Erweiterung der Notenablage

  • Ersteller des Themas Hans-Ulrich-Krauss
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Äußerst interessante Unterhaltung...

Ich hatte viele Jahre aus beruflichen Gründen Macs, dann aus Kostengründen PC/Tablet, aber richtig dolle waren letztere nicht.

Um etwas ordentliches, schnelles zu haben für die Noten, schätze ich ein iPad wäre schon cool. Dazu zwei Fragen

1.) Gibt es schon die Möglichkeit per Geste die digitalen Noten zu blättern? (Ich stelle mir hier gerade lustige Kommentare vor, dennoch ist die Frage ernst gemeint!)

2.) Ist ein iPad in det Lage, in Kombination mit Aktivlautsprechern oder Verstärker plus Boxen, zeitgleich zur Notendarstellung ein Kawai VPC1 zu steuern - dazu bräuchte man wohl ein Kabel ...? Hat das iPad mittlerweile wieder USB Ports? Oder nur einen und der wäre ggf nötig für die Stromzufuhr???
Oder geht das zwischen VPC1 und iPad vllt sogar schon per Bluetooth??
🤔
 
Da trete ich doch schon lieber auf den Schalter.
 
Da wäre ja der Augenkrebs vorprogrammiert.

Aufgrund meiner Sehprobleme habe ich erhebliche Schwierigkeiten mit Noten auf Papier. In den Unterricht nehme ich mein iPad Pro mit, das steht dann quer auf der Notenablage. aber für zuhause reicht es meinen Augen nicht. Deshalb habe ich zwei XORO Megapad 2154 angeschafft, sie sind nicht schön aber sehr hilfreich bei schlechten Augen. Das sind Tablet-Computer die mit Android laufen.

Xoro_Megapad_Fluegel.jpg
 

Ein Ipad Pro quer reicht nicht? Das 12-Zoller?

So ist es leider, aber für den Unterricht reicht es.

Und das 21-Zoller stellst Du auch noch quer?

Die Dinger sind schon unansehnlich genug - hochkant wäre richtig gruselig.


Die beste Brille der Welt kann leider nichts gegen meine irreversiblen Augenschäden ausrichten.
 
Ich habe vor ein paar Monaten auch auf 12" iPad umgestellt. Zunächst war es etwas ungewohnt, weil die Haptik der Papiernoten halt doch anders ist. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es viiieeel besser mit dem iPad.

Vorteile aus meiner Sicht:
- große Bände fallen nicht mehr vom Pult
- man kann mal woanders hingehen und hat alles dabei (Klaviersuche ;-) )
- der Kontrast bei Dunkelheit ist unvergleichbar mit Papier, weil das Display ja selber leuchtet
- Annotation ist auch besser, weil man Hinweise, die im Laufe des Übens verinnerlicht hat, einfach wieder löscht und die neuen anbringen kann ohne dass am Ende alles zugeschmiert ist. Von Möglichkeiten der "Farbe" mal abgesehen.
- Scannen ist super easy

Am krassesten ist aber das Umblättern mit Gesten solange man das Stück noch nicht auswendig kann. Bei ForScore kann man entweder eine leichte Kopfdrehung oder die "Mundwinkelgeste" konfigurieren. Das hört sich vielleicht doof an, klappt aber sehr gut, weil die Empfindlichkeit einstellbar ist und man woanders dann nicht irgendwelche Pedale aufbauen muss.

Fazit: Ich kann es nur empfehlen.

Disclaimer: Ich habe mit forScore wirtschaftlich nichts zu tun ;-)
 
Bei ForScore oder auch anderen Apps für die Notenorganisation kann man richtig rumschmieren, so man will😊

Rumschmieren, in der Tat! Ich habe forScore nicht mehr benutzt, weil jede Berührung des Bildschirms einen Strich oder Punkt hinterlassen hat. Damit kann man im Unterricht mal nicht einfach die Noten verschieben ohne unerwünsche Verzierungen zu produzieren.

"Documents" lässt sich mit dem Apple Pencil bearbeitet und ein Fingertipp oder ein Wischen mit dem Finger ist ohne Folgen möglich. Es soll aber eine bessere App von Readdle geben: pdf-Expert. Benutzt sie jemand von Euch?

@Peter, gibt es mit Piascore unerwünschte Hinterlassenschaften wie oben (bei forScore) beschrieben?
 
Rumschmieren, in der Tat! Ich habe forScore nicht mehr benutzt, weil jede Berührung des Bildschirms einen Strich oder Punkt hinterlassen hat. Damit kann man im Unterricht mal nicht einfach die Noten verschieben ohne unerwünsche Verzierungen zu produzieren.
Man muss halt die Unterscheidung zwischen Finger und Pencil machen. Bei mir es so eingestellt, dass ich NUR mit dem Pencil anotiere und alles andere (verschieben und blättern/klicken) mit dem Finger mache. Das funktioniert recht gut, wenn man sich mal daran gewöhnt hat.
 
@Marlene Ich denke es sind 2 Einstellungen die Du prüfen müsstest:

Zunächst klickst Du auf den Koffer rechts und scrollst ganz runter. Dort gibt es "Einstellungen". Dann

- Einstellungen -> Apple Pencil -> "Fingerzeichnung verhindern" muss eingeschaltet werden
- Einstellungen -> Gesten -> "Wisch-Steuerung" ist bei mir auch angeschaltet

Cool ist auch "mit 2 Fingern 1x tippen" direkt den Aufführungsmodus einschalten zu können, nutze ich dauernd, weil sonst immer der Bildschirm abdunkelt beim Spielen ;-)

Diese Einstellungen anbei noch als Screenshot:

Bildschirmfoto 2021-11-26 um 18.14.49.pngBildschirmfoto 2021-11-26 um 18.13.10.png
 
Das war jetzt ein Akt, dass ich diese Werkzeugleiste zu sehen bekomme. Der Schreibstift wird nirgendwo angezeigt.

Du hast die Wischsteuerung aktiviert, wenn ich das richtig sehe. Ich habe sie deaktiviert aber mit dem Finger kann ich trotzdem herumschmieren (und klar, mit dem Stift).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die eigentlich wichtige Einstellung ist die

- Einstellungen -> Apple Pencil -> "Fingerzeichnung verhindern"

Die muss unbedingt angeschaltet werden !!!
 

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