Bin ja froh wenn ich die richtige Taste zu richtigen Zeit treffe. Wenn ich dann noch gleichzeitig auf das Pedal achten soll...
Gerade dann ist es ja leichter eine weitere unbekannte ins Spiel zu bringen.
Wenn die Finger eh noch nicht so richtig wissen was sie tun sollen, ist es kein Problem ein Fuß zu benutzen, der das ebenfalls nicht weiß.
Schlechter ist es, wenn die Finger schon fit sind, aktuelles fließend spielen können und dann der Fuß dazu kommt und nicht weiß was er macht.
Das sorgt dann für das he Finger gebremst werden, abbrechen müssen oder einfach voll aus dem Takt kommen.
Und wenn der Kopf sich voll konzentriert auf den Fuß, kann es passieren das man nicht mehr rein kommt
Das kann ich jetzt nicht bestätigen, zumindest die meisten Stücke, die ich spiele, gefallen mir ohne Pedal viel besser, ich mag die Klarheit.
Ich denke, wenn man das pedal sinnvoll nutzt und weiß was man tut, wird auch mit pedal nichts unklar oder verschwommen (dürfte bei mir ca. 2025 +/- so weit sein
).
Außerdem ist das pedal auch irgendwo ein Stil Mittel, zur Romantik gehört es irgendwo, Bach geht ja auch ohne und hört sich gut an
Außerdem, legato kann man, je nach Stück, auch mit den Finger spielen.
Das bisher größte Kompliment meines Lehrers an mich, gab es über mein Legato Spiel zum letzten Stück. O Ton: " Respekt Herr X, ein wunderbares legato haben sie da gespielt. Ich hätte mir die Mühe nicht gemacht, sondern das pedal genommen"