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ich habe diesen Faden hier nicht so intensiv verfolgt, aber das gefällt mir, was und wie es gespielt wird ;)
Wie findest du sie denn im Vergleich mit Ashkenazy?
Wenn du hier im Faden dabei bleibst, mach ich vielleicht noch einen Skrjabin-Fan aus dir
ist bissle... einige lernten allerlei bei Chopin, aber ganz gewiß nicht das orchestrieren (denn das war auch, um es freundlich auszudrücken, nicht eben Chopins Domäne) -- die Orchesterbehandlung des fis-Moll Konzerts, mit welchem Skrjabin als Pianist durch ganz Russland reiste (!), ist schon ausgereift und muss sich nicht hinter der ersten Sinfonie verstecken. Obendrein, da das Konzert weniger solistisch als sinfonisch orientiert ist, ist eher an Schumann als Vorbild zu denken. Neckisch irgendwie: die Folge leidenschaftlicher Kopfsatz, Variationensatz, virtuoses Finale wird sich inRachmaninovs drittem Konzert wiederfinden.Es ist sicher richtig, dass die Orchestrierung durch Chopin beeinflusst wurde, die Rolle des Orchesters hat bei Skrjabin aber deutlich mehr Gewicht.
aber das hier
ist bissle...
...Skrjabin kannte die Musik von Tschaikowski und Wagner, und kannte deren Orchesterbehandlung... mach doch mal folgendes: vergleiche die weitgespannten Kantilenen jeweils im ersten Satz von Skrjabins einzigem und Rachmaninovs zweitem Klavierkonzert hinsichtlich Klangfülle, Klangfarbenmischung etc. im Orchesterklang - du wirst staunen, wie ähnlich die sind :):)Ob seine Orchestrierung eher durch Schumann oder Chopin, die er beide sehr verehrte beeinflusst wurde... da muss ich gestehen sind meine Kenntnisse über Orchestrierung nicht ausreichend, um fundiert mitzureden.
Chopin ist der Orchesterapparat trotz absolvierter Instrumentationsstudien bei Elsner offensichtlich zeitlebens fremd geblieben: klassik.com : Magazin : 100 Meisterwerke : Klavierkonzert Nr.1 op.11 von Frédéric Chopineinige lernten allerlei bei Chopin, aber ganz gewiß nicht das orchestrieren (denn das war auch, um es freundlich auszudrücken, nicht eben Chopins Domäne) -- die Orchesterbehandlung des fis-Moll Konzerts, mit welchem Skrjabin als Pianist durch ganz Russland reiste (!), ist schon ausgereift und muss sich nicht hinter der ersten Sinfonie verstecken.
Chopin ist der Orchesterapparat trotz absolvierter Instrumentationsstudien bei Elsner offensichtlich zeitlebens fremd geblieben: klassik.com : Magazin : 100 Meisterwerke : Klavierkonzert Nr.1 op.11 von Frédéric Chopin
Zitat von klassik.com:Ich bin nicht geeignet Concerte zu geben, da ich von dem Publicum scheu gemacht werde, mich von seinem Athem erstickt, von seinen neugierigen Blicken mich paralysirt fühle. (Chopin)
...du wirst staunen, wie ähnlich die sind
In diesem Punkt sollte man in der Tat von einem Vergleich Chopins mit Skrjabin absehen...!
Nun, ich hoffe, das von Dir, Rheinkultur, erwähnte, stellt keine Abwertung dieses wunderschönen Klavier-Konzertes dar, an dem es m.E. nichts auszusetzen gibt:
völlig richtig!!!Dennoch lebt dieses Konzert eindeutig, um nicht zu sagen ausschließlich, vom Klavierpart. Das Orchester spielt eine äußerst untergeordnete Rolle, darf lediglich begleiten und überleiten und hat weit nicht den sinfonischen Charakter wie bei Brahms, Beethoven oder Schumann.
Das ist in Ordnung, da das Konzert eben einem anderen Konzept folgt, an dem es auch grundsätzlich nichts auszusetzen gibt und keineswegs ist es abwertend, wenn auf diese alt bekannte Tatsache hingewiesen wird.
beide Chopinschen Klavierkonzerte werden fast ausschließlich bzgl. des Orchesters als Bearbeitungen gespielt, d.h. die Orchestrierung wird aufgebessert (zumal Chopin selber sie gar nicht komplett orchestriert hatte)
Hinsichtlich der musikalischen Qualität steht dieses Konzert jedoch keinesfalls in der Tradition der großen Wiener Konzerte. Die Themen sind kaum bedeutend und die Klaviertechnik ist einfach gehalten. Sie besteht vorwiegend aus Tonleiterläufigkeit und beinhaltet keinerlei innovative Momente.
die Choralapotheose am Schluß (Hauptthema des dritten Satzes wird zum imaginären Choral) als ein Ausdrucksmittel der Symphonik
Du verhohnepiepelst uns doch:D
Leider sind zwei Deiner Links, u.a. die Sonate, in Deutschland nicht verfügbar
Irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken, dass Deine Beiträge von einem Autodidakten (wenn auch mit kurzzeitigem und demnächst wiederum Klavierunterricht) stammen nicht anfreunden,