Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Zitat von Gomez de Riquet:
Rheinkultur, Du bist dran!
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Alles klar - musste vorher erst Boxen auf SAT 1 gucken, das heuer mit einer TKO-Niederlage von Vincent Feigenbutz endete. Nichts war es also mit dem zwanzigjährigen jüngsten Weltmeister aus deutschen Landen in seiner Gewichtsklasse. Kann passieren... .

Ach ja, der Komponist des gesuchten Klavierstücks war der, der das Boxen zumindest in einem seiner Bühnenwerke explizit erwähnt hat. Er hat sich zeitweise als Kapellmeister betätigt und konnte sehr gut Klavier spielen, hat aber bis auf eine Transkription nur dieses eine Stück für Klavier solo geschrieben. Zur Uraufführung gelangte es posthum - wenige Monate, bevor der Komponist hundert Jahre alt geworden wäre. Da der Werktitel so kurz ist, gibt es ein Fleißkärtchen für Angaben zu der später entstandenen Transkription einer Nummer aus einem anderen Bühnenstück, das leider nicht wirklich erfolgreich war. Wer weiß Näheres?*

LG von Rheinkultur

*P.S.: In dieser rhetorischen Frage könnten in der Rechtschreibung unbedarfte Personen einen Zusammenhang mit der Transkription erkennen.
 
Ah, das Fleißkärtchen:

Die Transkription heißt "Albumblatt für Erika" und ist eine Pastorale aus dem Oratorium "Der Weg der Verheißung". Erika ist Erika Neher, die Frau des Bühnenbildners Caspar Neher, der u.a. das Bühnenbild zur Uraufführung von Mahagonny entworfen hat.

LG, Mick
 
Zitat von mick:
Ah, das Fleißkärtchen:

Die Transkription heißt "Albumblatt für Erika" und ist eine Pastorale aus dem Oratorium "Der Weg der Verheißung". Erika ist Erika Neher, die Frau des Bühnenbildners Caspar Neher, der u.a. das Bühnenbild zur Uraufführung von Mahagonny entworfen hat.
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"Näher" oder "Neher"? Gleich doppelt perfekt, besser geht es nicht mehr! Beruhigend, dass ich an @mick weitergeben und mich selbst für ein paar Stunden ins Bett legen darf, bevor ich heute nachmittag noch ein Neujahrskonzert mit Chören und Solistin begleite.

Für das unter dem Titel "The Eternal Road" realisierte Stück wählten die Autoren Kurt Weill und Franz Werfel einen biblischen Stoff und das Vorhaben ging gerade in kommerzieller Hinsicht leider ziemlich in die Hose.

Übrigens sind Kurt Weills kapellmeisterliche Aktivitäten an der Seite des älteren Bruders von George Gershwin hier dokumentiert:







Es handelt sich um Amateuraufnahmen aus den frühen 1940ern. Es gibt allerdings noch einige mehr davon.

LG von Rheinkultur
 
Das mit Kurt Weill hätte ich diesmal auch blitzschnell herausgefunden.
Aber wenn sich das Quiz zu für mich nachtschlafender Zeit abspielt, kann ich nicht mithalten.

Grüße
Manfred
 
Ich suche ein Klavierstück, das Leonard Bernstein nach eigener Aussage dazu benutzte, "um auf Parties den Raum zu leeren - in zwei Minuten, garantiert!" Trotz dieser amüsanten Zweckentfremdung schätzte Bernstein das Stück und den Komponisten sehr.
 
Zitat von abschweb:
Das mit Kurt Weill hätte ich diesmal auch blitzschnell herausgefunden.
Aber wenn sich das Quiz zu für mich nachtschlafender Zeit abspielt, kann ich nicht mithalten.

Grüße
Manfred
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Das kann man auch anders sehen: Die für uns gewohnten Zeiten fallen durch die Zeitverschiebung andernorts in die nachtschlafenden Tageszeiten, da hier auch Personen mitschreiben, die dieses Forum aus anderen Zeitzonen aufrufen (mick, Stilblüte u.a.) - insofern gleicht sich das auf lange Sicht wohl wieder aus, da viele Rätsel auch morgens, mittags und abends gestellt und gelöst werden. Sonst wäre dieser mitunter recht lehrreiche und unterhaltsame Faden nicht bereits über zweihundert Seiten lang...!

LG von Rheinkultur
 
Gehts hier eigentlich mal weiter? Ich stelle mal ein Rätsel:
Ich suche ein äußerst kurzes Klavierkonzert. In unter 8 Minuten werden vier Sätze untergebracht.
 

Ja, ich meine ein anderes. Aber das von dir genannte ist natürlich ein Sahnestück allererster Güte!!
 
Ich weiß es nicht. Aber ich kenne eines, das in 9 Minuten 5 Sätze unterbringt. :love:
 
Immerhin recht nah dran wäre das Concertino von Francaix - das braucht ca. 8 1/2 Minuten für 4 Sätze. Wenn man's schnell spielt, schafft man es vielleicht auch knapp drunter.
 
Dann mach ich mal weiter:

Ich werde ulkigerweise in einem Konzert im Juni eine Violinsonate aufführen, die - nun ja - den Juni zitiert, und zwar im ersten Satz.

Alles klar?
 
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