DonMias
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So. Jetzt muss ich aber wirklich langsam Popcorn bereitstellen.
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Wird schon seine Gründe haben warum die Asiaten sämtliche wichtigen Klavierwettbewerbe gewinnen.
@Pianoangel : hatte im oben erwähnten Thema genau die gleich Idee als du und wollte den Leuten ihre besten Übemethoden rauskitzeln. Leider mit sehr wenig Erfolg. Vermutlich hüten viele "Ihr Übe-geheimnis" wie ihren Augapfel, oder haben Angst dass es hier diskutiert und oder zelegt wird. Dabei wäre das so interessant.
Verstehe dein Anfrage daher bestens, ist doch richtiges Üben vermutlich die Quint-Essenz um ein guter Klavierspieler zu werden...
Ich glaube das ist noch nicht allen bewußt.
LG
@lexel ...ich hatte erst mit 16 ein paar von den Paganinietüden spielen können, das ist schon arg spät, aber nebenher durfte ich noch rauchen, saufen, faulenzen, oft in Urlaub fahren lernen und da bin ich doch recht froh, dass ich so lahm und faul war!! Sonst wär die Lebensqualität ja perdu, und das galt es zu vermeiden. Und damit das so bleibt, hab ich mir einen fiesen Trick angewöhnt: möglichst wenig zu üben (aber das wenige effizient) ...der Trick ist total simpel, denn er hat nur eine einzige Voraussetzung (!!) kurzum könnte jeder diesen Trick anwenden!Und noch viel schlimmer für dich als Profi ist: 0Hättest du es nicht noch schneller zum Erfolg bringen können wenn du anders geübt hättest? Es ist dein Proffession, dieser Frage musst du dir stellen.
dann mal mit modifizierter Fragestellung: was machen die Russen anders/besser?Die letzten drei Tschaikowsky-Wettbewerbe wurden von Russen gewonnen, ...
hast Du denn irgendwelche Kenntnisse darüber, wie für einen modernen Klavierunterricht die von dir eingeforderte Verschränkung der neuesten Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Disziplinen (die Methoden der von @Stilblüte genannten Neuhaus und Co. können ja nicht gemeint sein, denn das sind ja mittlerweile auch schon ziemlich in die Jahre gekommene Methoden) aussehen soll?Und das müßte man auch fächerübergreifend mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforschung/Neurowissenschaft verschränken. Und da hat man in den letzten Jahren viel dazu gelernt, insofern müssen alte Methoden hinterfragt und neu bewertet werden.
je höher das eigene musikalische und spieltechnische Niveau, umso kürzer wird die ÜbezeitDaher dachte ich nur vielleicht haben hier ja die Profimusiker Tipps wie man auch schwierige Stücke in relativ kurzer Zeit zumindest passabel bekommt.
Daher dachte ich nur vielleicht haben hier ja die Profimusiker Tipps wie man auch schwierige Stücke in relativ kurzer Zeit zumindest passabel bekommt.
Das ist natürlich nicht in Frage zu stellen das jemand mit 50 Jahren intensivem Klavierspiel ein neues Stück schneller beherrscht, als jemand der gerade vor 1 Monat die erste Klavierstunde hatte, ist natürlich nicht anzuzweifeln. Ich hatte nur gedacht das sich der ein oder andere nach langem Lernen, Ideen aneignet was gut klappt und was nicht beim Üben außerhalb der bereits benannten offensichtlichen Sachen aber wenn nicht dann kommt man um das viele Üben wohl nicht drum rumje höher das eigene musikalische und spieltechnische Niveau, umso kürzer wird die Übezeit
Klar dann geht's wohl sehr schnellGanz einfach: viele schwierige Stücke spielen! Nach den ersten 23 Chopin-Etüden habe ich die 24. einigermaßen schnell gelernt.
Ok das ist natürlich auch wieder logisch aber trotzdem mal für den Notfall wert sich daran zu erinnernWenn es nur darum geht etwas möglichst schnell zu lernen (zb um einzuspringen) empfehle ich: Alles absagen, über den Tag verteilt ca. 6-8 Stunden üben, dazwischen ca. zwei Stunden schlafen. In den Pausen essen und Spazierengehen. Ein oder zwei gute Aufnahmen mehrfach anhören. Viel durchspielen, nicht an Details aufhalten, so früh wie möglich alles üben (also zb bei drei Sätzen möglichst immer abwechseln und nicht erst den ersten ganz, dann den zweiten etc.).
So kann man in kurzer Zeit, zb einer Woche, extrem viel schaffen, aber es ist sehr anstrengend und das Stück noch nicht richtig ins Hirn eingesunken.
ich würde mal sagen, dass wenn die Frage vom Amateur an die Profis geht, man wohl eher fragen sollte, wie diese als Anfänger geübt haben.Ich hatte nur gedacht das sich der ein oder andere nach langem Lernen, Ideen aneignet was gut klappt und was nicht beim Üben außerhalb der bereits benannten offensichtlichen Sachen
Stell Dir jetzt Oliver Welke vor, der in seiner typischen Art zu Dir sagt: "Äh... JAAA, schwierigere Stücke zu üben dauert länger als einfachere!" Und "Captain Obvious" von Böhmermann schwebt auch noch durchs Bild.jedoch habe ich manchmal das Problem das ich zwar so einen Satz einer durchschnittlichen Klassik Sonate (also keine der superschweren) je nachdem dann schon nach 3-7 Tagen(je nachdem wieviel zeit ich habe) halbwegs akzeptabel spielen kann, jedoch bei Werken wie Etüden von Chopin oder Liszt bei gleicher Länge oder sogar etwas kürzer dann doch 1 bis 2 Wochen mehr brauche
Klar deswegen hatte ich ja gemeint insbesonders bei längeren und schwierigeren Stücken und bin mal eher davon ausgegangen das sich ein kompletter Anfänger sich wohl eher nichts in der Richtung von Chopin Balladen als 3. jemals gelerntes Stück raussuchtich würde mal sagen, dass wenn die Frage vom Amateur an die Profis geht, man wohl eher fragen sollte, wie diese als Anfänger geübt haben.
Ich weiß nämlich nicht, ob deren Übemethoden als Profis mal einfach so auf Amateure oder gar Anfänger anzuwenden sind.
Aha guckst du hier wo Russland liegtDie letzten drei Tschaikowsky-Wettbewerbe wurden von Russen gewonnen
Danke für den wertvollen Hinweise auf Literatur, das werde ich mir ansehen.Viele von uns Anfängern haben in mühevoller Arbeit am Instrument aus dem Klavierunterricht und aus Büchern, ich z.B. aus R. Kratzerts Buch "Technik des Klavierspiels", Prof. Feuchtwangers "Klavierübungen", R.Delorkos "Profi-Tipps"
Ratschläge bekommen und erarbeitet. Gerade dieses Vorgehen: lesen, hören und direkt am Klavier bearbeiten bringt mehr, als wenn man alles vorgekaut bekommt.
Da bist du glaube ich am Holzweg mit der Methode. Zumindest im Sport führt das sicher nicht zum Erfolg. Da ist der wöchentliche Trainingsumfang oft einer der wichtigsten Dinge. Aber klar eine schöne Jugend, was gibt's schöneres? (mit Ausnahme vom Rauchen)möglichst wenig zu üben (aber das wenige effizient) ...der Trick ist total simpel, denn er hat nur eine einzige Voraussetzung (!!) kurzum könnte jeder diesen Trick anwenden!
Ok, aber wenn ich in der Zeit 10 andere Stücke geschafft hätte, wäre das nicht effizienter?Ganz einfach: viele schwierige Stücke spielen!
Das wüßte ich selbst gerne.hast Du denn irgendwelche Kenntnisse darüber, wie für einen modernen Klavierunterricht die von dir eingeforderte Verschränkung der neuesten Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Disziplinen (die Methoden der von @Stilblüte genannten Neuhaus und Co. können ja nicht gemeint sein, denn das sind ja mittlerweile auch schon ziemlich in die Jahre gekommene Methoden) aussehen soll?
Oke ja das Beispiel war vielleicht auch schlecht gewählt ich meinte damit eher die Zeitepochen, also in anderen Worten das mir Klassik sehr leicht fällt während ich für romantische oder auch moderne Stücke länger brauche. Ein anderes vielleicht passendes Beispiel wäre das ich für Chopins 1.Ballade auch länger gebraucht hatte als für Beethovens Sonate nr.23, also hats wohl nicht NUR mit der Schwierigkeit der Stücke zu tunStell Dir jetzt Oliver Welke vor, der in seiner typischen Art zu Dir sagt: "Äh... JAAA, schwierigere Stücke zu üben dauert länger als einfachere!" Und "Captain Obvious" von Böhmermann schwebt auch noch durchs Bild.
Wie ich schon sagte: Man muss intelligent sein und diese Intelligenz auch an den Start bringen...