Erfahrungsaustausch Spätberufene

Interessant, denn es muss doch eine Weile vergehen, die du auf den Bildschirm starrst, bis das Stück sitzt.

Außerdem meine ich:

Zählst du den Takt mit?
Oder machst du das Spiel eher so nach Gefühl?

Weil der richtige Rhythmus eine enorme Lern Erleichterung sein.
Und wenn du "immer so nach Gefühl" machst, lernst du es nicht richtig zu machen.
Und das wirst du merken, wenn du nie nach dem YouTube Video klingst.
Oder allerspätestens, wenn du mit einem anderen Musiker kommunizieren willst.
 

In der Tat, der Prozess der Aneignung hat etwas zutiefst Faszinierendes.

Am Klavier erziele ich (noch) recht schnell hörbare Verbesserungen mit relativ wenig Anstrengung.
Beim Tanzen muss ich für diesen Effekt viel länger trainieren, habe danach blutende Zehen und Schmerzen im ganzen Körper.

:super:Das schätze ich auch so sehr im Vergleich mit meiner früheren Passion, dem Reitsport.

Ich habe heute schon 6 Stunden geübt und spürbare Verbesserung erzielt. :super: Wenn man ein Pferd 6 Stunden trainieren würde... :dizzy::krank::blöd: ... hätte man (zu Recht!!!) eine Anzeige am Hals, das Pferd würde auf Jahre jegliche Kooperation verweigern, alle bisherige Mühe wäre zu 200% für die Tonne und der Tierarzt hätte sicher einiges zu therapieren.

(Superblöder Vergleich, ich hoffe, man versteht ihn trotzdem - Fortschritte am Klavier hängen ausschließlich vom eigenen Fleiß und von der eigenen Disziplin ab; man übt einfach so lange und so intensiv, wie man selbst Lust hat bzw. bis es klappt.)
 
@stoni99 ich mag dich ja nicht demotivieren, aber dein vorgehen bringt nüsse... es sei denn du hast so unglaublich viel spaß an dem balkendingsda. du lernst 0 dabei, ausser ein stück auswendig zu spielen, und noch viel schlimmer, wenn du dieses stück dann nicht regelmässig übst, wirst du es wieder verlernt haben, schneller als zu balkendingsda sagen kannst;-)
investiere lieber die zeit um von vorne zu beginnen, mit noten lernen und anfängerliteratur. da kommst du am ende schneller voran ;-)
 
...Zählst du den Takt mit?
Oder machst du das Spiel eher so nach Gefühl?...

Ich zähle nicht - ist mir zu "störend". Ich verlasse mich derzeit auf mein musikalisches Bauchgefühl.
Künstlerische Freiheit! :-D

@stoni99 ich mag dich ja nicht demotivieren, aber dein vorgehen bringt nüsse... es sei denn du hast so unglaublich viel spaß an dem balkendingsda. du lernst 0 dabei, ausser ein stück auswendig zu spielen, und noch viel schlimmer, wenn du dieses stück dann nicht regelmässig übst, wirst du es wieder verlernt haben, schneller als zu balkendingsda sagen kannst;-)
investiere lieber die zeit um von vorne zu beginnen, mit noten lernen und anfängerliteratur. da kommst du am ende schneller voran ;-)

Was für "nüsse"? :konfus:

Ja, muß man immer mal wieder spielen um es nicht zu verlernen.:geheim:

Also wenn ich die nächste Zeit nur noch sowas spielen müsste würde ich den Spass daran verlieren und ganz aufhören.:blöd: (komme derzeit nicht darüber hinaus)
OdeToJoy.jpg


Nicht so schlimm wenn es mit den Noten dadurch etwas länger dauert...
 
Also wenn ich die nächste Zeit nur noch sowas spielen müsste würde ich den Spass daran verlieren und ganz aufhören.:blöd: (komme derzeit nicht darüber hinaus)
heißt ja nicht das du nur sowas spielen sollst, würde mir auch keinen spass machen, hab ich auch so nie gemacht, und auch bei null angefangen ;-) suche die eine klavierschule oder schau mal auf www.gmajormusictheory.org da gibt es jede menge noten für anfänger bis fortgeschritten. sicher auch gut zum noten lernen. ich verwende gerade level 1 noten zum blattspiel üben ohne auf die tastatur zu schauen ;-)
 
Nicht ganz. Die Noten sind der Urtext, die Balken sind eine aufgezeichnete Interpretation, die von einem Sequencer (Computer) ausgeführt werden kann. Derjenige, der auf die Balken schaut, versucht sich dann mehr schlecht als recht als humanoider Sequencer.
Ja okeeeee... stimmt.

Wenn du das machst, hast du dann aber die tiefen Töne oben im System... :blöd:

Naja, wie auch immer, jedenfalls könnte ich mir sehr gut vorstellen, als Anfänger gut mit diesem Computerzeugs zurecht zu kommen und letztendlich was spielen zu können, was mir gefällt.

Trotzdem bin ich heilfroh, dass ich Notenlesen kann und nicht auf das Gebälk angewiesen bin.

Du wirst dich so freuen, wenn dir der Umstieg gelungen ist, stoni! :-)
 
Ich zähle nicht - ist mir zu "störend". Ich verlasse mich derzeit auf mein musikalisches Bauchgefühl..
Oh das solltest du dringend sein lassen.
Rhythmus ist ein unglaublicher Teil eines Stück.
Das sorgt zum Beispiel dafür das Wagners ritt der Walküren so bedrohlich und aggressiv wirkt, oder Kriegs Morgenstimmung so friedlich und beruhigend.

Außerdem, wenn du Staccato spielst ist der Rhythmus für mich ein guter Haltepunkt um die Orientierung zu behalten.
 
Ich verstehe irgendwie so gar nicht, was es einfacher machen soll den Balken zu lesen als die Note.

Aber sobald man Noten lesen kann stellt sich die Frage halt eh nicht.

Glaub auch, dass ums Notenlesen in der Hinsicht echt zu viel Heckmeck gemacht wird. Jeder kommt doch mit denen irgendwie in Berührung und dann ist der Einstieg halt nur die Zuordnung zu einer bestimmten Taste, der Rest ergibt sich daraus denklogisch.

Übrigens bin ich arg stolz, wenn ich im Bassschlüssel das mittig liegende c lese, lese ich tatsächlich gleich "c" und nicht mehr "dass, was im Violinschlüssel wie ein a aussieht, ist hier das c"
Yeah! [emoji23][emoji23][emoji23]

Und wenn man mal schnallt dass diese a-c Geschichte sich durchzieht, wird's auch generell leichter mit dem Bassschlüssel [emoji12]

Die Ode läuft jetzt ziemlich gut, nochmal Yeah! Man, war das ne schwere Geburt! Der Feinschliff jetzt macht auch wieder richtig Spaß. Hab auch das nächste Stück angefangen, wunderbar!

Habe ich schonmal erwähnt, dass ich Klavierspielen liebe???


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
In der Tat, der Prozess der Aneignung hat etwas zutiefst Faszinierendes.





(Superblöder Vergleich, ich hoffe, man versteht ihn trotzdem - Fortschritte am Klavier hängen ausschließlich vom eigenen Fleiß und von der eigenen Disziplin ab; man übt einfach so lange und so intensiv, wie man selbst Lust hat bzw. bis es klappt.)
Exakt!
Ich zähle nicht - ist mir zu "störend". Ich verlasse mich derzeit auf mein musikalisches Bauchgefühl.
Künstlerische Freiheit! :-D



Was für "nüsse"? :konfus:

Ja, muß man immer mal wieder spielen um es nicht zu verlernen.:geheim:

Also wenn ich die nächste Zeit nur noch sowas spielen müsste würde ich den Spass daran verlieren und ganz aufhören.:blöd: (komme derzeit nicht darüber hinaus)
OdeToJoy.jpg


Nicht so schlimm wenn es mit den Noten dadurch etwas länger dauert...

Ich finde die Übung sieht sehr motivierend aus. Sprich doch einfach immer die Töne, die du in der rechten Hand spielst, laut mit. Im Nu kannst du die Noten!
Lg
 

Glaub auch, dass ums Notenlesen in der Hinsicht echt zu viel Heckmeck gemacht wird. Jeder kommt doch mit denen irgendwie in Berührung und dann ist der Einstieg halt nur die Zuordnung zu einer bestimmten Taste, der Rest ergibt sich daraus denklogisch.

Solange ich im Bereich f bis c' spiele habe ich auch kein Problem. Wenn mal ein-zwei Noten den Bereich verlassen geht es auch noch so halbwegs. Aber wenn ich "ausserhalb" jede Note erst suchen muss werde ich irre, verliere den Faden und den Spass daran.:blöd:
 
Solange ich im Bereich f bis c' spiele habe ich auch kein Problem. Wenn mal ein-zwei Noten den Bereich verlassen geht es auch noch so halbwegs. Aber wenn ich "ausserhalb" jede Note erst suchen muss werde ich irre, verliere den Faden und den Spass daran.:blöd:

Üben hilft :-)

Hast doch auch lesen gelernt, das hakt in der ersten Klasse auch, lohnt sich aber dranzubleiben ;-)


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Nach Notenblatt würde ich das innerhalb der nächsten 2 Jahre nicht schaffen.:geheim:

Ich zähle nicht - ist mir zu "störend".

Aber wenn ich "ausserhalb" jede Note erst suchen muss werde ich irre, verliere den Faden und den Spass daran.:blöd:

Offenbar hast Du ein paar vorgefasste Meinungen (zum Beispiel sinngemäß: "Noten sind eigentlich voll plöht. Ich lern das außerdem nie, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit. Das ist wie eine Geheimwissenschaft. Aber irgendwie sehe ich mich gezwungen, mich damit ein bisschen zu quälen, auch wenn ich mir dabei total bescheuert vorkomme").

Diese Doxa scheinen Dich zu blockieren. :denken:

Versuche dringend, sie mit positiv-exhortativen Assoziationen zu "überschreiben". Zum Beispiel: "Noten sind eine tolle Erfindung. Die komplette Welt der Klaviermusik wird mir offenstehen, sobald ich die paar
Punkte endlich umsetzen kann. Andere haben das auch gelernt, und ich bin schließlich nicht dümmer als die!"

In diesem Sinne...! ;-)
 
Offenbar hast Du ein paar vorgefasste Meinungen (zum Beispiel sinngemäß: "Noten sind eigentlich voll plöht. Ich lern das außerdem nie, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit. Das ist wie eine Geheimwissenschaft. Aber irgendwie sehe ich mich gezwungen, mich damit ein bisschen zu quälen, auch wenn ich mir dabei total bescheuert vorkomme").....

:-D

Ja, deine Zusammenfassung geht schon in die richtige Richtung.:geheim:

Hätte ich die Amelie nicht als erstes gelernt...
Vielleicht würde ich dann nicht die Noten-Übungsstücke immer mit Amelie & Co vergleichen. Im Vergleich sind diese voll Schrott und können mich nicht motivieren.:blöd:
 
Na so wird ein Schuh draus! Klavierspielen zum Nulltarif! Da ist's ja eigentlich egal ob's sinnvoll ist oder nicht, kost' ja nüscht!

...nur die Lebenszeit, muss wohl jeder selber wissen wie viel die Wert ist...


Liebe Grüße vom
Sonnendeck

Also ich musste meine Synthesia-Version voll bezahlen. Flowkey habe ich noch Premiumzugang umsonst (durch Kauf eines neuen Yamaha 3 Monate) - das bringt mir aber nix - ist zu Akkord-Lastig und für bloody-beginner nicht geeignet - später aber sicherlich recht gut.
 
@stoni99 Notenlesen ist leicht! Ich habe es mit vier Jahren gelernt, noch vor den Buchstaben. :bye:
 

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