CDs
Früher hatte ich so manches auf Kassetten aufgenommen, recht primitiv, aber handausgesteuert und für die Verhältnisse einigermaßen optimiert.
Für meine eigenen Kinder und ein paar Klavierschüler hatte ich mich dann ins (analoge) Zeug gelegt, ein kleines Videomischpult gekauft und mit meinem letzten Kondensatormikrofon (das andere war schon kaputt) Videoaufnahmen in mono gemacht. Der Videorecorder hatte ein gutes Dolby, es war kaum ein Rauschen drauf.
Dasselbe Verfahren hatte ich dann in eigenen Konzerten angewendet, allerdings sind es meist nur Guckkastenaufnahmen, weil ich nur selten einen Kameramann gefunden hatte. Das tut dem Ton allerdings keinen Abbruch. Es ist schade, aber von den letzten Konzerten habe ich keine Aufnahmen, da die Beschäftigung mit der Technik vor einem Konzert zu sehr ablenkt.
Aus diesen alten und auch neueren Aufnahmen habe ich dann auch CDs gebrannt, meist zum Verschenken oder zur eigenen Archivierung. Es ist auch immer wieder zur Kontrolle gut, mal seine eigenen Grimassen und sein Getue zu bewundern.
Für meine Klavierschüler gab es sehr viele Kassetten mit ihren Stücken, aber auch Kassetten mit weiterführender Klavierliteratur. Mit dem Aufkommen des CD-Brennens habe ich dann aus dem ganzen Schwung CDs gemacht.
Mit einer Mezzo-Sopranistin habe ich einmal ein ganzes Jahr lang ein Repertoire erarbeitet, davon gibt es ca. 8 Übe-CDs mit der Begleitung samt Begleitung und Solostimme dazu vom Digitalpiano. Die Aufnahme erfolgte direkt aus den Buchsen zunächst auf den Videorecorder und dann in den Computer.
So komme ich auf ca. 50 CDs, alle ziemlich voll.
Jetzt hat der Videorecorder den Geist aufgegeben, meine Kamera ist von 1986, mein eines Micro tut noch, aber alles schreit nach neu.
Mal sehen, was ich noch anstellen werde.
Walter