S
suzuki
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- 16. Dez. 2011
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Meine Feedback-Erfahrungen vor ungefähr 5 Jahren waren zum Abgewöhnen. Mein damaliger Klavierlehrer ist mir - um es einmal etwas übertrieben auszudrücken - fünfmal in den Arm gefallen, bevor ich eine Note gespielt habe. Ob Atmung, Haltung, Finger, Augenwimpern oder die Fliege an der Wand, auf alles gab es negatives Feedback. Ich war davon so entnervt, dass die Stunden eigenlich immer nur Stress waren und der Spaß gänzlich auf der Strecke blieb. Ich denke, im Ergebnis war es auch unproduktiv, weil ein allzu kleinlicher Maßstab den Schüler so sehr unter Anspannung setzt, dass eine umso fehlerträchtigere Situation entsteht. Bei allem Verständnis für Genauigkeit (ich plädiere also durchaus für Feedback), darf natürlich konstruktive Kritik nicht fehlen, aber der Unterricht muss so aufgebaut sein, dass erreichbare Ziele auch zu Erfolgserlebnissen führen können. Meine Meinung, jede andere Meinung wird respektiert.