Die eigenen Aufnahmen schrecklich finden - wer noch?

  • Ersteller des Themas chopinfan
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Liegt größtenteils an der Person hinter der Kamera und dann vor dem Computer.
Vermutlich vor allem Letzteres.

Ansonsten hat es vermutlich schon einen Grund, weshalb Profifotografen mit einer Kamera mit riesigen Linsen und Zoom-Funktionen etc. arbeiten, und nicht mit einem alters- und akkuschwachen Smartphone der ersten Generation mit zweifelhaften Fotofunktionen (so wie ich ;-) ).
 
Gerade hat mich jemand darauf hingewiesen, dass das Handy beim Aufnehmen die Töne tendentiell alle gleich laut macht. Das heißt, dass "laut" und "leise" nicht so gut rauskommen bei einer Handyaufname. Entsprechend flach klingt es dann auch.

Für eine realistische Rückmeldung zum eigenen Spiel ist also ein Aufnahmegerät doch keine so sinnfreie Investition, wie ich zuerst dachte...
Für ein Telefongespräch ist das auch sinnvoll. Bei Musik nicht so sehr. Und wenn dann noch Nebengeräuschfilter dazukommen...

Vermutlich gibt es Apps, die diese Nachbearbeitung des Audiosignals umgehen. Allerdings klingen die Rohdaten des internen Mikrofons möglicherweise nicht so toll. Für zuhause für die Selbstkontrolle tut es wahrscheinlich ein 50 Euro USB-Mikrofon für den Laptop. Wenn du auch auswärts aufnehmen willst und/oder Aufnahmen online stellen willst, zahlt sich das Aufnahmegerät schon aus.
 
Gerade hat mich jemand darauf hingewiesen, dass das Handy beim Aufnehmen die Töne tendentiell alle gleich laut macht.
Aussteuerungsautomatik...
Vielleicht gibt es ja Smartphones, wo man manuell aussteuern kann, aber wer kennt das dann oder wer nutzt es?
Einblick in die aufwändige Vor- und Nachbearbeitung eines Films
Um den Bogen zur Musik zurück zu spannen, bei Musikaufnahmen ist mir wichtig, dass der Audioanteil gut produziert ist. Die Vulfies haben mit Lo-tech Smartphone One-Shot-Videos und Lo-tech Postproduction (ich sag nur: Digitalzoom :angst:, Sepia und Alterungsfilter) eine erstaunliche Karriere begründet (2019 spielten sie im ausverkauften Madison Square Garden). "Dean Town" bspw. hat fast 17 Mio Views, beachtlich für einen Instrumentalsong, der völlig neben dem Mainstream liegt. Spielfreude und ein Schuß Selbstironie (Lampenschirm statt Becken :lol:) reichen (mir persönlich!) völlig.

 

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