Erfahrungsaustausch Spätberufene

Danke für die Erläuterung, @Viola.

Das Pausen wichtig sind, da bin ich voll bei dir. Das im vorhinein schon auf 20 oder 30 Minutenabschnitte festzulegen, finde ich ein suboptimales Vorgehen.

Wer nicht bemerkt, dass er unkonzentriert wird und eine Pause braucht, ist sich selber gegenüber unaufmerksam. Es ist aber doch wichtig, sich beim üben achtsam wahrzunehmen, um z.B. überflüssige Anspannungen der Finger zu bemerken, fehlende Armführung, verkrampften Pedalfuß etc.

Sicherlich, der eine braucht nach 20 Minuten eine Pause, der nächste nach 30, ein anderer nach einer Stunde oder länger. Eine externe Zeitvorgorgabe finde ich da allerdings nicht zweckmäßig. Jeder Jeck ist doch anders.
 
Danke für die Erläuterung, @Viola.

Das Pausen wichtig sind, da bin ich voll bei dir. Das im vorhinein schon auf 20 oder 30 Minutenabschnitte festzulegen, finde ich ein suboptimales Vorgehen.

Wer nicht bemerkt, dass er unkonzentriert wird und eine Pause braucht, ist sich selber gegenüber unaufmerksam. Es ist aber doch wichtig, sich beim üben achtsam wahrzunehmen, um z.B. überflüssige Anspannungen der Finger zu bemerken, fehlende Armführung, verkrampften Pedalfuß etc.

Sicherlich, der eine braucht nach 20 Minuten eine Pause, der nächste nach 30, ein anderer nach einer Stunde oder länger. Eine externe Zeitvorgorgabe finde ich da allerdings nicht zweckmäßig. Jeder Jeck ist doch anders.

Völlig richtig. Daher ist die Zeitangabe "sehr kurz" gewählt, damit die Probanden das Gefühl haben, dass eine Pause zu diesem Zeitraum völlig in Ordnung geht und man sich nicht noch 10 Minuten rumquälen MUSS -auch wenn man null mehr Konzentration hat.

Ich mache im übrigen NOCH kürzere Übeeinheiten - wobei ich auch keine wirklichen Brummer mehr übe... aber durchaus einige Sachen, wo Perfektion angesagt ist, zB Liedbegleitung.
PAUSE kann auch bedeuten, dass man ein ANDERES Stück übt oder mal etwas wiederholt, dann hat man eine "PAUSE" zum ersten Stück!

Das hat den Vorteil, dass ich eigentlich nie das Gefühl habe, überhaupt zu "ü b e n " sondern alles passiert so "nebenbei". Wachsen lassen! Mehr nicht. Aber auch nicht weniger!
 
Hey Leute, gibt es hier jemand der sich mit einem Notensatz Programm wie Forte und Co auskennt?
Ich hab ein Übung Stück von Hayden bekommen. Allerdings sind die Noten sehr schlecht gesetzt und ich hatte es zu gerne auf einer Seite zusammen gefasst.
Kann das aber selbst nicht :cry:
 
Hey Leute, gibt es hier jemand der sich mit einem Notensatz Programm wie Forte und Co auskennt?
Ich hab ein Übung Stück von Hayden bekommen. Allerdings sind die Noten sehr schlecht gesetzt und ich hatte es zu gerne auf einer Seite zusammen gefasst.
Kann das aber selbst nicht :cry:

Es gibt auch noch die Möglichkeit "Notenpapier + schwarzer Filzstift". :-)

Ich kenne mich mit Finale ziemlich gut aus, aber bis du das gelernt hast, hast du dein Übungsstück per Hand 100mal abgeschrieben.
 
Ich hätte es aber gerne sauber und lesbar :-D
 
Ich hätte es aber gerne sauber und lesbar :-D

Dann musst du dir entweder beim Schreiben Mühe geben oder ein Notensatzprogramm kaufen und lernen, damit umzugehen. Bis man ein professionelles Notenbild mit Finale etc. hinbekommt, dauert es halt eine Weile. Wenn du das nur für dieses eine Stück brauchst, lohnt sich die Einarbeitung nie und nimmer.

Du kannst auch eine bessere Notenausgabe von dem Stück kaufen - bei Haydn gibt es doch in der Regel nicht nur eine Ausgabe.
 
Also ich hab es mal versucht... Die Noten Eingabe ist kein Problem.
Das kann ich mir so zusammen klicken.

Was ich nicht kann ist die Gestaltung :-(
Also Noten Bögen, oder aus einzelnen Achteln eine durchgehende Verbindung zu machen.
Und es setzt die Zeilen nicht so wie ich will.
Nach 4 takten ist Ende vom Thema. Aber der fünfte Takt, welchen ich in der zweiten Zeile haben will, steht einsam und sinnfrei als letzter Takt in der ersten Reihe.

Nachdem ich nun den mittag daran verschwendet habe, gebe ich einfach mal auf :-|
 
Also ich hab es mal versucht... Die Noten Eingabe ist kein Problem.
Das kann ich mir so zusammen klicken.

Was ich nicht kann ist die Gestaltung :-(
Also Noten Bögen, oder aus einzelnen Achteln eine durchgehende Verbindung zu machen.
Und es setzt die Zeilen nicht so wie ich will.
Nach 4 takten ist Ende vom Thema. Aber der fünfte Takt, welchen ich in der zweiten Zeile haben will, steht einsam und sinnfrei als letzter Takt in der ersten Reihe.

Nachdem ich nun den mittag daran verschwendet habe, gebe ich einfach mal auf :-|

Geht alles: Bögen, mehrstimmig...
Ist alles nur eine Syntaxfrage. Zum Anfang standen mir auch die Haare zu Berge. :-DMan muß sich etwas damit beschäftigen. @Manuela kann dir bestimmt mal ein "Grundgerüst" rüberschicken aus dem man dann sein eigenes Werk zaubert.:super:

Ich könnte dir eine halbfertige LilyPond Datei von Valse Noble rüberschicken. Dann siehst du erst mal etwas zwecks Bögen & Mehrstimmig?!;-)

Keine Sorge. Wenn man erst mal die Basics kennt geht es viel leichter.

Ja, so "hops-die-kuller" geht das bei anspruchsvollerer Notation nicht.:geheim:
 

Es ist zwar gratis, aber noch wichtiger ist, dass es freie Software [1] ist.
Jeder darf es verwenden, verstehen, verbessern und verbreiten.

[1] https://fsfe.org/about/basics/freesoftware.de.html

Die Prinzipien freier Software werden gerade auch auf klassische Musik z.B Bach's Kunst der Fuge übertragen:

https://www.kickstarter.com/projects/opengoldberg/libre-art-of-the-fugue?ref=8gej2o
 

Ich würde da doch eher auf die altmodische Weise verfallen die Mick schon genannt hat.
In der Zeit die du jetzt in das Programm gesteckt hast hättest du schon 5x sauber abschreiben können.....
 
Die Prinzipien freier Software werden gerade auch auf klassische Musik z.B Bach's Kunst der Fuge übertragen

Das ist doch Quatsch. Da geht es nicht um "freie" Musik, sondern um die Idee, seinen Lebensunterhalt als Musiker per Crowdfunding zu verdienen. Nachdem man kassiert hat, kann man die Aufnahme doch problemlos verschenken - Geld verdienen könnte man damit im übersättigten Markt ohnehin nicht.
 
Das ist doch Quatsch. Da geht es nicht um "freie" Musik, sondern um die Idee, seinen Lebensunterhalt als Musiker per Crowdfunding zu verdienen. Nachdem man kassiert hat, kann man die Aufnahme doch problemlos verschenken - Geld verdienen könnte man damit im übersättigten Markt ohnehin nicht.

Noch besser wenn sie ein Geschäft machen kann indem sie ihre Werke (technische Analysen, Aufnahmen im Studio Format jedes Mikro einzeln, Noten etc.) unter einer CC Lizenz frei zur Verfügung stellt.
Jeder kann das dann verwenden, verbessern, weitergeben & verstehen. Eine Win Win Situation.
Das verbessert diese Welt voller Unfreiheit, Beschränkungen und Wegelagerei. Jetzt gottseidank auch die besonders unfreie Welt der sogenannten "Musikindustrie".
 
Das verbessert diese Welt voller Unfreiheit, Beschränkungen und Wegelagerei.

Wenn jemand ein Konzert gibt und dafür Eintritt verlangt, ist das Wegelagerei? Ok, dann ist es ebenso Wegelagerei, wenn der Metzger mir die Wurst nicht kostenlos überlassen will und das Rezept dafür im Schaufenster auch nicht zu jedermanns Verfügung aushängt. Wenn du für freie Musik bist, dann bin ich unter der Prämisse einverstanden, dass ich im Gegenzug Zugang zu freier Wurst, freien Semmeln und einem freien Flügel bekomme.
 
Wenn jemand ein Konzert gibt und dafür Eintritt verlangt, ist das Wegelagerei? Ok, dann ist es ebenso Wegelagerei, wenn der Metzger mir die Wurst nicht kostenlos überlassen will und das Rezept dafür im Schaufenster auch nicht zu jedermanns Verfügung aushängt. Wenn du für freie Musik bist, dann bin ich unter der Prämisse einverstanden, dass ich im Gegenzug Zugang zu freier Wurst, freien Semmeln und einem freien Flügel bekomme.

Ich habe weder von Konzerten noch von Wurst gesprochen.
Ich spreche von Freiheit im Kontext von geistigen Werken. z.B Software, Musikaufnahmen, Analysen, Notensatz etc.

Im Zuge der Digitalisierung ist der Warencharakter von solchen Werken aufgehoben, weil sie keine physischen Träger mehr benötigen um dupliziert und verteilt werden zu können. Sie als Waren zu betrachten ist falsch und ein Vergleich mit Waren ist unsinnig.
 
Ich habe weder von Konzerten noch von Wurst gesprochen.
Ich spreche von Freiheit im Kontext von geistigen Werken. z.B Software, Musikaufnahmen, Analysen, Notensatz etc.

Im Zuge der Digitalisierung ist der Warencharakter von solchen Werken aufgehoben, weil sie keine physischen Träger mehr benötigen um dupliziert und verteilt werden zu können. Sie als Waren zu betrachten ist falsch und ein Vergleich mit Waren ist unsinnig.

Ob Software etc. "Ware" im ökonomischen/juristischen Sinne ist, mögen entsprechende Experten beantworten.
Software, Musik, Filme etc. müssen jedoch erstellt werden, durch Menschen die davon auch leben wollen & sollen - dort gibt es doch keinen Unterschied zu einem Produkt im klassischen Sinne, sei es nun ein Toaster, Auto oder TV.

Der wesentliche Unterschied ist nur, dass man den Toaster nicht mal eben kopieren kann und der Hersteller damit automatisch in der Verkaufskette immer mit drin ist und bei rein digitaler Ware eben nicht. Deshalb benötigt man hier neue Regelungen, so dass der Hersteller weiterhin die rechtliche Kontrolle über Kopien behält und finanziell an den Kopien beteiligt wird - so wie beim Toaster (der beim Hersteller zu einem gewissen Teil auch nur kopiert wird - technische Entwicklungsleistungen, Designerleistungen, Produktionsketten-Erstellung, Marketing, Vertriebskette etc. werden dabei auf die einzelnen ausgelieferten Geräte umgelegt und in Rechnung gestellt!).

Nur weil es Leute gibt, die ihre Software/Musik/etc. frei/kostenlos weitergeben, kann man daraus keine Anspruchshaltung ableiten. Nur weil irgendwo einer sitzt der in seiner Freizeit Toaster baut und umsonst abgibt, kann man keine allgemein kostenlosen Toaster erwarten.
 
Nur weil irgendwo einer sitzt der in seiner Freizeit Toaster baut und umsonst abgibt, kann man keine allgemein kostenlosen Toaster erwarten.

Das ist eben genau nicht was hier passiert.
Hier erzeugt jemand ein geistiges Werk, dass ohne Kosten kopiert und weitergegeben werden kann. Natürlich kann man für kostenloses und beliebig verfügbares Geld verlangen, man könnte auch Luft künstlich verknappen und für die Herausgabe Geld verlangen und sehr reich werden dabei. Ethisch wertvoller ist für eine Leistung (die geistige Schöpfung) Geld zu bekommen, und die immensen Vorteile der einfachen Kopie, Weitergabe und Weiternutz- und Veränderbarkeit der Allgemeinheit und Menschheit angedeihen zu lassen.
 

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