Eigene finanzielle Verluste durch Corontäne

  • Ersteller des Themas Bernhard Hiller
  • Erstellungsdatum

Welche finanziellen Verluste habt / erwartet ihr durch die Corontäne

  • Im Gegenteil - ich gewinne sogar etwas

    Stimmen: 1 2,3%
  • Ungefähr null

    Stimmen: 19 44,2%
  • Gering, kann ich problemlos wegstecken

    Stimmen: 12 27,9%
  • Schmerzhaft, ich werde mich finanziell einschränken müssen

    Stimmen: 11 25,6%
  • Existenzgefährdend

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Ich bin mal gespannt, welche Berufe aufploppen werden, wenn diese Verwalstungjobs wegfallen. Landen wir dann wirklich im Paradies mit 10h Stunden Woche und vollem Lohnausgleich oder werden wir in neue unnütze Berufe geparkt?

Ich glaube eher letzteres, weil: Viele wissen nichts mit ihrer Zeit anzufangen. Fernsehgucken, Smartphone daddeln, etc.
 
Viele wissen nichts mit ihrer Zeit anzufangen. Fernsehgucken, Smartphone daddeln, etc.
vollkommen richtig

Ich bin mal gespannt, ... 10h Stunden Woche und vollem Lohnausgleich oder werden wir in neue unnütze Berufe geparkt?
Es bleibt auf jeden Fall spannend. Computer werden nicht alle Aufgaben erledigen können.
In der Altenpflege spielt die soziale Ansprache eine sehr große Rolle und kommt heute schon viel zu kurz. Wenn die körperliche Arbeit irgendwann von Robotern gemacht wird, bekommen die Pfleger vielleicht zusätzlich eine psychologische Ausbildung und auch mehr Zeit dafür oder die Roboter bekommen ein Basisprogramm mit 500 Wörtern für die Armen und die Reichen entdecken die gute alte Gesellschaftsdame wieder.
Möglicherweise behält am Schluß auch Marx recht der meinte "der Kommunismus wird von ganz allein kommen, da brauchts gar keine Revolution für. er stellt sich einfach ein."

Vielleicht geht auch vorher das Abendland zugrunde, es breitet sich ein neues globales Mittelalter aus und der Tanz beginnt von vorne, nur halt woanders.
 
Das Problem mit den Immo-Maklern ist die Aushebelung des Besteller Prinzps. Normalerweise gilt: Wer bestellt bezahlt. Bei Maklern gilt dies aber kurioserweise nicht. Dem Mieter oder Käufer ist es völlig wurscht, wer ihm die Tür öffnet und die Fragen beantwortet. Er hat nichts von der Leistung, die da erbracht wird. Nur der Verkäufer oder Vermieter. Er läßt sich seine Faulheit oder Unvermögen
auch noch bezahlen.

Ganz so stimmt das nicht. Ein provisionsfreies Haus ist für einen Käufer attraktiver, deshalb wird er tendenziell dazu bereit sein, dafür etwas mehr zu bezahlen als für ein Haus, bei dessen Kauf er Maklerprovision bezahlen muss. Unter dem Strich hat er ein bestimmtes Budget und wird versuchen, den größtmöglichen Gegenwert dafür zu bekommen.
 

Was verstehst Du unter Wertschaffung? Nur "materielle" Werte? Damit lägest Du in unserer arbeitsteiligen Welt weit weg von den Ansichten und Definitionen der Wirtschaftswissenschaft, welcher Farbe auch immer.

Womöglich spricht aus Deinen Äußerungen auch nur ein wenig die Arroganz des Handwerkers gegenüber anderen nicht handwerkenden arbeitenden Menschen? ;-)
 
Ganz so stimmt das nicht. Ein provisionsfreies Haus ist für einen Käufer attraktiver, deshalb wird er tendenziell dazu bereit sein, dafür etwas mehr zu bezahlen als für ein Haus, bei dessen Kauf er Maklerprovision bezahlen muss. Unter dem Strich hat er ein bestimmtes Budget und wird versuchen, den größtmöglichen Gegenwert dafür zu bekommen.
Genau so ist es. Den GESAMTpreis macht der Markt - und der ist somit grob definiert und inkludiert letztendlich alle Kosten. Natürlich gibt es Leute, die nur einen Schritt weit denken können und die dann ganz überrascht sind, dass da ja nochmals Erwerbsnebenkosten auf sie zukommen. Aber denen ist nie zu helfen...
Letztendlich spielt es keine Rolle, wer was scheinbar bezahlt - am Schluss zahlt IMMER der der Käufer. Wir haben kürzlich auch ein Haus verkauft und da den Makler angewiesen, den Käufer NICHT zu belasten. Dennoch wurden die Maklerkosten letztlich in den Kaufpreis inkludiert. Und hätten wir keinen Makler beauftragt, dann wäre der Preis garantiert auch nicht niedriger gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch auch ums Prinzip. Der Makler bekommt für eine Leistung von wenigen Stunden einen enormen Batzen Geld. Soll der doch nach Stundenlohn bezahlt werden, dann wird wie Wunder niemand mehr Immobilienmakler werden wollen. Wenn dann noch das Bestellerprinzip kommt, oh weh...
 
Fazit: JEDER Beruf kann sowohl wertschöpfend als auch wertevernichtend sein (Wobei man den Beriff Wert nicht ausschießlich physisch verstehen darf - z.B. Humorist, Table-Dancer usw :005:)
 

Soll der doch nach Stundenlohn bezahlt werden, dann wird wie Wunder niemand mehr Immobilienmakler werden wollen

Ich möchte gar nicht für oder gegen die Makler Partei ergreifen. Wie in anderen Berufen auch, gibt es solche und solche.... Du vergisst womöglich bei Deiner Betrachtung, dass ein normales Maklergeschäft nicht den ganzen Tag nur Häuser verkauft und aus den Provisionen vor den persönlichen Einkünften der gesamte Büroapparat (Miete, Sachkosten, Personalkosten....) bezahlt werden muss.

Wenn dann noch das Bestellerprinzip kommt, oh weh...

Das gilt doch -überwiegend klaglos hingenommen- in anderen Branchen auch. Was steckt denn z.B. in dem gesamten Computerkrams tatsächlich für "Wert"? ;-)
 
Es geht doch auch ums Prinzip. Der Makler bekommt für eine Leistung von wenigen Stunden einen enormen Batzen Geld. Soll der doch nach Stundenlohn bezahlt werden, dann wird wie Wunder niemand mehr Immobilienmakler werden wollen. Wenn dann noch das Bestellerprinzip kommt, oh weh...

Ein GUTER Makler - nicht die zitierte "faule Sau" - tut ne Menge. Und er muss mit einer Mischkalkulation arbeiten. Das 08/15 Haus in gefragter Vorortlage ist leicht billg zu verkaufen - wenn aber der Verkäufer 50% über dem Normalpreis haben möchte, kann der Makler ganz schön ackern. Gleiches gilt für "schwierige Objekte". Und im Mietbereich kommt ein GUTER Makler, wenn er verantwortungsvoll arbeitet, am Schluß be4stenfalls auf Stundensätze von preiswerten (!!!) Handwerkern.

Gleiches gilt für Versicherungsmakler. Wer nur eine hoch provisionierte Kack-Versicherung aufschwatzt, verdient sich dumm, wer aber während der gesamten Betreuungszeit permanent den Markt beobachtet, stets auf die für den Kunden vorteilshaftetste Versicherung umsattelt und noch jede Menge Schadensfälle ohne Anwaltshilfe durchboxt, der verdient sein Geld im Schweiße seines Angesichts ...

Die Forderung nach Stundenlöhnen ist legitim. Sie führt aber - wie in anderen Branchen längst der Fall - dazu, dass die wirklich exzellenten Leute Stundsätze verlangen, bei denen Otto Normalverbraucher zurückschreckt. Also >>> Top-Berater nur für Top-Verdiener / Sch...-Berater für Normalos. Provisionssysteme hingegen haben über "Quersubventionierung" durchaus einen sozialen Touch.
 
Ganz so stimmt das nicht. Ein provisionsfreies Haus ist für einen Käufer attraktiver, deshalb wird er tendenziell dazu bereit sein, dafür etwas mehr zu bezahlen a...

wenn wir schon kleinlich werden: Den Preis macht letztlich immer der Käufer. Denn er entscheidet, dass es ihm wert ist und bezahlt.


Natürlich gibt es Leute, die nur einen Schritt weit denken können und die dann ganz überrascht sind, dass da ja nochmals Erwerbsnebenkosten auf sie zukommen. Aber denen ist nie zu helfen...
das ist ein selbstherrliches Totschlagargument aus der Ecke "Augen auf bei der Berufswahl, Partnerwahl, Bundestagswahl, Autowahl, beliebig erweiterbar"
 
Das gilt doch -überwiegend klaglos hingenommen- in anderen Branchen auch. Was steckt denn z.B. in dem gesamten Computerkrams tatsächlich für "Wert"?

Da zahlst du vor allem die Zwischenhändler. Du kannst vieles auch direkt in China bei Aliexpress zu, Spottpreis bezahlen.

Ein GUTER Makler - nicht die zitierte "faule Sau" - tut ne Menge.

Was macht denn ein guter Makler im Unterschied zum 08/15 Makler?

wenn aber der Verkäufer 50% über dem Normalpreis haben möchte, kann der Makler ganz schön ackern

Dann muss der "gute" Makler sagen: Junge, das wird nichts. Die Kehrseite sind jedoch Makler, die um schnell an ihre Provision zu kriegen das Wert unter Haus verkaufen wollen.
 
wenn wir schon kleinlich werden: Den Preis macht letztlich immer der Käufer. Denn er entscheidet, dass es ihm wert ist und bezahlt.
"Der" Käufer IST der Markt!

Und natürlich sit das ein "Totschlagargument" - aber wie soll man es denn benennen, dass einfach ein gewisser Teil der Bevölkerung nicht bis fünf zählen kann (und deshalb immerzu Klopapier kauft)? Oder darf man das gar nicht erwähnen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da zahlst du vor allem die Zwischenhändler. Du kannst vieles auch direkt in China bei Aliexpress zu, Spottpreis bezahlen.
Klaro. Mit mangelhafter Beschreibung, langer Lieferzeit, REklamationsproblematik und vor allem im Bewusstsein, dass Du sowohl die heimische Wirtschaft als auch die Umwelt schädigst.

Ich denke, Frosch redet eher von Software und v.a. von völlig unnötigen Updates, die weitere Updates nach sich ziehen plus Zwangskäufe von Hardware + Zeitvernichtung ...
 
Klaro. Mit mangelhafter Beschreibung, langer Lieferzeit, REklamationsproblematik und vor allem im Bewusstsein, dass Du sowohl die heimische Wirtschaft als auch die Umwelt schädigst.

Lieferzeit: Ja, irgendwo muss der Preis ja herkommen.
Wirtschaft: Dafür schone ich meinen Geldbeutel.
Umwelt: Wie das? Es wird nur einmal zu mir geliefert und nicht erst an 5 Zwischenhändler, etc.
Reklamationsproblematik: Das ist in der Tat das Risiko was mein eingeht.

Wir hatten zuletzt einen Schädlingsbekämpfer hier, weil wir vermuteten einen Marder aufm Dach zu haben. Der sagte aber, dass das mit angrenzender Wahrscheinlichkeit Mäuse sind (welche natürlich auch Schäden anrichten können). Auf die Frage was der machen möchte und was das kostet: Fallen und Köder aufstellen, mehrmals kommen(Anfahrten) und kontrollieren und Tiere entsorgen /aussetzen. Kosten: Mehrere 100€ bis zu vierstellig.

Wir haben dann nur die Beratergebühr gezahlt..
 

Zurück
Top Bottom