Die fabelhafte Welt der Amelie

René B.

René B.

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21. März 2022
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Dieses schöne Stück habe ich bei meiner Klavierlehrerin als erstes lernen dürfen. Durch das weite auseinander liegen der Tasten, konnte ich sehr gut die Spannweite der Finger trainieren.

 
ja, schönes Stück.
Besser ist zu trainieren nicht dabei zu verkrampfen...
 
Ja die Stelle mit den Oktaven ist nicht ohne. An der scheitern auch viele meiner Klavierschülerinnen. Weil es viele schlechte Aufnahmen auf youtube gibt, habe ich für sie mal selber eine aufgenommen.

Vielleicht möchte mir jemand von euch Feedback dazu geben. Hier geht es zum Video:
 
Ja die Stelle mit den Oktaven ist nicht ohne. An der scheitern auch viele meiner Klavierschülerinnen.
Das ist mysteriös!
- scheitern die allesamt schon im ersten Takt, also komplett an der Begleitung?
- ansonsten scheitert hier restlos jeder (auch du!) daran, in der rechten Hand auch nur eine einzige Oktave zu spielen, denn da sind keine... ;-)
Was meint "die Stelle mit den Oktaven"?

die (gestellte oder angesichts des kommenden Oktavproblems benötigte?) Konzentrationsphase im Sakralambiente (gotischer Spitzbogen, Orgelpfeifen) vor dem ersten Ton gefällt mir am meisten in diesem Video. Aber so gelungen das auch ist, empfinde ich das Elektroinstrument als optischen Stilbruch: schöner wäre ein Flügel mit Kerzenleuchter (Kerzen und Leuchter hat es für gewöhnlich genügende in sakralen Bauten)
 
Ach ... ich bin gespannt welcher nächste Faden hier aus den Tiefen der 2000er heraus gerissen wird. ^^
Auch finde ich den Umstand frappant dass es "nur" Schülerinnen zu geben scheint. Vielleicht eine Art Kommune?
 
Lieber Michael, ich fürchte dein Einstand hier im Forum wird nicht auf die Resonanz stoßen, die du dir vermutlich erhofft hast.

Die anderen Mitglieder haben dich schon (zu Recht) darauf aufmerksam gemacht, dass es einen ziemlich faden Beigeschmack hat, uralte Threads hervorzuholen, nur um deine eigenen Videos zu posten. Es wirkt so, als wolltest du unbedingt für deinen YT-Kanal die Werbetrommel rühren.

Was deine "Amelie"-Aufnahme anbelangt: Es tut mir Leid, man hört schon in den ersten Takten haufenweise Unzulänglichkeiten. Und dabei ist dies nun wirklich kein technisch anspruchsvolles Stück. Nicht einmal annähernd.

Das wäre alles in keiner Weise schlimm, sondern höchst sympathisch, wenn du ein einfacher Amateur wärst, der mit bloßer Freude bei der Sache ist, seine Begeisterung mit anderen (auch online) teilen und der aufrichtig Verbesserungsvorschläge entgegennehmen möchte.

All dies sehe ich bei dir nicht. Du sprichst davon, dass du angeblich Klavierschüler hättest (also offenbar Klavierunterricht gibst) und dass du die Aufnahme des Stücks deshalb gemacht hättest, weil es (im Gegensatz zu deiner eigenen?) so "viele schlechte Aufnahmen" davon gäbe.

Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Dein YT-Kanal enthält die üblichen immergleichen (musikalisch und technisch) anspruchlosen Filmmusik-Stückchen, die es zu bereits zu Hauf im Netz eingespielt gibt. Ich hoffe auch (insbesondere für deine Schüler), dass du noch ein bisschen mehr "drauf" hast, als nur das. Zeig uns dieses "mehr" gerne, falls du wirklich an echter Kritik und Verbesserungsvorschlägen interessiert bist.
 
Das ist mysteriös!
- scheitern die allesamt schon im ersten Takt, also komplett an der Begleitung?
- ansonsten scheitert hier restlos jeder (auch du!) daran, in der rechten Hand auch nur eine einzige Oktave zu spielen, denn da sind keine... ;-)
Was meint "die Stelle mit den Oktaven"?


die (gestellte oder angesichts des kommenden Oktavproblems benötigte?) Konzentrationsphase im Sakralambiente (gotischer Spitzbogen, Orgelpfeifen) vor dem ersten Ton gefällt mir am meisten in diesem Video. Aber so gelungen das auch ist, empfinde ich das Elektroinstrument als optischen Stilbruch: schöner wäre ein Flügel mit Kerzenleuchter (Kerzen und Leuchter hat es für gewöhnlich genügende in sakralen Bauten)
Da hab ich mich zu unklar ausgedrückt. Mit der "Oktavstelle" habe ich die Akkordbrechungen im Oktavabstand in der rechten Hand gemeint:-)

Danke für den Hinweis mit dem Stilbruch. Darüber werde ich mir noch Gedanken machen. Ich werde in Zukunft auch Video mit Klavier und Orgel zusammen machen und da kann man beim E-Piano ganz einfach die Stimmung der Orgel anpassen. Das erleichtert einiges.
 
Es gibt ein Schreibforum, in dem eine Regel herrscht: Man darf dort erst dann ein eigenes Produkt mit der Bitte um Rückmeldung (oder als Werbung) einstellen, wenn man zu zwei anderen Werken eine Rückmeldung gegeben hat. Sehr sinnvoll, wie ich finde.
 
Hey Inaki danke für dein Feedback. Ja, genau ich bin total neu auf Foren unterwegs und habe mir offenbar einen Fauxpas geleistet. Gerade musste ich kurz googeln, was "Threats" sind:-)

Anspruchsvollere Stück auf dem Kanal werden sicher noch folgen, auch mit Orgel und Klavier zusammen. Hast du dir mal Born on the Fourth of July oder die Toccata von Bach angeschaut? Die Werke stellen schon hohe Ansprüche...
Könntest du noch etwas präzisieren, was du genau mit "haufenweise Unzulänglichkeiten" meinst? Ich habe mir die Aufnahme jetzt noch mal angehört und verstehe nicht, was du meinst.

Der Kanal steckt noch total in den Startlöchern aber ich bin also mit grossem Einsatz und Freude dabei. Kürzlich hat sich eine ehemalige Klavierschülerin bei mir gemeldet, dass sie das Nuvole Bianche mit einem Video von mir selbständig gelernt hat. Das hat mich echt gefreut.
 
hab ich mich zu unklar ausgedrückt. Mit der "Oktavstelle" habe ich die Akkordbrechungen im Oktavabstand in der rechten Hand gemeint:-)
...da dürften deine scheiternden Klavierschülerinnen weniger mit dem Abstand einer Oktave vom Daumen zum kleinen Finger Sorgen haben, als eher mit der (eigentlich gängigen, leicht durchschaubaren) Phasenverschiebung (drei statt vier Sechzehntel) hadern

lässt sich in einer Transkription von Max Reger wirkungsvoll auf dem Klavier spielen, spaßeshalber der Hinweis, dass diese dann einige Oktaven hat ;-) :-)
 
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Ach ... ich bin gespannt welcher nächste Faden hier aus den Tiefen der 2000er heraus gerissen wird. ^^
Auch finde ich den Umstand frappant dass es "nur" Schülerinnen zu geben scheint. Vielleicht eine Art Kommune?
das "i" wollte ich als Binnen-I eigentlich gross schreiben. Auch einige meiner Schüler haben das Stück gespielt. Also ich es einem meiner Jungs empfohlen hatte, kam mal der Kommentar: "Das ist ein Mädchen-Stück"
 

Lieber Michael, ich fürchte dein Einstand hier im Forum wird nicht auf die Resonanz stoßen, die du dir vermutlich erhoffst.

Vermutlich kann @MichaelPianoOrgan in diesem Forum sogar eine Monopolstellung einnehmen. :super:
Bisher ist mir im Forum noch kein KL aufgefallen, der seinen Schülern für den Unterricht von sich aus Stücke wie die Amelie empfiehlt.
Auch auf der Orgel könnte das ja gar fein klingen!
 
@MichaelPianoOrgan,
Mir gefällt Deine Einspielung als Beispiel für Schülerohren recht gut. Das, was Du musikalisch darstellst, können die meisten Schüler verstehen und finden ein gutes Vorbild.
Mir persönlich ist es zu glatt und speziell in den bewegteren Teilen zu einförmig. Wahrscheinlich will das Stück nicht mehr, weil es nicht mehr kann - ich finde, es ist keine gute Musik - . Was Du tun könntest, um es interessanter zu gestalten wäre, eben auch in den flotteren Passagen die Melodie nicht einfach nur laut zu spielen, sondern dynamisch differenzierter zu spielen. Bei Deiner Aufnahme klingen alle Melodietöne gleich laut (wo der Daumen Melodie spielt). Wie vorhin schon gesagt, die meisten Schülerlein, die sich an dieses Stück wagen, sind nicht in der Lage diese Differenzierung vorzunehmen, Du aber villeicht schon.
Also kurz gefasst: Ich finde Deine Einspielung genügend, aber nicht außergewöhnlich.
 
Hey Inaki danke für dein Feedback. (...) Die Werke stellen schon hohe Ansprüche...
Könntest du noch etwas präzisieren, was du genau mit "haufenweise Unzulänglichkeiten" meinst? Ich habe mir die Aufnahme jetzt noch mal angehört und verstehe nicht, was du meinst.

Mal zurückgefragt: Findest du, dass du die (jeweils oberen) 16-tel in der rechten Hand ab Takt 5 gleichmäßig spielst? Insbesondere in Takt 7, wenn du h-c mit 4/5 spielen musst, merkt man, dass du technisch am kämpfen bist.

Findest du, dass deine linke Hand (ab Takt 1) einen gleichmäßigen "Klangteppich" bildet? Hast du dir Gedanken gemacht, welche Töne dort in der linken Hand zu betonen sind, um diese quasi "schwebende" Wirkung zu erzeugen, die wohl viele an dem Stück so mögen?
 
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