.

In der entspannten Haltung bilden bei mir die äusseren und mittleren Fingerabschnitte fast eine gerade Linie. Bei der gekrümmten Haltung habe ich einen Mittelwert genommen: eine gedachte Linie von der Fingerspitze bis zum mittleren Gelenk. Wenn ich nur das äusserste Fingerglied messen würde, käme ich wohl wieder auf ein etwas anderes Ergebnis.

Lg, Nessie
 
Hey, Rolf, habe ja nun keine Erfahrung mit anderen Methoden als "Selbst" und "Libermann"...lass uns doch noch warten, bis andere ihre Ansichten geschrieben haben.

Hey, HOCHACHTUNGSVOLL ;);) - Olli - !! ;)
 
Hey, Rolf, habe ja nun keine Erfahrung mit anderen Methoden als "Selbst" und "Libermann"...
das hat doch nichts mit der Spannweite zw. 1 und 5 zu tun, die nun mal gleich bleibt, egal ob du die Hand übern Kopp hälts oder in den Gartenteich tunkst: klemm doch einfach mal einen ungespitzten (!) Bleistift zw. 1 und 5 und dann beweg das Handgelenk - für dieses ungemein einfache Experiment benötigst du keine zigtausend Meinungen ;):)
 

Hi Rolf ;)

nee - ich tunke meine Hand nicht in einen Teich, sondern lieber in Polonaise op. 40.

Wenn ich mir folgende zwei Akkordzitate so ansehe:

akkordzitat_1.jpg


und

akkordzitat_2.jpg


dann möchte ich zwei Dinge erstmal sehen:

Einmal, dass jemand die entspr. Akkorde mit hochgehaltenem Handgelenk spielt, und zweitens,
dass jemand diese Spielweise jemandem mit kleinen Händen erklärt.

Woraus, was ich natürlich zugebe, denn ich bin ja nicht bekloppt ;) , sich ergibt, dass größere Hände Vorteile haben könnten.

Bedenkt aber, was irgendwo über Chopins Hand stand: "Nicht übermäßig groß, aber unheimlich schnell und geschmeidig".

Was mich selbst betrifft: Habe keine allzugroßen Hände, und muss bei Akkordzitat 1 sowieso wie angegeben die untersten Noten mit dem Daumen spielen,
und den ganzen Akkord übrigens mit SEHR flachen Fingern.. ABER..ich TREFFE.

LG, Olli !!
 
Als Ergänzung Vielleicht hier dieses Video, was ungefähr wiedergibt, wie ich diese Handhaltungs-Sache sehe:

Tzvi Erez plays Chopin's Military Polonaise, Opus 40 #1 - YouTube

Naja - egal. Immerhin: Wenn, wie Rolf sagt, die Spannweite sich nicht ändert, können die Handgelenke ja auch flach bleiben.
Oder auch sich in den Himmel erheben - solange die Sache effektiv bleibt ist und Möglichkeit zum "Greifen" und damit Hervorheben (einzelner oder mehrerer Töne) lässt.

LG, Olli !
 

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